Reise zum Wissen

Ich zeigte keinerlei Reaktion auf das was mir gerade von ihnen entgegen schlug. Auch verstand ich nicht was sie mir damit sagen wollte. Erst als Lactour zu mir sprach und mich an stieß wurde mein Blick fragend und ich sah ihn an während ich seine Worte vernahm. 

Sie haben was getan?

Er würde sehen wie entsetzt ich über diese Worte war die er mir gerade mitgeteilt hatte da ich mich ihm zu gewand hatte. In meinen Augen blitzte es gefährlich kurz ehe ich mich doch wieder zur Ordnung rief und tief durchatmete. Jetzt verstand ich besser warum Mutter mich hergeschickt hatte. So drehte ich mich wieder zu den dreien um.

"Verzeiht das ich euch verärgert habe. Das war keinesfalls meine Absicht. Mutter hat mir leider nicht alles mitgeteilt was geschehen ist. Sie schickte mich nur zu meiner Jüngsten Schwester."

Ich trat einen Schritt zurück von den beiden um ihnen zu zeigen das ich keine Gefahr für sie war.

"Gestattet mir das ich euch meine Gefährten und mich Vorstelle.

Meine Begleiterin Fyore. Erste Stute der neuen Zeit.

Und dies hier ist Glis, der Phönix des Lebens. 
Mein Name ist Amberle, Zweit geborene Tochter der Schöpferin zum Anbeginn der Welt, Hütterin des Lichts und Lebens."

Meiner Kiefermuskeln mahlen unaufhörlich. Es zerriss mich fast doch ich hielt mich unter Kontrolle. Ich War angespannt und kniff die Augen zusammen. Ich beobachtete Lactours Gehabe und sah das ihre Reaktion.  Das sie nun einige Schritte zurück machte War mir mehr als recht. Als sie sich nun vorstellte und ihre Begleiter zog ich die Augenbrauen hoch. Ich neigte vor den Tieren kurz aber respektvoll den Kopf. Amberle hingegen sah ich weiter hin an. Ihre Worte schienen wahr zu sein jedoch traute ich ihr nicht. Was gerade gewesen War und die jetzt erst gezeigte Achtung ließen es nicht zu nur auf ihre Worte zu hören. Zudem hatten wir gelernt das egal welche Aufgabe man hat das es doch nur nach außen War.  Wächter die jedoch keine waren und so weiter. Ich beobachtete sie weiterhin meine Haltung jedoch änderte sich nur in dem ich meine beinposition änderte um besseren und bequemeren stand zu haben

Ich beobachtete die drei und wartete ab. Doch kam keine wirkliche Reaktion von den dreien. Leise seufzte ich. Die Welt war finsterer geworden als ich geglaubt hatte. Mein Schlaf war sehr lange gewesen und das was ich Bruchstückhaft an Informationen erhielt war teilweise nicht hilfreich.

"Ich verstehe eure Vorsicht und das ihr mir, weil ihr mich nicht kennt mehr als argwöhnisch seit. Ich würde wohl genauso oder ähnlich reagieren. Auch zu meiner Zeit damals gab es Hinterhältige Brüder und Schwestern die nach eigenen Dingen strebten. Doch jene sind im Vergleich zu mir gestorben als ihre Zeit kam. Ich kam nicht her um Leid zuzufügen sondern um meiner Schwester zu helfen. Mit welcher Traurigkeit ich aufwachte und sah das es nur noch eine Schwester gab und wie sehr sie Leidet. Ich sah ihre Blätter sich verfärben. Ihr Licht schwindet. Ich bin hier um ihr zu helfen oder sie stirbt in weniger als ein oder zwei Tagen."

Es entsprach der Wahrheit und sie war traurig und schmerzvoll für mich.

Ebenso wie Shanuma und Kyara schwieg Richard. Er hatte einfach ein ungutes Gefühl bei jedem den er nicht kannte und besonders seit er die Magie anderer spüren konnte. Und ihre Magie war so unglaublich. Vergleichbar mit der von Lactour und jene war schon nicht gering.

"Das ist Blödsinn. Yvaine stirbt nicht. Das ist ein billiger Trick von euch. Ihr werdet keinen Fuß näher an sie setzten als jetzt. Dafür werde ich persönlich Sorgen." 

knurrte Richard wütend der Frau namens Amberle zu.

Ich hörte ihren Worten zu schwieg jedoch. Als sie davon sprach Yvaine würde sterben hatte ich schlucken müssen. Sie hatte die Ahnung in mir ausgesprochen.  Als Richard sprach sah ich ihn an. So eine heftige Reaktion hatte ich nicht von ihm erwartet jedoch gefiel mir dieser Zug an ihm doch auch. Ich nickte Kyara kurz zu daß sie wieder sich setzten konnte.

Woran sollte Yvaine sterben? Nennt mir die Ursachen und wir werden sehen was die Wahrheit ist. Ich stimme mit ihm überein. Keiner ausser uns wird näher an Yvaine kommen. 


Ich sah kurz zu Richard.

Ich traue ihr nicht aber vielleicht weiß sie etwas über Yvaines Zustand.  Lass sie erzählen dadurch erhalten wir wertvolle Informationen.  Ich werde sie keinen Augenblick aus den Augen lassen. 

Mein Blick legte sich auf dem Mann. Er würde mich nicht zu ihr lassen. Kurz senkte ich den Kopf. Ich könnte sie zwingen und schlafen legen. Keiner würde etwas merken bis wir fort waren. Doch das war für keinen gut. So hob ich wieder den Kopf.

"Es stimmt mich traurig das ihr mir nicht glaubt obwohl ihr es selbst sehen müsstest. Wir Töchter der Schöpferin benötigen mehr Licht als ihr glaubt. Schon unter normalen Umständen können wir bei wenigen Tageslicht schon Probleme bekommen. Als ihre Beschützer müsstet ihr das Wissen. Da sie aber ein Kind erwartet benötigt sie nicht nur die normale Menge an Licht wie sonst. Das reicht nicht. Damals am Anfang sorgten die Wächter dafür das sie den ganzen Tag im Sonnenlicht sein konnte und war dies nicht möglich so gaben sie ihr auf andere Weise Licht. Doch es ist nicht nur das Licht. Wir Töchter des Lichts sind zwar Frauen aber doch nicht mit normalen Menschenfrauen zu vergleichen. Yvaine benötigt viel mehr. Besonderes Essen und Getränke. Das 7-Fache an Licht und besonderen Unterstützung. Sowohl während als auch nach der Geburt so wie in der Zeit wo sie ihr Kind stillt. Zudem muss sie wenn sie die Geburt überleben soll an einem gereinigten Ort sein der vom Licht gesegnet Kräfte freisetzt."

Ich machte eine Handbewegung die alles hier einschließen sollte. 

"Ihr könnt ihr hier nichts dergleichen bieten und so wie ich ihre Rose sah ist sie schon länger Schwanger. Sie hätte ab der ersten Woche zusätzliches Licht bedurft. Einen Ort der gereinigten Kraft. Rechnet hoch wie viel ihr nun fehlt? Sie wird sterben wenn sie all dies nicht rasch bekommt. Wenn ihr das Wollt bitte. Dann sagt mir das jetzt und ich fälle wie ihr eine Endscheidung. Ansonsten lasst mich zu meiner Schwester und ich kann sie zumindest vorübergehend stabilisieren."

Kurz hatte Richard zu Shanuma geschaut als sie ihn ansprach aber nicht darauf reagiert sondern Amberle zugehört. Ja, das wussten sie alles schon. Es war nichts neues was sie sagte und doch auch doch. Doch sein Instinkt sagte nein. 

"Das ist Unsinn. Ihr wollt sie von hier fortbringen. Das ist eure Absicht. Ihr bleibt ihr fern. Wir können ihr helfen, dazu brauchen wir euch nicht."

Seine Hand legte sich auf den Knauf des Schwertes an seiner Seite. Er würde das Weib dort nicht an seine Frau lassen.

Ich betrachtete sie wären sie sprach. Sie schien wieder die Wahrheit zu sagen. Es machte mich nachdenklich aber trotz allem War ich auf der Hut. Als Richards Hand zum Schwert schnellte spannte ich mich kurz an ehe ich sanft meine Hand auf seine legte. Jedoch weiter in Kampfbereiter Haltung.  

Wenn ihr die Wahrheit sprecht dann müssten wir in der Lage sein hier diesen Ort zu erschaffen. Kyara und ich sind Wächter und Richard ist noch mächtiger. 
Ich frage mich nur was genau ihr hier wollt. 

Meine Augen wurden leicht schmaler als der Mann sich wieder vollkommen quer stellte. Er schien den erst der Lage nicht zu begreifen und in welcher Gefahr meine Schwester schwebte. Auch ich hatte seine Bewegung bemerkt doch rührte ich mich nicht sondern legte meinen Blick zu Shanuma der Kriegerin. Leicht schüttelte ich den Kopf.

"Nein. Hier an dem Ort könnt ihr den gereinigten Ort nicht erschaffen. Ihr könntet es vielleicht schaffen was die Ernährung anbelangt und das Trinken und euch um sie kümmern. Doch ich weiß um all eure Kraft und ihr könnt ihr nicht das 7-Fache an Licht geben was sie braucht. Deshalb gab es immer 13 Wächter in der Schwangerschaftszeit denn von diesen 13 überleben nur 7. Sie gaben ihr Leben damit eine neue Tochter geboren werden kann. Seit nicht naiv zu glauben das ihr 13 Wächter bei euch haben könnt mit der Stärke die Richard und ihr Shanuma habt. Denn das ist die Stärke die erforderlich ist um ihr zu helfen. Gebt euch nicht der Illusion hin, denn auch wenn ihr Wächter seit, so seit ihr nicht Stark genug für die ganze Zeit. Zudem bin ich entsetzt was mir Lactour eben berichtete das Wächter ihren Auftrag missbrauchten und statt Leben zu geben genommen haben. Wenn ihr weiter glaubt das es Yvaine bei euch besser geht dann seit ihr sogar noch schlimmer als jene. Denn ihr tötet sie lieber vorher."

Ich verlor meine Geduld. Ich war es nicht mehr gewohnt so lange mit so Sturköpfen zu sprechen. Dafür hatte ich zu lange in Einsamkeit und im Schlaf verbracht einfach.

Shanumas Hand beruhigte ihn nicht. Denn die letzten Worten des Weibes machten ihn zornig und er riss in einer Bewegung das Schwert heraus und verband sich mit ihm. Der Zorn des Schwertes durchflutete ihn und vereinte sich mit seinem eigenen als er Amberle ansah. Er konnte sie nicht ausstehen, warum wusste er auch nicht. Er konnte es sich nicht erklären woher die Abneigung kam Er trat zwei Schritte auf sie zu. Drohend und es fehlte nur einen Hauch um Anzugreifen. Dabei ignorierte er sogar Lactour hinter Amberle. Er sah das Weib als Bedrohung und konnte es nicht ändern und das was sie sagte schürte seinen Zorn.

"Wie könnt ihr es wagen hier aufzutauchen und zu behaupten wir würden sie Töten. Wir sind es die sie beschützen, ihr seit der Eindringling hier. Verschwindet oder ich werde dafür Sorgen."

Erst ihre letzten Worte ließen den am abklingenden Zorn wieder auffahren.  Richard Reaktion und seine Worte und deren Schwingungen erschauerten mich ein wenig.
Ich machte aus Reflex zwei Schritte nach vorne und eine halbe dreHung in seine Richtung so das ich zur Hälfte vor ihm stand. Kyara War aufgesprungen und War an Richards anderer Seite und wollte sich ebenfalls vor ihn stellen. Das hier War viel zu riskant. Was War denn nur los mit ihm?

Richard nicht. Es wäre töricht sie anzugreifen. Was ist denn los?






LACTOUR 


Ich hatte mich bis jetzt zurück gehalten als Richard jedoch so heftig reagierte und kampfbereit auf Amberle zuging reichte es mir. Ich knurrte wütend und spreizte meine Flügel auf. Ich lies Flammen aus meinem Maul zügeln. Jetzt reichte es mir.

Nehm dich ihn Acht Menschlein. Sie spricht die Wahrheit sie wurde hergeschickt um Yvaine und das Kind zu retten. Es steht noch viel schlimmer um alles als wir dachten. Amberle weilt nur hier wenn nichts anderes und niemand anderes mehr helfen kann. Greifst du sie an wendest du dich gegen Yvaine selbst. Gegen mich und auch gegen Sahra. Benutzer das wissen in dir bevor du handelst.

Auch wenn der Mann nun sichtlich vor hatte gegen mich vor zu gehen so rührte ich mich nicht von der Stelle. Es schien ganz offensichtlich das er irgendwas gegen mich hatte was wohl auch die anderen nicht verstanden. Ich kannte ihn zu schlecht um es zu beurteilen. Doch um die Situation zu entschärfen als er nun mit dem gezogenen Schwert auf mich zu kam hob ich eine Hand an und schickte ihn mit einem Lufthauch zum schlafen. Damit er sich nicht verletzte ließ ich ihn aber auch sanft zu Boden gleiten das er vernünftig lag.

"Es tut mir Leid das ich ihn schlafen geschickt habe, aber bis ich herausgefunden habe was ihn so gegen mich aufbringt würde kostbare Zeit verstreichen. Ich hatte gehofft eure Einsicht wäre besser und Vernünftiger. Wie Lactour euch gerade ebenfalls gesagt hat bin ich nicht hier um euch oder Yvaine zu schaden. Entweder ihr stellt euch gegen mich wie Richard, dann werdet ihr ebenso schlafen oder ihr lasst mich passieren so das ich zu meiner Schwester kann."

Die Reaktion von Shanuma nahm er war ebenso das Kyara an seiner anderen Seite war. Auch Lactours Stimme hallte in seinen Kopf und seine Körpersprache war mehr als Deutlich doch er konnte nicht anders reagieren. Er hatte das Schwert bereits gegen Amberle erhoben um sie anzugreifen als ihn mit einem Schlag alle Kraft genommen wurde und er müde die Augen schloss. Er hatte noch einen Windhauch gespürt auf seinem Gesicht und seine Magie hatte versucht die ihre zu bekämpfen hatte aber keine Chance gegen sie gehabt. Alles um ihn herum legte sich in Dunkelheit.

Wie gestochen fuhr ich herum als Richard zu bodem sank. Meine reflexe waren gegen sie vorzugehen jedoch konnte ich sie unterdrücken in dem ich nach richard sah um mich zu vergewissern das es ihm gut ging. Ich funkelte die Frau an jedoch eher nicht aus wut sondern mehr empöhrung. Ich strich kurz über Richards kipf ehe ich micj am Amberle wand.

Ich vertraue Lactour und werde euch desshalb gewähren lassem jedoch unter einer Bedingung von der ich nicht ablassen werde. Ich werde die ganze zeit bei Yvaine sein wenn ijr es auch seit. 


Damit lockerte ich meine Haltung und deutete in die Richtung in der Yvaine in der kammer lag.

Ihm ging es gut. Er schlief nur und ich würde ihn ja gleich wieder aufwecken wenn ich bei meiner Schwester gewesen war. Ich blickte zu dem Mädchen und der Kriegerin und wartete die Antwort der beiden ab. Als die Kriegerin ihre Bedingung sprach schwieg ich einen Moment ehe ich einmal nickte.

"Dagegen habe ich nichts einzuwenden."

Bei der Bewegung richtung einer der Kammern nickte ich noch einmal. Sah aber kurz zu Lactour herauf.

Tut mir Leid das es soweit kommen musste. Vielleicht können wir später herausfinden warum er so gegen mich ist.

Dann setzte ich mich in bewegung und ging zu der Kammer wo meine Schwester war. Ich sah sie auf den Felllager liegen und erhellte mit meiner Magie den Raum etwas mehr um besser zu sehen ehe ich neben ihr in die Knie ging. Sie schlief. Doch ihr Anblick machte mich unendlich traurig.

Ich folgte Amberle und beobachtete sie gespannt aber auch neugierig. Als sie sich neben Yvaine nieder ließ wollten meine Reflexe wieder mit mir durch doch ich hielt mich zurück. Ich selbst wusste ja das man oft nah bei den Menschen sein musste um heraus zu finden was ihnen fehlte. Ich lies mich an Yvaines Kopf nieder und bettete diesen sanft in meinem Schoss.  Ich strich über ihre Haare und murmelte leise.

Eine Frau namens Amberle ist hier liebste. Sie sagt sie sei eine deiner Schwestern.  Sie ist hier um dir zu helfen . Aber keine Sorge ich lass dich nicht alleine.


Ich küsste sanft ihre Stirn und strich dann wieder über ihre Haare. Sie so zu sehen tat mir in meinem Herz weh.

Ich wartete noch ab bis die Kriegerin bei ihr war und sie zurecht gebetet hatte ehe ich meine Linke Hand ausstreckte und sie über Yvaines Herz hielt eine weile. Danach über ihre Stirn und anschließend über ihren Bauch. Je länger ich fühlte desto besorgter wurde mein Blick. Es war schlimmer als ich befürchtet hatte. Ihr blieb höchstens ein Tag und das was ich ihr geben konnte würde nicht reichen. Mutter hatte recht gehabt.
Als Yvaine schwach ihre Augen öffnete spürte sie scheinbar die Kriegerin doch als sie mich sah wollte sie vor mir zurück weichen. Ich hatte meine Hand zurückgezogen und sah sie ruhig an. Verdrängte die meiste Sorge aus meinem Gesicht und lächelte leicht.


"Schhh keine Angst kleine Schwester. Ich tu dir nichts. Ich bin hier um dir zu helfen."

Yvaine sah in meine Augen und ich in ihre. Ich konnte es sich spiegeln sehen was sie durchmachte und durchgemacht hatte. All den Schmerz den sie noch nicht mal den anderen mitteilte. Es tat weh sie so zu sehen. Doch nach und nach wurde Yvaine ruhiger und nickte mir schließlich zu.

"Iccch ... erkenne ...  euch."

sprach sie entkräftet und hielt Symbolisch ihre Hand mir entgegen mit der Handfläche nach oben. Ich legte meine Hand sanft darüber und nickte lächelnd. Ja, sie spürte es. Die Verbundenheit obwohl wir uns jetzt das erste mal sahen.

"Keine Sorge kleine Schwester. Alles wird gut werden."

Langsam zog ich meine Hand zurück als sie ihre wieder sinken ließ und sich an der Kriegerin festhielt. Sie hatte Schmerzen zu der Schwäche was nicht verwunderlich war und so wie ich das sah, hatte sie nichts gesagt bisher. Wir Töchter litten Stumm, so war es schon immer gewesen. Ich legte nun meine Linke Hand auf ihren Bauch und die andere auf ihr Herz mit etwas Abstand und schloss die Augen. Ließ das Licht mich um strömen bis ich selbst eine Aura des Lichtes wurde. Ich sammelte es und führte es zu meinen Händen, ließ es von dort weiter fließen in sie hinein.

Och blieb und hielt Yvaine. Ich sprach kein Wort. Dich Amberles Gesicht sprach Bände.  Es stand also schlimmer. Die dumpfe Ahnung in mir wurde immer stärker. Als ich das Licht sah und auch spürte. Begann mein Körper einfach zu reagieren. Es War als ob mein Unterbewusstsein wusste was zu tun War.  Ich schloss die Augen und beschwor das reine Licht hervor so wie ich es bei Baba gesehen hatte. Doch dieses mal War etwas anderes dabei. Es wurde weiß aber kaum beschreibbar. Und floss von meinen Händen zu Yvaines Kopf und Schultern.  Ich War überrascht.  Sowas hatte 7ch noch nie gesehen geschweige denn es gemacht. 

Was passiert mit mir? Wie kann ich solch ein Licht beschwören? Das reine Licht kenne ich und nutze es zum Heilen aber dieses Licht? Wie kann es sein? 


Ich War verwirrt etwas. Doch ich spürte wie die Liebe zu Yvaine in mir immer mehr begann sich in mir auszubreiten. Sie erfüllte mich ganz und es fühlte sich so gut an.




LACTOUR 


Ich beruhigte mich wieder etwas als sie Richard schlafen schickte. Die Kriegerin traf die richtige Entscheidung auch wenn ihre Worte mich etwas überraschten.  Ich folgte den Beiden so gut es ging und beobachtete dann alles. Ich konnte es in Amberle sehen wie schlecht es stand und dies ließ mein Herz schwer werden. Als nun Amberle das Licht beschwor glugste ich. Als jedoch auch die Kriegerin begann hielt ich den Atem an. Wie um alles konnte das sein? Dieses Licht konnte nur von reinen hervorgebracht werden. Von Wächtern und Wesens des Lichts. Aber sie sie War dies nicht sie War sowohl hell als auch dunkel. Wie also konnte dies möglich sein.

Was sehen meine Uralten Augen meine Freundin der Änfänge? Woher kommt dieses Licht aus einer Person die geteilt ist? 


Ich selbst hatte mein Urfeuer nun begonnen zu geben. Es umspielte das Helle der beiden Frauen. Es sorgte dafür das eine Art hülle darum lag das nichts verloren ging aber gleichzeitig vor allem der Kriegerin ihre Stabilität zu gewährleisten.

Ich hatte es bemerkt was mit Shanuma passierte. Sie reagierte auf die Alte Kraft die auch Licht anzog und half. Auch wenn mein Hauptaugenmerkmal auf Yvaine lag so blickte ich die Kriegerin an. Es war mir eine Vertraute Spur enthalten die ich kannte. Sehr gut sogar. Auch vernahm ich Lactours Stimme und spürte sein Urfeuer. Die Hülle die er gab und das Licht darin bewahrte verstärkte den Effekt den wir alle drei nun auf Yvaine übertrugen und sie so es ihrem Kind auch geben konnte.

"Habt keine Angst, Shanuma. Es ist alles gut. Lasst es geschehen. Lasst eure Liebe sich ausbreiten und das Licht fließen. Ihr helft Yvaine damit. Ich erkläre euch gleich warum ihr es beschwören könnt."

In ihren Gedanken sprach ich aber schon zu Lactour.

Sie mag geteilt sein. Aber das Licht, dieses helle Licht, stammt von einem Lichtwesen Namens Feola. Wenn ich mich nicht vertue und ich vertue mich sehr selten, dann ist Shanuma Feolas Tochter und damit bin ich ihre Ur-Vorfahrin. Denn mit meiner Tochter Shenea begann die Ahnenreihe der Lichtwesen. Jene Lichtwesen sind selten und leben im Verborgenen wie du weißt. Sie werden als Mensch geboren und erlangen erst mit ihrem 20 Sommer die endgültige Gestalt. Im Alter von 200 Jahren werden sie wieder zum Mensch um selbst einem Kind das Leben schenken zu können und ihre Art zu erhalten. Sie bleiben die 20 Jahre bei ihrem Kind, ehe sie wieder zum Lichtwesen werden bis zum Ende ihres Lebens. Das jene als Wächter ausgewählt werden ist selten da sie zwar den Töchtern dienen, aber nicht immer um sie sein können. Die Kriegerin ist aber kein reines. Ebenso stark wie der Teil ihrer Mutter ist der ihres Vaters und ich mag lieber nicht erahnen wer das sein könnte wenn die Dunkelheit so stark in ihr ist.

Amberles Worte drangen nur wie durch einen Schleier zu mir durch. Ich schloss die Augen wieder und sah Yvaines Bild vor mir und dies setzte noch mehr Kraft in mir frei die aber nur langsam zum Licht wurde als ob es von selbst nur das holte was Yvaine aufnehmen konnte. Ich entspannte meinen Körper und konzentrierte mich nur auf die Wärme in mir.



LACTOUR 


Als ich AmberleS Worte vernahm pendelte ich den Kopf etwas und brummte leise.

Wenn du richtig liegst wird das einiges ändern. Es würde auch erklären warum mein Sohn ein solches gefallen an ihr findet. Aber wenn sie wirklich zum teil öichtwesen Ost wird sie vermutlich bald in der Lage sein Einen spiegelgang zu erzeugen um an den geschützten Ort zu kommen. Aber warum ließ man sie dann nicht gewohnt bei ihrer Mutter sondern setzte sie aus? Sie berichtete mir das eine der ältesten Wächterin nen sie großgezogen hat. Ihr Name ist Baba. Und wie konnte es passieren das ihre Mutter sich auf dies dunkle einließ? 


Ich verstärkte den Schutzwall um das Licht noch mehr und ließ mein Feuer reflektieren wirken so dass Yvaine noch mehr Licht aufnehmen konnte.

Für mich war es einfacher als für Shanuma das Licht zu übertragen. Daher konnte ich mich auch nebenbei mit Lactour unterhalten während das Licht weiter in Yvaine schloss die inzwischen wieder die Augen geschlossen hatte. Für sie war es anstrengend das ganze aufzunehmen in ihrem Geschwächten zustand. Doch es würde ihr helfen. für den Anfang.

Nein, sie wird keinen Spiegelgang erzeugen können weil sie kein reines Lichtwesen ist. Die Dunkle Seite in ihr ist zu stark und würde dafür sorgen das der Spiegelgang korrumpiert wird und Finsternis in den Ort eindringen kann. Deshalb kann sie den Gang nicht erzeugen und sie darf nicht an diesen Ort so leid es mir tut. Sie würde dem Zerstörer den weg zum See ebnen und das wäre der Untergang.

Sprach ich zu ihm und ließ das Licht weniger werden und langsam ausklingen von mir so das sich langsam nur noch alles was sich in dem Schutzwall befand zu Yvaine legen konnte.

Feola ist Tod. Ich sah ihren Namen im Ehrenstein stehen. Es lag ein Schatten darum, was daraufhin deutet das eine Finstere Macht sie getötet hat. Feola hätte niemals die Dunkle Seite gewählt, es sei den sie wurde in ihrer Menschlichen Gestalt erkannt und gefangen genommen. Das würde bedeuten das Feola bei der Geburt gestorben ist. Denn Lichtwesen sterben sonst nicht bei der Geburt ihrer Kinder. Nur wenn Dunkelheit im Spiel ist. Vielleicht hat sie sich mit letzter Kraft an diese Wächterin Gewand um ihre Tochter zu schützen.

Ich prustete leicht und nickte in gedanken.

Nun das ist gut wenn sie den gang nicht öffnen kann. Jedoch wird sie protestieren wenn sie hlrt das sie n7cht bei Yvaine bleiben kann. Ich denke es wird zeit das wir mit dieser Wächterin Baba sprechen. Vielleicht wird sie etwas unsere lücken füllen können. Aber wie Verfahren wir weiter? Mit Yvaine Richard kyara und shanuma.

Ich senkte meine Hände und betrachte meine jüngste Schwester und sprach dann zu Shanuma.


"Lasst es ausklingen. Mehr kann sie nicht aufnehmen ohne das es sich überfordert. Später noch einmal."

Dann wand ich mich wieder an Lactour um ihn zu antworten.

Ich werde Yvaine mit mir nehmen. Am See ist sie gut aufgehoben. Dort gibt es alles was sie braucht. Doch du weißt so gut wie ich das man dort nicht mal eben hin spazieren kann und Kontakt aufnehmen kann man dort ebenso wenig. Lediglich Glis kann Verbindungen herstellen und sie weiterleiten ohne das Versteck zu verraten. Shanuma kann sie nicht begleiten aus den vorhin genannten Gründen. Richard wird wie ich das von dir verstandne habe hier gebraucht. Was ist mit dem Mädchen? Kyara? Sie ist ebenso eine Wächterin wie man sagte. Sie könnte Yvaine begleiten. Doch mehr werde ich nicht gestattet an den Ort zu kommen. Wir könnten es lediglich so machen das ich einmal im Monat einen Spiegelgang öffne und Yvaine euch hier besuchen kann. Oder Richard kommt dort hin sie besuchen. Ich kenne deine Gefährten hier alle nicht gut genug um sagen zu können was das beste ist. Meine Aufgabe ist es den See zu schützen und meiner Schwester nun zu helfen nachdem ich Yvriniel ihre Gestalt wiedergegeben habe.

LACTOUR 


Als Shanuma ebenfalls ihr Licht ausklingen ließ wartete ich noch bis alles Licht in Yvaine gedrungen War ehe ich meine Hülle verklingen ließ. Dann sah ich Amberle an und sprach wieder zu 8hr.


Nun ich weiß um die Umstände wie man an den Ort reist und das dies weder einfach noch oft geht. Ich denke wenn wir Richard oder Shanuma überzeugen können wird der jeweils andere den anderen überzeugen. Ich bin deiner Meinung das wir Kyara mitschicken sollten. Sie ist Richards Schwester und soweit ich weiß ist ihm und Shanuma daran gelegen das sie in Sicherheit ist. 


Ich atmete etwas Dampf aus und schüttelte kurz meine Schuppen.

Wir anderen werden hier weiter kämpfen müssen um zu verdecken das Yvaine nicht mehr hier ist. Meine Aufgaben werden sich jedoch wieder dem Ursprung widmen. Ivrinel und ich müssen unseren Sohn in unser Wissen einweihen über den geschützten Ort und unsere Aufgaben die damit in Verbindung stehen. Meine Aufgabe wird aber größtenteils darin bestehen eine neue Ära der Drachen zu erschaffen. Es gibt bereits eine Drachendame namens Esme  und es gibt noch zwei weitere Eier. Ich werde an unseren Alten brutplatz kehren müssen und dort alles vorbereiten und ein neues Nest zu gestalten und dort Jungtiere einquatieren. Jedoch geht das erst wenn der Vulkan wieder in seinem Feuer steht. Es wird noch einige Monde bis dorthin brauchen. Mit wem willst du zu erst reden und sagen wie wir Verfahren werden?


Ich schüttelte meinen Schwanz etwas und ließ mich auf meinen hinterlä7fen nieder.




SHANUMA 

Ich nahm die Worte wahr und ließ langsam das Licht ausklingen. Jedoch fühlte 7ch mich danach nicht so fertig wie sonst es War ermattung aber diese fühlte sich unglaublich gut an. Ich strich sanft über Yvaines Kopf und hauchte einen Kuss auf ihre Stirn.

Es tut mir leid das ich dir nicht vorher helfen konnte. Ich hatte ja keine Ahnung Liebste. 


Ich strich sanft mit den Daumen über ihre Wangen und hielt sie einfach sanft fest. Schuld machte sich in mir breit.  Ich War hier um sie zu schützen doch was hatte ich getan? Ich hatte nicht einmal gewusst wie 7ch ihr helfen konnte was für eine Wächterin War ich nur? Hatten die anderen vielleicht doch recht gehabt? Ich strich sanft über ihre Stirn und verdeckte mit meinen Haaren mein Gesicht um die stummen Tränen nicht zu zeigen die nun meine Wange entlang rollten.

Ich blieb weiter knien und legte meine Hände zurück in meinen Schoß während ich zu Lactour aufblickte.

Ich denke nicht das ich mit Richard reden kann. Seine Abneigung gegen mich muss einen Grund haben und ich hab nicht die Zeit mich so lange mit ihm auseinander zu setzten bis er es versteht und es gestatten wird. Da bleibt mir nur Shanuma, auch wenn es bei ihr nicht minder einfach ist. Nun wenn Kyara mit uns kommt kann ich sie ebenso etwas ausbilden wenn es allen Hilft. Sie scheint mir noch Jung zu sein und lernen zu wollen, aber ihre Grenzen nicht zu kennen. So ist mein Eindruck zumindest.

Als er weiter sprach hörte ich aufmerksam zu und schwieg einen Moment.

Warum wird dieser Krieg überhaupt geführt? Was ist der Auslöser? Ich meine, manche brauchen keinen Grund da reicht es das der andere einen falsch angeschaut hat, das ist wohl damals so wie heute so.

Doch du hast Recht. Du musst zu deiner Aufgabe zurückkehren, deinen Sohn ausbilden mit Ivriniel zusammen und hier den Kampf fortsetzten. Ich kenne niemanden der am besten geeignet ist wie du und Ivriniel für all dies. Solltet ihr meine Hilfe brauchen wisst ihr ja wo ihr mich findet.

Mein Blick wanderte zu Shanuma wieder und leicht räusperte ich mich. Wollte ich nun mit ihr sprechen.

"Shanuma? Wir könnten nun reden wenn es euch recht ist? Es wäre mir ein dringendes Anliegen."