Reise zum Wissen

Den Weg kannte ich gut und auch wenn es einen Moment dauerte so kam ich doch recht bald unten an und bog um die Ecke.

"Na, schon zum Fisch geworden, Richard."

grinste ich und blieb dann stehen. Er war ja gar nicht alleine sondern Yvaine war bei ihm. Ach ein Trugschluss weil Magie die Erbinnen nicht erfassen konnte.  So hatte ich ihn für alleine hier unten gehalten das er war. 

"Oh, ihr beide ... dann lasst euch nicht weiter stören. Wenn ihr dann ... fertig seit mit was auch immer, wir bräuchten dich mal oben zum einiges bereden, Richard. Ich bin dann mal wieder bei Shanuma und Kyara."

So drehte ich mich leicht schon wieder um und zwinkerte den beiden noch zu.

"Ich hab nichts gesehen. Macht ruhig weiter."

grinste ich dabei und lief dann schmunzelnd wieder nach oben. Irgendwie war es amüsant. Auch wenn ich neugierig gewesen war und gerne mal etwas näher herangetreten wäre, so hatte ich deutlich von Richard eine unausgesprochene Warnung erhalten nicht näher zu kommen. Eigentlich interessierte es mich nicht, solche Kindereien doch in Anbetracht der Tatsache das sie alle noch was länger hier auskommen würden müssen trat ich dort lieber den Rückgang an und musste etwas lachen als ich wieder bei Shanuma und Kyara anbelangte.

"Ich glaub Richard hat mir gerade eine unausgesprochene deutliche Warnung gegeben das ich nicht zu nah an Yvaine heranzukommen habe oder es war eine Reviermarkierung. Könnte aber auch beides sein. Wirklich putzig von ihm. Kann mich nicht erinnern wann mich das letzte mal jemand so herausgefordert hat in so einem Bezug."

lachend setzte ich mich wieder zu den beiden. Es amüsierte mich wirklich.

Als Resh zurück kam hatte ich ihn zwar wahrgenommen doch konzentrierte ich mich darauf Kyara in ihre nirmalen Farben zu hüllen. Ich wollte ihr mit allem was ich hatte helfen wieder auf die Beine zu kommen. Als er mich ansprach öffnete ich meine Augen und löste meine Hande die auf ihrer Brust und ihrer Stirn gelegen hatten. Ich sah ihn an. Als er erwähnte das Richard ihm Yvaine gegenüber einhalt geboten hatte zog ich eine Augenbraue hoch und funkelte ihn etwas an als ich merkte das es für ihn eher ein spielchen war.

Er hat recht. Yvaine ist tabu zu viel ist bereits passiert sie hat ruhe verdient geborgenheit und liebe. Wir schützen sie nuneinmal vor allem und jeden in jeglicher hinsicht. Warum denkst du habe ich die beiden beim Bad zurück gelassen? 


Die letzten Worte sagte ich wieder in einem weichen ton. Wenn es um Yvaine ging loderte in mir alles. Ihr wohlbefinden und ihr schutz war das einuige was mich interessierte. Ich lachelte Resh an um zu signalisieren das es nicht böse gemeint war oder gegen ihn.

Ich warf einen kleinen Zweig der dort lag ins Feuer und sah sie an. Hui, noch jemanden falsch erwischt, doch schien zum einen die Warnung ernst zu sein als auch nicht direkt gegen mich. Sowohl Richard als auch Shanuma schienen was Yvaine anbelangt wirklich keinen Spaß zu verstehen. Abwehrend hob ich kurz meine Hände ehe ich sie wieder sinken ließ.

"Huuu. Hab schon verstanden. Hände weg von der Erbin, auch wenn sie wirklich verdammt gut aussieht, glaub ich zumindest. Aber warum du die beiden verlassen hast kann ich dir sagen. Ruhe und Geborgenheit ist nichts für dich."

grinste ich nun wieder. Nur weil Yvaine tabu war hieß es ja nicht das Shanuma nicht in die Spielchen miteinbeziehen durfte. ich musste nur die Erbin komplett diesbezüglich außen vor lassen und wohl am besten nicht in Menschlicher Gestalt in ihrer nähe sein. Das schien Richard übel aufzukommen. 

"Ich glaub als Drache hab ich weniger Probleme mit Richard. Kommt mir so vor als wenn er denkt ich wildere in seinem Revier. Der gute kommt wohl mit Konkurrenz nicht gut klar."

lachte ich kurz. Wusste gar nicht wie das sein konnte.

Schon bevor er eingetreten war hatte Richard seine Hand auf Yvaines Seite gelegt.  Was glaubte der Kasper eigentlich wer er war? Der Hofnarr? Schon zuvor hatte er einen Blick aufgelegt der ihm zeigen sollte ja nicht weiter zugehen der sich nur noch verstärkte als er eintrat und sprach. Er würde nicht zulassen das er Yvaine auch nur annähernd zu nah kam oder sie in seine Spielchen ein band. Als Drache war er mir eindeutig Sympathischer als als Mensch. Ein kleines Stück war er Yvaine noch näher gekommen um sie Schützen zu können besser sollte Resh nicht wieder gehen. Doch jener schien zu begreifen und den Rückzug anzutreten. Nein, als Drache mochte er ihn besser leiden.

"Ich bin gleich da."

grummelte er ihm hinterher und lauschte auf die leiser werdenden Schritte das er auch wirklich ging. Dann wand er sich an Yvaine. Strich sanft über ihre Wange und betrachtete sie. Fast so als wollte er sehen ob noch alles mit ihr in Ordnung war. Küsste dann liebevoll ihre Stirn.

"Ich werd mal nachsehen was der will und was es zu bereden gibt. Lass dir Zeit. Ich werde darauf achten das du nicht gestört wirst bis du wieder oben bist."

kam es mit weicher Stimme zu ihr und einem lächeln. Danach stieg er aus dem Wasser. Trocknete sich ab und legte rasch Hose und Stiefel an. Während er zum Hemd griff kam er noch einmal zu ihr und küsste ihren Haarschopf.

"Ich liebe dich mein Licht, mein Leben."

Dann ließ er sie sich in Ruhe fertig machen und ging nach oben. Nachsehen wie es Kyara ging, was Shanuma machte und ob Resh immer noch da war in dieser Gestalt.

Ich lachte bei seiner Reaktion und warf einen kleinen Ast nah ihm.

Stimmt da hast du recht. Mir liegt nur die innere Ruhe oder die Ruhe der Natur.


Ich musste lachen und beigte mich gefährlich weit zu ihm nach vorne. Ich grinste und sah ihm so von unten in die Augen.

Kann sein vielleicht gefällst du ihm als Drache besser aber das trifft ja nicht auf jeden hier zu oder? Zumindest finde ich es so um einiges vorteilhafter. Aber auch der Drache in dir ist nicht zu verahten mhm...

Lachend fing ich den Ast auf und ließ ihn auf brennen und zu Asche zerfallen in wenigen Sekunden. Als sie sich vorbeugte grinste ich und tat es ihr nach nur das mein Blick von oben kam und nicht wie ihrer von unten.

"Das freut den Drachen zuhören. Dann kann er weiter machen wie bisher."

gab ich zurück und sah aus den Augenwinkeln das Richard auftauchte, was mich aber nicht im geringsten veranlasste nun zurückzuweichen. 

"Das selbe gilt für mich. Denn ohne Spiel mit dem Feuer wäre das Leben doch langweilig nicht wahr."

Ich musste ein Lachen unterdrücken. Dann spürte ich Richards presänz. Ich richtete mich ein wenig auf so das ich auf Augenhöhe mit Resh war ehe meine Lippen wie ein Hauch seinen Mundwinkel berührten ehe ich mich wieder zurück beugte. Ich grinste und wannte mich dann nach hinten um Richard zu sehen. Seine Haare waren noch leicht feucht. 

Schön das du kommst. Ich dachte darüber nach das wir einen Verteidigungsplan eratellen solltwn und verschiedene Strategien überlegen sollten. Was meinst du? Ich weis keiner will darüber nachdenken aber je eher wir damit anfangen desto besser. Komm setzt dich zu mir. Willst du was trinken?

Auf den Weg nach oben hatte Richard sein Hemd und seine Weste wieder angezogen und auch das Schwert wieder um die Hüfte mit seinem Gürtel geschnallt. Kurz war er Gedanklich noch bei Yvaine ehe er um die Biegung kam und auch sein Blickfeld auch auf Shanuma, Kyara und Resh fiel. Was zum...? Waren seine Gedanken kurz als er die beiden Beobachtete und seine Brauen nach oben wanderten. Da sich Shanuma aber bereits zu ihm herumdrehte und er nicht stehen geblieben war wanderte sein Blick nun zu jener und er musste wirklich tief durchatmen um nicht auf Resh los zu gehen. Er konnte ihn als Mensch noch weniger leiden von Minute zu Minute. Womit er scheinbar aber der einzige war. Er versuchte sich daher auf ihre Worte zu konzentrieren. Verteidigungspläne und Strategien, kein Thema mit dem er sich aus kannte aber er wollte sein bestes geben.

"Wohl wahr, nicht worüber man gerne nachdenkt aber es sollte frühzeitig geschehen. Ich trink gerne etwas."

antwortete er ihr und setzte sich gegenüber von Resh hin um ja nicht in die Versuchung zu kommen doch noch auf zu springen. Obwohl das würde ihn wenn auch nicht daran hindern.

"Sollten wir für diese Pläne nicht auch Lactour und Shara dazu bitten? Oder wollen wir das erst so alles besprechen?"

fragte Richard noch einmal nach und ließ bewusst Yvaine gerade außen vor.

Schmunzelnd beobachtete ich sie und registrierte den Hauch ihrer Lippen sehr wohl. Ging aber nicht weiter drauf ein da sie sich eh zu Richard umwand. Stattdessen lehnte ich mich etwas zurück und machte es mir bequem mit einem grinsen auf den Lippen. Oh ja es wurde immer deutlicher das Richard etwas gegen mich hatte in Menschengestalt. Doch gerade das amüsierte mich auch.

"Lactour ist nicht da und meine Mutter meditiert. Die Frau und der Mann in der Kammer scheinen nicht interessiert zu sein was hier geschieht und die .."

ruderte er rasch zurück als er selbst bemerkte das er wohl lieber Yvaine wirklich raus halten sollte.

".. Äpfel schmecken super lecker. Möchte jemand auch einen?"

und griff unter den Deckel des Korbes um sich einen herauszuholen und biss herzhaft dort hinein.

Ich sah ihn leicht fragend an. Seine Haltung verriet mir das er angespannt war und das lag wohl an Resh. Ich sche kte ihm eine Schale Wasser ein und reichte sie ihm. Sah ihn einen Augennlick lange an ehe ich mich von seinen Augem losriss. Ich sah in die Flammen.

Ja Sarah und Lactour sollten wir auch hinzuziehen aber ich glaube Lactour ist momentan draussen zumindest habe ich ihn dort zuletz gesehen. Ich dachte nur du solltest zuerst mit dabei sein. Wenn wir einen der drei pfade unzugänglichmachen und einen anderen zb blockieren könnten wir um unsere kräpfte zu sparen uns gegenseitig abwechseln alleine kann man auf diesen pfaden gut kampfen.

Dankend nahm Richard die Wasserschale an und erwiderte kurz Shanumas Blick. Sagte aber nichts. Trank lieber einen Schluck und versuchte bei Reshs Worten nicht die Schale zu zerbrechen. Es war mehr als deutlich das er auf Yvaine eigentlich hinaus wollte. Doch schien ihn doch etwas zu bremsen sonst hätte er wohl nicht versucht die Situation mit Äpfeln zu retten. Ein finsterer Blick wurde jenem zugeworfen ehe er auf Shanumas Worte einging.

"Klingt für mich nach einem sehr guten Plan solange nur harmlose Soldaten zu Fuß angreifen wie gestern Vormittag. Ich bezweifle aber das es so leicht wird wenn diese Soldaten Unterstützung von Zauberern bekommen oder anderen Wesen. Der Kampf in der Finsternis hat mir gezeigt das es noch anderes gibt als nur jener Kampf den man sieht. Ich für meinen Teil kann nicht den Pfad verteidigen und gleichzeitig mich um diese Bedrohung kümmern. Daher sollten wohl immer zwei da sein um sich zu Unterstützen. Ich hab um ehrlich zu sein noch keine wirkliche Vorstellung was uns erwartet doch ich weiß das wir Zahllos Hoffnungslos eigentlich Unterlegen sind. Wenn wir wirklich mein .... Leiblicher Vater dahinter steckt und er selbst eine Frau wie Jenevief, die durchaus mächtig ist in ihrer Magie, wie ich spüre, flüchten lässt, dann ist das was wir erlebt haben bei der Finsternis ähnlicher Natur und dieses mal sind wir weniger."

teilte Richard ihr seine Gedanken mit.

Ja, ich musste wirklich vorsichtig sein bei Richard auch wenn ich das ganze einfach nur amüsant fand. Schweigend aß ich einfach den Apfel und hörte den beiden zu und hielt mich erst mal raus. Es war interessant das Richard auch seine Mutter beim Namen nannte und von ihr auch nicht auf eine direkte Weise sprach. Aber das hatte gewiss seinen Grund. Vielleicht sollte ich nachher mit meiner Mutter mal reden. Doch gerade hörte ich einfach zu.

Ich senkte verstehend den Kopf und sah erst zu Resh und dann wieder zu Richard. Die sollten sich zusammenreissen. Ich schüttelte kurz den Kopf ehe ich antwortete.


du hast durchaus recht Richard aber die ersten Tage will ich Kyara nicht in der nähe des Kampfes haben bzw sehen. Sie muss sich ausruhen und zu kräften kommen ausserdem muss sie ihre innere Mitte wiederfinden. Wenn sie das nicht tut kann sie ihre Magie nicht nutzen ohne sich selbst dabei zu schaden. Ausserdem wird sie nicht fitt genug sein um zu kämpfen. Yvaine will ich raushalten soweit es geht. Dann bleiben noch du und ich Jenevief und der Ritter. Er wird wohl aber auch nicht sehr fitt sein. Dann Sahra und Lactour und Resh. Ich könnte die Tiere bitten uns zu helfen aber wir müssen uns darauf einstellen alleine zu sein.

Auf ihre Worte hörend nickte Richard. Kyara und Yvaine da raus zu halten so viel es ging lag ihm ebenso in seiner Absicht und ging er mit Shanuma da einher.

"Ich ziehe nicht gerne Tiere oder unschuldige in einen Kampf hinein der nicht wirklich der ihrer ist. Gehen wir lieber davon aus das wir alleine auf uns gestellt sind. Wie ich sagte ich kann diesen Kampf nicht einschätzten noch habe ich wirklich Erfahrung was das anbelangt außer das was mir die Finsternis gezeigt hat und wohin mich das Schwert führte. Vergiss nicht ich war ein einfacher Waldführer bevor das hier begann."

musste Richard kurz schmunzeln als er an die Begegnung zurück dachte wo sie sich beide kennenlernten. Was war seither nur alles passiert ... viel. Sein ganzes Leben hatte sich verändert. Nichts war wie es vorher einmal war, noch nicht mal er war der geblieben sondern hatte sich verändert. Wie immer wenn er nachdachte griff er sich einen Holzblock und begann mit seinem Messer zu schnitzen.


"Ich werde nachher mit Shara reden. Sie sagte zwar ich soll mich heute um meine Familie kümmern und wir würden erst morgen beginnen, doch rum sitzen liegt mir nicht."

Während er seinen Blick auf Shanuma richtete arbeiteten seine Hände weiter mit Holz und Messer so als wenn sie seine Aufmerksamkeit nicht brauchten.

Als ich Resh hörte zog ich unbewusst das Tuch vor mir mit einer Hand fester zusammen, drehte mich aber nicht zu ihm um. Blickte weiter zu Richard und beobachtete sein Minenspiel. Ja, er hatte etwas gegen ihn, das war deutlich spürbar und sichtbar. Als er wieder fort war genoss ich den kurzen Moment mit Richard noch etwas und ließ ihn dann mit einem lächeln auf den Lippen ziehen. Kurz kam mir der Gedanke mich zu beeilen um notfalls dazwischen zu gehen doch kam mir in den Sinn das Shanuma das nicht zulassen würde. Daher blieb ich noch eine weile hier unten, trocknete mich in ruhe ab und auch meine Haare. Danach zog ich Rock, Stiefel und Korsage wieder über und befand das ich dringend mir ein einfacheres Kleid schneider sollte. Zwar war ich diese Kombination gewohnt, aber auf die Dauer war es doch einfacherer. Besonders wenn wir länger hier blieben. Doch wo kam ich an Stoffbahnen, Nadel und Fäden ran. Das gab es hier sicher nicht gelagert. Aber in ein Dorf oder so es einkaufen auf einen markt würde man mich sicher nicht gehen lassen. Dazu kannte ich Richard und Shanuma zu gut. Na mir würde schon etwas einfallen. Als ich wieder nach oben kam warf ich kurz einen Blick auf die vier die beim Feuer saßen, gesellte mich aber nicht dazu sondern ging in die Kammer wo wir geschlafen hatten und sah meine Sachen die ich hatte nach. Räumte etwas auf und sortierte die Kissen und Decken. Irgendwann fühlte ich meine Hände. Sie waren kalt und das trotz der ganzen wärme zuvor. Dann erinnerte ich mich aber auch wieder. Es war die fehlende Sonne. Ich musste nur etwas Sonne tanken, nach draußen gehen. Daher nahm ich meinen Mantel und legte ihn um ehe ich die Kammer verließ und mir die Hände rieb. 
"Ich bin kurz draußen etwas Sonnenstrahlen einsammeln."
Sprach ich zu den dreien und ging nach draußen zu auf den Vorsprung. Setzte mich auf einen kleinen Steinvorsprung an die Außenwand des Felsens der schön warm war und genoss die Sonne die durch die Wolken sich zu mir bahnte und es mir merklich wieder wärmer wurde.

Kam es nur mir so vor oder wollte er nicht wirklich viel mit der Magie die wirklich mächtig in ihm floss zu tun haben? Durch beobachten lernte man viel wenn man schwieg und mir war bewusst aufgefallen das allein in dem Schnitzen des Holzes das er tat soviel steckte. Es erinnerte mich an eine Erzählung meiner Mutter über die Anfänge der Magie und die Unterschiedlichen Arten von Magie. Es gab Zauberer die sich ausschließlich der Prophetie auseinandersetzten und die Gabe für hatten. Dann gab es die Macher die aus dem nichts heraus dinge Erschaffen konnten weil es sie noch nicht gab und dadurch die Möglichkeit nun bestand weil sie es entdeckten für andere nun auch die Möglichkeit gab es zu erlernen. Dann gab es die Schatten die sich der Dunklen Seite der Magie bedient hatten und ihre Gegenstücke die Lichter. Auch Heiler gab es die sich ihrer Ausübung hingaben. Doch sie alle standen dem Kriegszauberer hinten an. Jene Kriegszauberer waren selten, schon damals. Sie konnten sich allen Sparten gleichzeitig bedienen rein aus Intuition heraus. Sie mussten nicht lernen wie andere, ihre Magie war intuitiv und wurde auch so angewendet. Jene waren die Mächtigsten die die Welt der Magie je gesehen hatte. Doch ein Streit trennte diese mächtigen Männer und man befand das Kriegszauber es niemals mehr geben sollte. Sie seien zu Mächtig und stark und könnten die Kontrolle über die Weltherrschaft übernehmen. Daher starben sie aus. Doch eine alte Legende besagt das der letzte Kriegszauberer dafür gesorgt hatte aus einer Vision heraus das eines Tages jemand wiederkehren würde der ein wahrer Kriegszauberer sein würde. Er würde zurückkehren und den Weg weisen in eine neue Welt, den ihm obliegt es alleine etwas neues zu erschaffen was noch nie dagewesen war.
Ich wurde aus den Gedanken gerissen als Yvaine vorbei kam und sich nach draußen verabschiedete. Mein Blick folgte ihr einen langen Moment ehe er wieder zu Shanuma wanderte.

Weiß Richard das er der erste Kriegszauberer seit Jahrtausenden ist? Wenn ja oder nein, warum will er mit seiner Magie nichts zu tun haben? Ihm ist es möglich die Welt zu verändern. Er kann das erreichen wozu wir beide selbst wenn wir es wollten nicht in der Lage sind.


Fragte er sie nun in Gedanken, weil er noch nicht wollte das Richard das mitbekam.

Ich dachte erst du könntest eine Kriegszauberin sein aber dir fehlt dazu eine Kleinigkeit. Ansonsten weißt du alle Eigenschaften auf. Aber Richard, sieh ihn dir an. Kein Wunder das er keine Ruhe findet und seine Hände beschäftigen muss. Da ist soviel was in ihm ist was raus möchte.

Ich hörte Richard zu und musste ebenfalls schmunzeln. Ja von Kriegsführung verstand er vermutlich nicht die Teorie. Ich sah ihn an. Sah seine Augen und entdeckte dort etwas. Augen waren der Spiegel der Seele und ich sah das dort nicht mehr der selbe sass den ich damals im Wald getroffen hatte. Er war so viel mehr geworden. Ich sah auf seine Hände die wie von selbst und doch bestimmt anfingen das Holz zu bearbeiten. Ich war fasziniert davon. Als ich Yvaines Stimme hörte sah ich kurz zu ihr und dann wiedrr zurück. Als ich Resh`s Stimme vernahm unterdr7ckte ich den Instinkt ihn anzusehen.

Ich denke er hat Angst. Als das Schwert das erste mal von ihm besitz ergriff hättr er mich fast umbringen wollen. er hat vorher nie mit Magie gelebt und das was jetzt in ihm aufreift ist neu. ich denke nicht das er seine Magie nicht will aber ich glaube er denkt er ist nicht bereit weil er sie noch niht kontrollieren kann. Er hat ein normales Leben geführt und ist zum Mann geworden. Er hatte nicht die möglichkeit wie wir von klein auf damit gross zu werden. Was Kriegszauberer sind weis ich nicht. Aber wie du es beschreibst ja ich denke Richard ist vermutlich dieser von dem damals gesprochen wurde. Sinsz würde man ihn vermutlich nicht so jagen. Was mich anbelangt nein ich könnte nicht einmal ansatzweise an das heran kommen was in Richard ist was ich in ihm fühle. Ich mag vielleicht mächtig sein aber Richard ist mehr er ist pure Macht in jeglicher Form.


Ich sah zu Richard und sagte dann.

Falls Sahra noch eine weile Beschäftigt sein sollte würde ich dir gerne Anbieten wieder eine  Übungskampf zu machen. Damit wärst du beschäftigt, es wäre training und du könntest vielleicht etwas mitnehmen. Es ist eine weile her seit unserem letzten Übungskampf und ich muss sagen ich vermisse es.


Ich lachelte ihn warm an und legte einige dickere Äste zum Feuer dazu.

Aufmerksam beobachtete ich Richard weiter und hörte auch Shanuma zu wie sie erzählte in Gedanken. Das würde einiges erklären warum er sich verhielt wie er sich verhielt. Da würde eine große Aufgabe auf ihn zu kommen die er eigentlich nicht erlernen konnte da er alles besaß was er brauchte. Nur es um zu setzten würde schwierig für ihn werden wenn er diesbezüglich sich wohl nicht selber vertraute und Angst vor sich selbst hatte. 

Das erklärt so einiges. Bei Gelegenheit erzähle ich dir etwas über die Arten von Zauberern und Magier. ich bin gespannt was es wird wenn der Holzblock seine endgültige Form erhält. Denn das zeigt viel über das was in ihm ist und mit was sich seine Magie unterbewusst beschäftigt.

sprach ich noch einmal zu ihr nachdem sie zu Richard gesprochen hatte.

Es war als spürte Richard Yvaines Blick ehe das er sie sah. So wand seine Aufmerksamkeit kurz zu ihr mit einem lächeln und nicken. Wusste er ja wie wichtig Sonne für sie war. Einen langen Augenblick sah er ihr nach wie die den Gang hinaus aus der Höhle ging und dann in der Kurve verschwand. Danach wand er sich wieder Shanuma zu die zu ihm gesprochen hatte. Seine Hände hatten sich einfach weiter bewegt und schnitzten eifrig weiter.

"Das klingt gut. Ich geb dir Recht. Wirklich trainiert hab ich seither auch nicht mehr. Und die paar Soldaten zu beseitigen kann man nicht als Übung wirklich betrachten."

ok, es waren ein paar mehr gewesen, aber dennoch. Er mochte wohl einfach auch nicht darüber nachdenken das er so viele Menschen getötet hatte. Das würde seiner Verfassung wohl nicht positiv zugänglich sein. Daher verdrängt er dies auch soweit es ging. Langsam nahm in seinem Händen der Holzblock die ersten Züge an und schon jetzt konnte man erkennen welches Wesen es werden sollte. Eindeutig mal wieder ein kleiner Drache der mehr und mehr Gestalt annahm und das obwohl seine Hände schneller wurden, sie teilweise wohl von seiner Magie geführt und geformt wurde mehr als durch das Messer. Es kam einem so vor als wenn vor den Augen der anderen sich nach und nach ein kleiner Drache aus dem Holz heraus kämpfte in diese Welt. Richard blickte dennoch weiterhin zu Shanuma.

"Woran hast du gedacht? Stab oder Schwerter?"

Ich beobachtete fasziniert weiter Richards tun und schmunzelte dabei als man langsam erkennen konnte was wohl daraus entstehen würde. Auf seine Frage hin hob ich meinen Blick wieder zu seinen Augen. Ich überlegte kurz.

Dieses mal überlasse ich dir die Entscheidung. Ich werde mich nach dir richten also nutze es aus es wird nicht all zu oft passieren.


Ich lachte leicht ehe ich mich kurz vorbeugte und wie beiläufig Reshs Knie berührte um an einen Stein daneben zu kommen und ihm aufzuheben. Ich beugte mich zurück und warf den Stein immer wieder leicht in die höhe und fing ihn dann wieder auf.

Richard nickte. Training wäre schon etwas gutes. Lange war es her und er würde wohl eh keinerlei Kondition und Ausdauer mehr haben nach der Zeit.

"Ich denke ich zieh den Stab heute vor. Nur um nicht am Ende mich noch selbst zu verletzten bei der langen Trainingspause."

schmunzelte und lachte Richard schließlich und merkte nicht wie er das Messer beiseite legte und bei seinem lachen ein Funke Licht kurz in seinen Augen aufleuchtete der sich scheinbar auf seine Hände übertrug und der kleine Drache lebendig werden ließ und wie von selbst sich nun, als wenn er lange geschlafen hätte aus dem Holz befreite, sich schüttelte und dann ausgiebig streckte. Neugierig blickte sich der kleine in seiner Hand um und schien noch ein wenig zu wachsen das er schließlich die Größe annahm ungefähr wie die einer großen Hauskatze. Als er schließlich Hustete und eine kleine Rauchende Flamme aus seinem Maul kam blickte Richard irritiert auf seine Hände und ließ den kleinen Drachen fallen vor schreckt. Der das Scheinbar aber gleich dazu nutze um seine Flügel auszustrecken und einmal ums Feuer zu fliegen und dann sich vor Richard hinzusetzten.

"Oh nein, nicht schon wieder."

Der kleine Drache sah zu ihm hinauf und schmiegte sich an sein Bein. Es schien fast wirklich wie so ein kleines Jungtier zu sein das sich an sein Elternteil kuschelte.

Ich nickte zustimmend und lachte als er meinte er würde sich sonst vielleicht selbst verletzen. Nun da gab es bestimmt einige denen es so ging aber Richard zählte nicht zu ihnen das wusste ich. Jedoch verstand ich durchaus das er erst den Stab wählte. Als er das Messer beiseite legte betrachtte ich wieder seine Hände. Als ich das Licht wahrnahm das aus ihm zu sprühen schien runzelte ich die Stirn. Als dann der Hokzdrache zum leben erwachte und auch noch grösser wurde blieb mir für einen Moment die Luft weg. Naxh Richards reaktion zu schliessen war es wohl auch nicht das erste mal. Ich betrachtete den Drachen.


Ja hallo auch. Wer ist denn unser neuer Gast hier? 

Ihm kam die Erinnerung wieder an das erste mal das dort ein kleiner Holzdrache vor ihm gestanden hatte. Aber der war nur halb so lebendig gewesen wie der nun und damals hatte er wieder Lactour noch Resh gekannt. Erst nachdem der kleine Holzdrache am nächsten Morgen verschwunden und er weiter geritten war hatte er Lactour kennengelernt. Aber der kleine Holzdrache damals war deutlich als Holzdrache zu sehen gewesen. Der hier schien seine Holzige Struktur zu verlieren und sich mehr und mehr auf einen Sandigen grauen Ton zu festigen.

"Wenn ich das wüsste? Ich weiß ja nicht mal wo er oder sie oder wie auch immer her kommt."

Der kleine Drache rieb seinen kleinen Kopf noch einmal an Richards Bein ehe er sich um blickte und der Stimme folgend zu Shanuma blickte. Einen langen Moment blickte er sie an ehe er zu Richard hin aufblickte, ebenso fragend wohl. Es kam ein kleines komisches Geräusch kam was schwer zu erkennen und doch gut und deutlich zu vernehmen. Woher Richard wusste was der kleine wollte konnte er nicht sagen.

"Deinen Namen? Ähm .. den weiß ich nicht."

Oh nein jetzt unterhielt er sich wieder mit einem kleinen Holzdrachen der aber scheinbar nicht nur seiner Fantasie entsprungen war. Kurz sah er mehr als irritiert und fragend zu Shanuma und kurz zu Resh ehe er den kleinen wieder Anblickte der kurz nieste. Richard glaubte zu träumen. Der Drache verhielt sich wirklich wie real und dich auch wie ein kleines Jungtier, besonders als er dann an seinem Bein kurz hoch krabbelte und dann ihm in die Augen wieder blickte. Wieder wusste er es einfach ohne zu wissen woher.


"Selest. Dann ... Sei herzlich gegrüßt."

Freudig flatterte der kleine Drache oder Drachendame auf und wieder ums Feuer herum. Setzte sich kurz auf Resh Kopf und knabberte an seinem Ohr ehe sie wieder flog zu Shanuma und auf der Schulter landete und es mal am Haar versuchte. Sich dan schüttelte und sich auf Kyaras Bauch sanft niederließ. Kurz hoch zu ihr krabbelte und jene lange anschaute. Dann rollte sich Selest wie eine Katze auf dem Bauch des Mädchens zusammen, legte ihren Kopf auf ihrem Herzen ab mit Blick nach oben zu ihr und schien über die zu wachen. Richard schüttelte den Kopf.

"Bitte sagt mir das ich einfach nur unter verrückten Fantasien leide die mit starken Kräutern Therapiebar sind."

Richards Gesichtsausdruck war zum lachen. Doch ich riss mich zusammen. Es würde ihm sicherlich nicht hilfreich sein. Die beiden schienen zu kommunizieren. Selest ein schöner Name wie ich befand. Als das Drachentier zu mir kam schmunzelte ich und lies es gewähren. Als nun Kyara begutachtt wurde brach zuerst der Beschützerinstinkt in mir durch. Ich spannte mich an. Als ich jedoch sah das der Drache sich zusammenrollte und über sie zu wachen schien entspannte ich moch wieder.

Du haluzinierst nicht mein Lieber. All das hier ist real und Selest auch. Es scheint als wacher er oder sie über unsere kleine Kriegerin. Und nein ich denke nicht das man irgendetwas an dir therapieren müsste. Du bist gesund und im vollen Beaitz deiner geistigkeit.


Ich legte ihm beruhihend eine Gand auf den Unterarm und sah ihn an.

Trotz das er Shanumas Hand auf seinem Unterarm spürte was zum einen beruhigend war, öffnete er dennoch seinen Mund um etwas gegenteiliges wohl zu erwidern da er dem ganzen nicht zustimmte. Ließ es aber dann doch bleiben. 

"Sie teilt mir mit das sie auf Kyara aufpasst, solange wie sie von ihr gebraucht wird. Keine Ahnung was sie damit meint. ich weiß noch nicht mal warum ich weiß das sie eine sie ist. "

er schüttelte verwirrt den Kopf. Warum sagte Selest es nicht laut sondern redete nur mit ihm? Das war so verwirrend. Shara die inzwischen ihre Meditation beendet hatte streckte kurz ihre alten Knochen ein wenig und kam dann aus dem Teil der Höhle hervor auf die Gruppe zu. War kurz etwas erstaunt ihren Sohn in Menschlicher Gestalt zu sehen doch auch nicht weiter verwundert. Kurz wusselte sie ihm vertraut durch die Haare ehe sie in die Gesichter der anderen Blickte und auch neben dem von Richard den kleinen Drachen bei Kyara erblickte. Schmunzelnd betrachtete sie die beiden.


"Wer von euch hat den es geschafft eine Drachengeistwächterin zu rufen?"

Ihr Blick wanderte erst zu Resh dann zu Shanuma da sie von einem der beiden ausging doch als Richard kurz seine Hand hob und sich dann doch damit durchs Haar fuhr war ihr klar weshalb er so dreinschaute.

"Hat sie einen Namen erhalten von dir?"


"Jaein, irgendwie wusste ich einfach das es eine Sie ist und das sie Selest heißt und das sie über Kyara wacht solange jene sie braucht. Aber ich weiß nicht warum."

Shara schmunzelte leicht aber ganz sanft und mitfühlend.

"Nun das kann ich dir sagen. Drachengeistwächter sind die besondere Seelen verstorbener Urdrachen oder deren Erstgeborenen Nachkommen die zurückkehren um eine letzte Aufgabe zu erfüllen. Nicht jeder erhält diese Ehre. Seit Anbeginn der Zeit kamen lediglich drei zurück als Drachengeistwächter. Lactour kennt Selest vielleicht, wir müssten ihn fragen wenn er zurück ist. Er müsste ihre Anwesenheit hier spüren. Jedenfalls Drachengeistwächter sind eigensinnig, Stur und machen eh nur was sie wollen. Man kann ihnen nichts befehlen oder sagen. Sie kommen auch nur wenn sie denjenigen der sie ruft als Würdig erachten und wenn der Grund sehr wichtig ist. In Selest Augen bist du Würdig Richard als der der sie rief und ihr das Leben schenkte und Kyara ist ihr wichtiger Grund und ihre Aufgabe. Drachengeistwächter werden in jenem Augenblick geboren und leben solange bis sie ihre Aufgabe beendet haben und bereit sind zu gehen. Demjenigen, der ihre Aufgabe ist hinterlassen sie aber viel mehr als jener selbst erahnen kann. Selest wird auch nur direkt mit dir oder Kyara kommunizieren da ihr in Verbindung steht durch Schöpfung und Aufgabe. Dennoch wird sie auch allen anderen zuhören, aber die Antwort, wenn sie antworten will teilt sie nur Richard und Kyara mit. Sie ist dadurch das sie geboren wurde ein lebendes Wesen das essen und trinken muss, das ist noch deine Aufgabe Richard solange Kyara es nicht kann, später wird es ihre Aufgabe sein. Sie würde von sonst keinem anderen etwas annehmen. Es kann sein, muss aber nich tdas sie noch wächst und bis zu einer Größe heranwachsen kann so groß ist wie ein Pferd. Man kann sie nicht töten in keinster Weise, aber sie kann sich wehren auf schmerzvolle Weise und Drachengeistwächter sind nachtragend, verärgert die gute also nicht."

zwinkerte Shara kurz in die Runde ehe sie Richard sehr tief durchatmen hörte und sein Blick klar zeigte das er das alles nicht gerade toll fand. Richard wünschte sich gerade wieder nur der einfache Waldführer zu sein.

"Ookay, dann ... Kind schläft .. Vater geht trainieren ... bis später."

Das war ihm alles zu hoch gerade. Damit erhob er sich und ging ein paar Schritte fort ehe ihm einfiel das er Shanuma vergessen hatte und sich noch einmal umdrehte.

"Ähm, kommst du mit oder später erst?"