Zeit ist ein Faktor den wir Menschen wohl einfach nicht greifen können. Mal geht sie zu schnell, mal zu langsam, mal greifbar und mal nicht. Zeit versuchen wir zu messen oder abzuschätzen, aber wirklich berechnen ist am Ende schwer da wir nicht wissen wie unser Lebensweg verläuft, welche Abzweigungen wir nehmen und nach welcher Sackgasse wir zurückkehren müssen. Seit Yvaine mit den anderen so eilig aufgebrochen war um eine Heilung für Amelie zu finden war so einiges an Zeit ins Land gezogen. Zwar vermochte er nicht alle Erinnerungen an früher zurückholen aber er bekam noch etwas Zeit mit der Frau mit der er verbunden war. Zusammen mit Esme wachte er über das Tal und bereitete es vor auf den Moment wo Esme es von dieser Welt und Zeit lösen würde um einen neuen sicheren Ort zu schaffen. Dafür fehlte nicht viel mehr, aber es gab unerwartete Wendungen die alles aufschoben. Das schlüpfen der beiden bereits angeknacksten Eier. Das eine von Jolandas Blutlinie und das andere von Meseths Blutlinie. Die kleine hellgrüne Moosfarbig gescheckte von Jolanda hatte den Namen Jina erhalten und war herzlich, gültig und freundlich. Schnell hatten Esme und er bemerkt das sie eine unglaubliche Wirkung auf die Natur um sich herum hatte und diese positiv beeinflussen könnte. Auch half sie Nelyana viel und war um sie herum und sichte ihre Nähe. So gesehen war Jina eine Bereicherung für das Tal. Sorgen bereitete hingegen der Männliche Nachkomme von Meseth Blutlinie der auf den Namen Bokar hörte und diesen egoistisch und arrogant in seinem Umfeld erklingen ließ und wer sein Vater war. Es regte ihn besonders auf wenn man ihn ignorierte und er nicht im Mittelpunkt stand. Anfangs war er schnippisch und garstig. Je älter er wurde desto aggressiver ließ er dies in seinem Umfeld spüren. Mehr als einmal kam es dann auch schon zu kleineren Kämpfen wo er als Verlierer hervor ging und dann noch nachtrat in dem er den Tieren im Tal etwas an tan. Er sorgte für Unruhe und Störte den Frieden im Tal. Mehr als einmal musste er von Esme als auch Lysander außer Gefecht gesetzt werden. Doch es trat keine Besserung ein, so beschloss Esme das es Zeit wurde das er woanders aufwuchs und sich aus der Gemeinschaft lösen musste. Doch dazu kam es bisher nicht, da Nelyanas Ende gekommen war. Es war sehr sehr schwer für alle bis auf Bokar, er machte sich darüber sogar lustig. Die letzten Minuten verbrachten wir draußen im kleinen Kreis wo Bokar nicht dabei war und Nelyana in Lysanders Armen friedlich und mit einem lächeln auf den Lippen einschlief und sich in kleine Lichtpunkte auflöste die zur Sonne hinauf stiegen. Es flossen viele Tränen und die Herzen waren mehr als Schwer. Es brauchte einige Tage um sich zu fangen. Denn wenn ein Geliebter Mensch einen verlässt hinterlässt es einen Verlust der weh tut. Leider gönnte Bokar selbst den Moment einem nicht und zettelte ein Unheil nach dem anderen an bis Esme die Geduld verließ und Lysander schon zuvor. In Zusammenspiel von Lysander und Esme verfrachteten sie ihn schlafend in die Tiefe eines Berges. Erst wenn Lysander diesen Zauber löste würde er erwachen. Esme wollte Rücksprache mit Lactour halten was mit ihm geschehen sollte und ihm Berichten was alles vorgefallen war. Deshalb brach sie aus dem Schutz des Tales auf um Lactour auf zu suchen. Umso überraschter war sie das er scheinbar gar nicht so weit entfernt war sondern ebenfalls tief im Gebirge und er war nicht alleine. Kurzerhand flog sie in jene Richtung um mit ihm zu sprechen Sand aber kurz eine Nachricht auch zu ihm um ihn vorzuwarnen das sie kam.