Ein Weg in die Zukunft

Tyrone hatte Keith zugenickt und dann das Wasser und die anderen Sachen nach oben gebracht. Sie wie gesagt neben das Bett gelegt und holte noch einen zweiten Eimer mit Wasser. Danach half er Finja kurz die gespülten Sachen in den Schrank zu stellen wo das kleine Mädchen nicht dran am. Sie bedankte sich und fragte dann ob sie zu Misha rauf gehen durfte. Er nickte und bat sie aber nicht zu wild zu sein da sie ruhe brauchte. Das Mädchen nickte und ging dann langsam nach oben. Schaute vorsichtig mit dem Kopf durch die Tür und kam dann langsam näher als sie Misha und Keith sah. Sylver strich sie kurz über den Kopf ehe sie ans Bett heran trat. Tyrone räumte die Küche fertig auf und beseitigte das Spülwasser. Schaute kurz nach Cafrina und sprach mit ihr ehe er wieder hereinkam und nach oben ging ob nach allen zu sehen.

Als Tyrone die Sachen brachte sah ihm an beobachtete ihn. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe da ich ihm nicht ganz die Wahrheit erzählt hatte. Jedoch würde es ihn nur unnötig beunruhigen und ihn noch gestresster machen. Ich wollte das er ohne Druck und all dies bei der Geburt sein konnte. Ich wusste das seine Arbeit ihn ablenkt und ihm Ruhe schenkte würde ich 7hm jetzt sagen was los War würde er nur hier bleiben und vielleicht sich hilflos fühlen. Als dann keith wieder kam und meine Hand hielt und mir eine Tuch auf sie Stirn legte lächelte ich ihn dankbar an. Als nun Sylver ebenfalls kam freute ich mich er hielt sich noch an das was Tyrone ihm bestimmt gesagt hatte und kam aufs Bett und legte sich neben mich an meinen dicken Bauch und sah mich an. Ich saß leicht aufrecht da es so besser War für mich. Als ich nun Finja erblickte breitete sich ein freudestrahlend lachen auf meinem Gesicht aus.

Finja komm ruhig näher es ist alles in Ordnung.  Ich bin nur etwas erschöpft. Komm setzt dich zu mir ich mache dir die Haare und werde dir eine Geschichte erzählen oder dir etwas singen. Oder wir malen zusammen mm?  Was meinst du dazu?

Der Blick des Mädchens ging fragend zu Keith ehe er näher kam und sich zu ihr und neben Sylver auf das Bett setzte. Die Haare der kleinen waren wild und durcheinander, sie achtete selten darauf sie zu kämen, erst seit Misha das immer wieder für sie tat oder Keith, sie selber vergass es einfach.
"Du siehst müde aus."
Sprach sie leise und sah Misha dabei an. Vorsicht lag in dem Blick des Mädchens und ein wenig Angst.

Ich sah sie an und griff nach einem der Kämme. Ich strich sanft über ihren Kopf ehe ich vorsichtig begann ihre Haare zu kämmen. Die kleine ließ wieder neue Kräfte in mir hochkommen  Sylver hatte seinen Kopf auf Finjas schoss gelegt. 

Das bin ich auch ein bißchen meine Kleine. Aber das wird auch wieder vergehen mit der Zeit.

Finja nickte leicht und schaute wieder kurz zu Keith ehe sie den Kopf zu Sylver beugte und ihn ein wenig kraulte. Ganz still hielt sie jedes mal wenn Misha ihr die Haare kämmte. Es tat ihr gut und es fühlte sich an wie damals als sie noch von ihrer eigentlichen Mutter umsorgt worden war. Doch der Gedanken kam kaum noch auf. Trotz das sie nun alle zusammen lebten hatte sie einfach noch immer tief in ihrem Herzen Angst das sie wieder alleine sein würde.

Nach ein paar Stunden merkte ich Wie die erste Wehe einsetzte. Die Abstände waren kürzer geworden und die wehen länger und intensiver. Ich blickte Finja an und sagte dann. Da Keith wieder gegangen War um Tyrone zu helfen

Finja Liebes holst du bitte Keith und Tyrone? Es ist soweit. Mein Sohn will nun diese Welt erobern.


Ich drückte den Kopf nach hinten als mich wieder eine Wehe übervoll.  Jedoch ließ ich die Lippen geschlossen um Finja keine Angst zu machen wenn ich schrie. Ich richtete mich etwas weiter auf und strich über meinen Bauch. Ich hatte die Beine bereits angewinkelt und leicht gespreizt unter der Decke.

Das Mädchen merkte bald das es Misha nicht gut ging doch blieb sie so wie Sylver bei ihr. Doch als sie gebeten wurden die beiden zu holen sah sie jene mit großen Augen an. Ihr war auf einmal ganz kalt. Sie nickte und kletterte von Bett. Sah sie noch einmal an ehe sie aus dem Zimmer lief. Die Treppe fast herunter fiel und hinaus in den Schnee lief ohne Schuhe und Mantel.

"Vater! Vater!"

rief sie ganz laut und merkte gar nicht die kälte, sie hatte auf einmal nur wahnsinnige Angst und die Panik war zurück. Das sie weinte fiel ihr zudem nicht auf.

Ich richtete mich weiter auf und legte mir so gut es ging Kissen in den Rücken. Ich hatte es gerade geschafft als mich eine weitere Wehe überkam. Ich schrie auf. Meine Hände krallte ich ins Leintuch. In Gedanken schickte ich ein Gebet irgendwohin das alles gut gehen würde und hoffte das Tyrone und Keith bald da sein würden 



Keith Collin




Als ich Finjas Stimme hörte ließ ich sofort alles los und lief ihr entgegen. Ich konnte das Patsche ihrer nackten Füße hören.  Ich hob sie hoch und hielt sie fest. Ich strich ihr sanft über den Kopf und hielt sie bei mir.

Alles gut meine Kleine Nurmira. Beruhigt dich ich bin da. 


Dann wannte ich mich zurück zu meinem Vater. Mir War klar das jetzt die Geburt angefangen hatte.

Vater komm es ist soweit. Misha braucht uns jetzt.  Euer Sohn wird bald in deinen Armen liegen. Ich brauche deine Hilfe.


Damit machte ich mich mit Finja auf dem Arm auf den Weg zurück. Schnellen und sicheren Schrittes.  Drinnen ließ ich Finja runter und küsste ihren Kopf.

Wenn du willst kannst du hier bleiben wenn es dir zu unangenehm ist. Misha wirst du schreien hören aber mach dir keine Sorgen das ist normal. 


Ich holte Glut in einem Eimer und ging hoch. Ich füllte die Kohlen in den Feuerprobe und setzte Wasser auf. Dann begann ich kalte Umschläge vorzubereiten. Ich fühlte nach Mishas Puls und tastete ihren Bauch ab. Ich konnte die wehen spüren vom hören ganz zu schweigen. Misha vertraute mir zum Glück so das sie wusste was als nächstes kommen würde 

Noch nicht pressen Misha du brauchst noch etwas Zeit. Tyrone wird gleich da sein versprochen. 


Ich griff nach einem Öl an meinem Gürtel das ich in den letzten Tagen ständig bei mir trug. Ich begann ihren Bauch damit einzuölen.  Es würde ihr etwas helfen.
Als mein Vater kam sprach ich ruhig mit ihm.

Setzt dich am besten hinter Misha stützt ihren Oberkörper. Kühl ihr hin und wieder die Stirn und sprich mit ihr. Sei bei ihr und für sie da.

Finja lief in Keith Arme und drückte sich an ihn. Sie zitterte doch bemerkte sie es nicht. Doch Keith schien sie auch so zu verstehen und hielt sie im Arm ehe er sich an Tyrone wendete der noch oben auf dem Dach gewesen war, es von Schnee befreit hatte und noch ein Brett angebracht hatte. Doch hatte er innegehalten und zu ihnen hinunter gesehen.
"Ich bin sofort da."
rief er zu ihnen hinab und schlug den letzten Nagel hinein. Vorsichtig um jetzt nicht noch seine Knochen selbst zu brechen kletterte er hinab. Oh bei der Schöpferin. Er wollte für sie da sein und helfen doch er war noch nie bei einer Geburt dabei gewesen. Die von seinem Erst geborenen Sohn und seiner Tochter musste er draußen warten bis man ihn herein rief und alles vorbei war. Eiligst kam er nun aber hinter her und sah Finja die zusammen gekauter in der Ecke hockte nah des Kamins und wohl nicht nach oben kommen würde. Auch wenn er Misha bereits hörte nahm er sich einen kurzen Moment, wohl auch mehr um sich selbst zu beruhigen und legte Finja eine Decke um.
"Es wird alles gut, Mädchen. Hab keine Angst."
Er gab ihr einen Kuss auf ihr Haar und schmiss dann den Mantel über den Tisch nur ehe er nach oben lief. Vor der Tür noch einmal tief durchatmete und dann eintrat. Er hörte die Worte seines Sohnes und nickte. Strich die Stiefel von den Füßen und strich Misha kurz sanft über die Wange ehe er sich hinter sie setzte. Mit der einen Hand griff er zu dem Tuch und tauchte es noch einmal ein, wrang es aus und tupfte leicht damit über die Stirn. Er war zum einen nervös und beunruhigt aber auf der anderen Seite auch irgendwie ganz ruhig. Auch wenn er gerade nicht genau wusste was er sagen sollte.
"Ich bin da liebste. Alles wird gut. Gemeinsam haben wir beide schon so viel erreicht. Das hier ebenfalls. Du schaffst das. Ich bin für dich da. Wir alle sind es."

Ls Tyrone hinter mir saß lehnte ich mich an ihn um besser klar zu kommen. Die Hände hatte ich in die Lacken gekrault und schrie wieder auf als die nächste Wehe kam. Doch es schien fast eine weile zu dauern bis Keith endlich das ok gab das ich pressen konnte. Ich stemmte mich gegen Tyrone und fing an mit den wehen gleichzeitig zu pressen. Jedes mal schrie ich um die kraft aufzubringen. Ich versuchte in die wehen einzuatmen um besser pressen zu können. Keith gab mir das Kommando jedes mal wenn ich pressen sollte. Irgendwann hatte ich das Gefühl nicht mehr zu können. Doch Keith animierte mich weiter. Und irgendwann halb im wegdämmern hörte ich den Schrei meines Sohnes. Ich lies mich nach hinten sacken vor Erschöpfung. 


Keith collin 


Die Geburt War schwer doch sie ging zügig voran.  Von Vorteil War wohl auch das sie bereits schoneibmal ein Kind geboren hatte. Als der kleine dann endlich da War Band ich die Nabelschnur ab und schnitt sie durch. Ich wusch den kleinen Ab und untersuchte 8hn ehe ich ihn in Tücher wickelte und ihn meinem Vater hinhielt.

Vater dein Sohn willst du ihn halten? Er ist gesund und munter. Er hat kräftige Lungen. 


Ich lächelte ich hatte einen kleinen Bruder.


Misha Torreno 


Als ich Keith stimme hörte versuchte ich mich aufzurichten doch ich War zu schwach.

Liebster unser Sohn. Ist er nicht wundervoll. 

Bisher hatte er nie etwas von einer Geburt mitbekommen. Wie anstrengend und schmerzvoll das wohl war oder wie gefährlich auch. Es war irgendwie ein prägendes erlebnis für ihn. Also noch mal würde er das Misha beim besten nicht durchmachen lassen. Egal was sie sich wünschte. Nervlich würde er das wohl auch nicht durchstehen. Doch vertraute er auch Keith und als er schließlich das schreien des Kindes hörte war es als habe er das alles für den Moment verdrängt. Er spürte Misha an seinen Körper liegen. Erschöpft und ziemlich fertig. Er war sich zumindest sicher das sie es war. Sanft strich er ihr über den Arm und auch noch einmal mit dem Tuch über die Stirn ehe Keith zu ihm sprach. Er sollte ihn nehmen? jetzt? Auch das war etwas was er damals nicht gedurft hatte direkt nach der Geburt. Dennoch nickte er und erhob sich hinter Misha, legte ihr aber die Kissen erst zurecht und küsste ihre Stirn ehe er zu Keith heran trat und nickte. Sanft nahm ich das kleine Wesen in meine Arme und hielt es sicher. Zumindest das wusste ich noch wie es ging. Mit sanften Blick betrachtete ich den kleinen Jungen so wie zuvor schon seinen großen Bruder und seine Schwester. In der alten Sprache sagte er nun zu ihm.

"Na herenya nin Feredir. Aiya le cuile."    (Sei gesegnet mein Sohn. Willkommen im Leben.)

Als ich in die Kissen sank schloss ich die Augen  meine Haare waren feucht und klebten an meiner Stirn. Die jetzige Ruhe tat gut nach der ganzen Anstrengung.  Jedoch wusste ich das es bald wieder losgehen würde. Erst wenn die Nachgeburt abgegangen War würde ich mich richtig ausruhen können. Ich sah Tyrone an wie er unseren Sohn hielt  es sah wundervoll aus. Er schien stolz zu sein unfair gleichzeitig unendlich sanft. Ich lächelte erfüllt. Und dann nach einigen Minuten War es soweit und ich spürte wie nochmal die wehen einsetzten. Es dauerte nicht lange 7nd dann War auch das vorbei. Keith hatte die Tücher auf denen ich lag weggenommen und neue hingelegt. Ich richtete mich etwas auf und sah zu Tyrone und unserem Sohn ich streckte leicht die Arme aus als der kleine begann zu schreien.

Lass ihn mich ansehen. Er hat Hunger ich werde ihn stillen. 


Es kam mir recht das der kleine jetzt Hunger hatte der Druck in meinen Brüsten War fast unerträglich

Sanft hatte er seinen kleinen Sohn im Arm gehalten und angesehen. Als bei Misha der letzte Teil der Geburt durch war, war er an ihr Bett bereits dran getreten. Das der Junge Hunger hatte war verständlich. Auch das er wohl schlafen würde wie Misha später. So etwas war sicher mehr als Anstrengend für Mutter und Kind. Sanft und liebevoll legte er den kleinen in ihre Arme und strich über den Kopf des Kindes ehe er Misha einen Kuss auf die Stirn gab. Kurz betrachtete er die beiden ehe er sich an Keith wand und zu ihm ging. Er nahm seinen Sohn in den Arm. Ihm fehlten noch die Worte doch eines wusste er.
"Danke."
sprach er leise zu ihm und hielt ihn einen Moment ehe er sich wieder löste.

Als ich meinen Sohn endlich im Arm hielt betrachtete ich ihn. Er sah wundervoll aus auch wenn er flog zerknittert War und die Augen zu hatte. Ich strich sanft über seinen Kopf.

Hallo kleiner Mann. Da bist du ja endlich. Ich bin deine Mutter und das gerade ist dein Vater gewesen einer der wundervollen Menschen in deinem zukünftigen leben. Und dein grosser Bruder hat geholfen das du jetzt bei uns bist. Mhm was sagst du dazu mein Kleiner?


Als er den Mund weit aufmachte und schrie lächelte ich und legte ihn dann an die Brust um ihn zu stillen. Dabei sah ich die beiden Männer Vater und Sohn. Trotz meiner Müdigkeit lächelte ich erfüllt.

Keith da Tyrone und ich uns auf keinen Namen geeinigt haben würdest du vielleicht gerne den Namen für deinen kleinen Bruder auswählen?






KEITH COLLIN 


Ich konnte spüren wie glücklich die beiden wohl waren und lächelte. Ich hatte angefangen aufzuräumen als mein Vater mich umarmte. Ich lachte leise und legte die Arme um ihn.

Es War mir eine Ehre Vater. Du musst mir nicht danken.


Als ich Mishas stimme hörte War ich über ihre Frage mehr als überrascht.  Sie bot mir an ihren Sohn meinem Bruder einen Namen zu geben? Ich wusste erst nicht was ich sagen sollte und ich merkte wie mir vor lauter Rührung eine träne entwischt. 

Ich.... Misha das ist eine grosse Ehre die du mir damit zuteil werden lässt. Ja ich würde ihm gerne einen Namen geben. Früher als ich mir noch Geschwister gewünscht habe hatte ich mir immer einen Bruder mit dem Namen Liam gewünscht.






MISHA TORRENO 


Als ich den Vorschlag hörte wurde mir auf einmal warm ums Herz und woher auch immer wusste ich dass dieser Name richtig War dies War der Name meines Sohnes. Liam.

Wie wäre es mit Liam Kearan Tyrone ? 

Tyrone war neben seinem Sohn stehen geblieben als Misha sich zu Keith wand. Ein lächeln legte sich auf sein Gesicht als sie die Frage stellte. Ja, das war eine wundervolle Idee. So wanderte sein Blick wieder zu seinem Sohn der schließlich antwortete. Erinnerungen kamen in ihm an damals in denen er sich kurz verlor und seine Hand blieb weiterhin auf Keith Schulter liegen. Als Misha schließlich die Namen nannte lächelte er zustimmend und nickte. Der Name passte zu dem kleinen Jungen. Liam.

"Ja, das passt sehr gut zu ihm."

antwortete Tyrone ihr. Er war ein wenig gerührt das sie Kaeran und Tyrone noch dran gefügt hatte. Es gab wahrlich ein warmes Gefühl ums Herz. Da sein großer Sohn und er sich geeinigt hatten das er weiterhin Keith hieß trotz seines Geburtsnamen Kaeran fand er es von Misha eine liebe Geste. Er sah jenen einen langen Moment an. Sie waren eine Familie. Zusammen mit Finja und Cafrina. Zumindest in seinen Augen.

Das Tyrone und auch Keith zustimmten freute mich ungemein. Liam Kaeran Tyrone unser Sohn. Ich lächelte und wechselte die Brust um ihn weiter zu stillen. Der Kleine schien einen ausgeprägten apettit zu haben. Ich strich sanft über die kleine Stirn und den kleinen Kopf. Ich sah die Beiden Männer vor mir an und dann dachte ich wieder an Finja.

Ist Finja unten? Einer von euch sollte nach ihr sehen und ihr sagen das alles gut ist. Wenn sie will kann sie gerne hochkommen und den kleinen ansehen und sich selber überzeugen das alles gut ist. Sie muss schreckliche Angst gehabt haben. 

TYRONE 


Sanft strich Tyrone Misha über den Kopf und betrachtete seine Geliebte und seinen jüngsten. Es war so ein beruhigendes Bild die beiden zu sehen. Als sie Finja erwähnte hob er den Kopf und schaute zu Keith. 

"Bevor ich herauf kam hockte sie ganz klein in einer Ecke. Ich hab ihr eine Decke umgelegt und ihr gesagt das alles gut wird."


Berichtete er kurz in die Runde. Für ein junges Kind war das eben wirklich keine einfache Erfahrung gewesen. Er hoffte der kleinen ging es gut.




FINJA


Doch der kleinen ging es gar nicht gut. Zitternd hatte sie in der Ecke gehockt. Jedes Mal wenn sie Misha gehört hatte war sie zusammen gezuckt. Erinnerungen an den Todeskampf der Familie und des Rudels waren wie schon beim Frühstück aufgetaucht. Als die Angst zu groß wurde spürte sie die Schmerzen und stolperte zur Tür. Auf bekam sie die noch ehe sie als kleines Fellknäul kurz da saß. Doch ein erneuter Schrei von Misha ließ sie los laufen in den Schnee hinaus. In ihrem Kopf war nur noch Flucht und laufen. Sie musste weg von der Gefahr. So lief sie durch den Schnee und je nach Schneeverwehungen verschwand sie auch einmal ganz in jener. Sie lief in das Wäldchen hinein und durchquerte es fast ganz ehe sie zitternd und atemlos stehen blieb. Jetzt in der Dunklen Nacht war alles für die kleine Wolfsfähe noch viel gruseliger was durch die Angst und Panik noch verstärkt wurde. Sie hatte längst die Orientierung verloren und daß Schneetreiben des Windes verwischte ihre Spuren.

Ich sag Tyrone an. Sie War unten gewesen und sie hatte Angst gehabt als man sie dort zurück ließ.  Gott die kleine musste Todesangst gehabt haben die ganze zeit. 

Bitte einer von euch sollte nach ihr sehen.  Sie ist noch so klein und versteht das alles noch nicht.






KEITH COLLIN 


Ich ich die Sorge in Mishas Stimme hörte wurde ich hellhörig.  Du schlug wieder einmal die Mutter in ihr durch 

Ich werde nach ihr sehen versprochen.  Ich werde alles hier mit runter nehmen und dann nach ihr sehen.


Ich legte kurz eine Hand auf die meines Vaters und nahm dann die Sachen und brachte sie runter. Ich rief Finjas Namen doch sie gab keine Antwort. Dann merkte ich das es kühl War was sehr ungewöhnlich War.  Ich ging zur Tür und merkte das sie offen War  ich ging in die Knie und tastete auf dem Boden. Ich konnte ihm Schnee noch schwach eindrücke erfühlen doch sie stammten nicht von Finjas Füßen.  Sie hatte sich verwandelt und War weggelaufen. Und das bei diesem Wetter und der bereits eingetretenen Dunkelheit.  Ich fluchte leise und rief nach Sylver. Der kam sofort runter.

Vater Misha ich muss Finja suchen gehen. Macht euch keine Sorgen ich komme zurück sobald ich sie habe.


Rief ich den Beiden hoch ehe ich nach draußen trat Sylver an meiner Seite.  Ich hatte einen Mantel umgelegt und meinen Stock dabei. Ich zeigte Sylver die Spuren und ich konnte hören wie er daran roch  denn jault er kurz und sang los. Durch sein jaulen immer wieder konnte ich ihn hören und ihm rennent folgen. Es War windig und Schnee wehte umher. Ich rief immer wieder laut Finjas Namen. Es schien mir eine Ewigkeit zu dauern bis ich merkte das wir in dem Wäldchen waren das beunruhigte mich. Finja kannte sich hier nicht aus und es War dunkel. Zudem würde sie bei diesem Schneegestöber wohl eh kaum etwas sehen. Ich rief nach Sylver der laut gab und ich ihm wieder folgte. Ich hatte das Gefühl bald aus dem Wald raus zu sein als ich hörte das Sylver jault und winselte. Ich ging zu ihm. Er scharrt im scher das konnte ich hören. Hier schien Finjas Spur zu enden. Sie musste also irgendwo hier sein.

FINJA!  FINJA! ICH BIN ES KEITH. WO STECKST DU? 


Ich schrie diese Worte um sicher zu gehen das sie sie vielleicht hören konnte. Sylver jault laut auf als wie wenn er sie ebenfalls rief.

TYRONE


Tyrone hatte seinem Sohn zugenickt und sich dann einen Stuhl heran gezogen um sich ans Bett zu setzten. Er hatte noch eine Überraschung für Misha die er heimlich gefertigt hatte vor ihr. Nur Keith wusste davon. Doch als er Keith stimme nach oben rufen vernahm und Sylver zu ihm herunter rannte schaute er zu Misha. Oh weh, er hatte da gar kein Gutes Gefühl. Doch er war sich sicher das Sylver und Keith sie eher finden würden als er.



FINJA


War halb ein geschneit als sie sich schließlich weiter aufmachte, teils unter dem Schnee durch, teil darüber bis zu einer Höhle wohl von einem Kaninchen oder so. Dort kroch sie rein und rollte sich zitternd zusammen. Ein kleines Fiepen brachte sie nur zu standen. Ständig kamen die Schreie ihr in die Ohren und das Blut und das was sie gesehen hatte. Sie hörte ihren Namen rufen und ein jaulen, konnte es aber nicht von dem unterscheiden was sie gefangen hielt. Irgendwann glitten ihre kleinen Äuglein zu und sie glitt ins Dunkel.

Ich lauschte und versuchte etwas zu hören doch da War nichts. Ich rief weiter und ließ Sylver weiter suchen. Irgendwo musste sie ja sein. Doch das Schneegestöber machte es fast unmöglich.  Ich benutzte  den Stock um den Boden abzutasten um eventuell etwas zu finden. Ich konnte Sylver scharren hören vermutlich tat er das selbe wie ich.  
Es schien Stunden zu dauern bis ich etwas fand. Eine kleine Vertiefung.  Sylver War bei mir und jaulte und bellte und begann wie verrückt zu scharren. Hier musste sie wohl sein wenn Sylver so durchdreht.  Ich ging in die Knie um zu tasten. Als ich Sylver spürte der mir etwas hinhielt. Dieses etwas War ein Fellknäul das zitterte und zusammengerollt War.  Ich nahm Finja entgegen und drückte sie an meine Brust.  Ich hatte Angst gehabt. Ich hüllte den Mantel um sie und versuchte so Sie zu wärmen. Ich wusste noch den weg zurück dich Sylver zu folgen War leichter. Ich rieb ab und an über die kleine fellbeule in meinem Mantel doch ich ließ sie nicht ein einziges mal los. 
Wieder in der Hütte angekommen empfing uns Wärme.  Ich hatte Sylver Fell abgeklopft und ebenso meinen Mantel. Dann ging ich zum Feuer und ließ mich dort nieder um sowohl mich als auch Finja zu wärmen.  Sylver lag tu meinen Füßen.

Das Sylver das kleine Fellknäul gefunden hatte war ihr nicht bewusst gewesen. Lediglich ihr zittern hatte sie davor bewahrt vor Kälte zu erstarren auch wenn ihr Puls und Atmung zurück gegangen war. Auch ihr Herzlein schlug langsamer. Selbst noch als sie gefunden worden war und im Mantel gehüllt nach hause getragen wurde. Die Kälte war der kleinen schon zu weit in die Glieder gefahren. Doch nun am Feuer erwärmte sich alles im schleppend langsamen Tempo. Was man bemerkte durch das verstärkte zittern das wieder angefangen hatte.


TYRONE

Der Mann war bei seiner Frau geblieben und hatte bei ihr gesäßen. Doch als er Sylver und Keith zurückkommen hörte, hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Ich schau einmal nach ihnen, kurz."

Damit erhob er sich und ließ die beiden kurz alleine. Ging die Treppe hinab und klopfte kurz an die Verbindungstür zu der Hüte von Keith und Finja ehe er jene Öffnete und eintrat.

"Da seit ihr ja wieder. Ihr seht ja richtig verfroren aus. Habt ihr sie gefunden?"

fragte er sogleich und holte noch eine Decke um sie seinem Sohn über die Schulter zu legen und auch etwas warmen Tee von neben an. Dann blieb er bei ihm stehen.

Als mein Vater kam hob ich den Kopf.  Dankend nahm ich die decke an. 

Sie War in den Wald gelaufen. Und hat sich dort in einem kaninchenbau oder so verkrochen. Sie ist fällig durchgefrohren.  Vermutlich sind viele Erinnerungen hochgekommen. 


Ich strich sanft über ihr Fell sie zitterte und War immer noch viel kühl.

Er zog sich einen Stuhl heran um neben ihm zu sitzen nachdem er noch etwas Holz in den Kamin gelegt hatte. Er betrachtete das kleine Fellknäul in seinen Armen.

"Die Arme kleine. Hätte ich das geahnt, hätte ich sie zu Cafrina gebracht statt alleine zu lassen. Kann ich euch außer dem Tee noch irgendwas bringen oder gutes tun?"

fragte er ihn und strich sanft über Sylvers Kopf. Er war sich sicher das jener fleißig mit geholfen hatte.

Ich trank von dem Tee und schüttelte leicht den Kopf.

Es ist alles gut danke. Woher hättest du es denn wissen sollen? Keiner weiß was wie etwas in einem auslöst. Das einzig wichtige ist das sie jetzt wieder hier ist. Das sie wieder realisieren kann wo sie wirklich ist. 


Ich strich über das Fell und spürte das sie langsam begann wieder sich aufzuwärmen.

Tyrone nickte seinem Sohn zu und strich ganz leicht kurz über das kleine Fellknäul. Ehe er einen leichten Väterlichen Kuss aufs Haar seines Sohnes legte.

"Versuch heute Nacht noch etwas zu schlafen. Wenn etwas ist ruf mich, ich lass die Tür offen."

Sprach er zu ihm und ließ die beiden nun alleine. Lehnte die Zwischentür der beiden Hütten nur an das er es hörte wenn etwas war und räumte noch auf ehe er nach oben ging um nach Misha und Liam zu sehen. Da beide schliefen wollte er sie nicht wecken und setzte sich neben die beiden um beide einfach zu betrachten.



FINJA


Langsam kehrte sie aus der Dunkelheit zurück doch es waren Blut und Schreie was sie wahr nahm. Leise fiepte sie und zitterte. Wollte aus ihrem Versteck wo immer sie war und strampelte dabei leicht. Konnte sich aber doch nicht wehren. Sie hatte so Angst und war alleine. Jeden den sie liebte und gekannt hatte war Tod. All das Blut das sie sah als sie durch das Massaker hindurch lief. Sie weinte und wusste nicht was sie tun sollte. Sie war doch ein Kind. Sie brauchte ihr Rudel, ihre Familie. Doch dann wurde es auch warm um sie und all das Blut was sie sah und roch verschwand wieder. Leise weinend fiepend öffnete sie blinzelnd die Augen.