Licht und Dunkelheit

Gerne setzte ich mich zu ihr und blickte sie an. Sie hatte auch jetzt wo ich ihr gegenüber saß immer mehr etwas vertrautes, warmes an sich. War ich ihr vielleicht schon einmal begegnet? Wenn ja mussten es gute Gefühle gewesen sein. Anders konnte ich es mir nicht erklären. 
"Vielen Dank. Ja, es geht mir besser. So ein kleiner Schwächeanfall hab ich schon mal wenn ich zu wenig esse oder trinke. Dann ruhe ich mich etwas aus und meine Freunde tadeln mich und dann ist alles wieder in Ordnung."
Tat ich das ganze als etwas völlig harmloses ab was absolut jedem passieren kann.
"Macht ihr gerade eine Pause hier oder bleibt ihr ne weile?"
erkundigte ich mich bei ihr und versuchte aus ihrem Gesicht und ihren Blick zu lesen. Wie mir auffiel schien es im Gegensatz zu anderen Menschen oder dergleichen ziemlich leicht zu gehen.

Etwas was keine Erbin des Lichtes gut gelang war das Schwindeln oder Lügen. Für jemand der genau dies alles gelernt hatte wie wir beide zu durchschauen fiel so etwas sofort auf, andere taten sich schwerer und ein paar ganz ungenaue bemerkten auch das nicht. Warum sie die Wahrheit nicht sagte war mir absolut klar. Warf dies auch kein schlechtes Licht auf sie da ich aus eigener Erfahrung wusste wie es war wie sie zu sein.
"Ja, ihr solltet immer gut auf euch achten und genügend essen und trinken, da haben eure Freunde recht. Aber es freut mich sehr das es euch besser geht."
Bestätigte ich ihr noch einmal und beantwortete dann noch ihre Frage.
"Ich bleib eine weile hier. Ich bin auf einer langen Reise und diese ist noch lange nicht zu ende. Ich brauchte eine Pause und etwas ruhe. Besonders nach den letzten Wochen. Erst das schwere Erdbeben, dann die lange Finsternis. Es schien mir als wenn unsere gütige Schöpferin uns auf die Probe stellt oder bestrafen will für unsere Fehler."

"Das kann ich gut verstehen."
bestätigte ich ihr als sie davon Sprach das sie eine Pause von der Reise brauchte. Bisher konnte ich nichts erkennen was unnormal währe. Im gegenteil Sie schien auf mich einen sehr sympatischen Eindruck zu machen. Als sie von dem Erdbeben und der Finsternis sprach hörte ich aufmerksam zu und auch was sie darüber dachte. Ich war ein wenig erstaunt. Es war sehr lange her das ich mit einer wahren Gläubigen gesprochen hatte. Den so klang sie. Als wenn sie den alten Ehrwürdigen Glauben durchaus verinnerlicht hatte. Mit Shanuma und Kyara konnte ich darüber nicht so reden da sie diesbezüglich anderer Ansicht waren. Aber Nelyana schien durchaus in die selbe Richtung was dies angeht zu gehen wie ich es tat.
"Ähnliche Gedanken hatte ich auch. Solang hat sie ihr Licht am Tag auf ihre Welt scheinen lassen und dann warnt und grollt sie uns mit dem Erdbeben und später scheint sie uns vollkommen verlassen zu haben. Es war mir als wenn sie aufgegeben hat für ihre Kinder da zu sein. Doch dann als die wärmende Sonne wiederkehrte schien es so als wenn sie neue Hoffnung geschöpft hatte."
sprach ich frei heraus zu ihr und beobachtete sie ebenso.

Das Gefühl das sich in mir ausbreitete war ein wundervolles. Wie lange hatte ich darauf gewartet meine Tochter wiederzusehen, mit ihr zu sprechen. Jetzt war es endlich so weit. Weit über 22 Jahre mussten vergehen bis die Schöpferin uns wieder zusammenführte. Dem kleinen wunderschönen Mädchen das ich das Leben geschenkt hatte. Meinen kleinen Stern den ich einmal im Arm gehalten hatte. Aus ihr war so eine wunderschöne und aufmerksame junge Frau geworden. Ihre Stimme hat so einen feinen klang und konnte ich mir vorstellen das er auch genauso schön genauso finster sein konnte. Wie sie erzählte wie sie diese Zeit gesehen hatte und was sie dabei von sich preisgab ohne zu viel zu verraten machten sie zu einem kleinen Geheimnis. Sie war wirklich ein Kind des Licht. Und nicht nur das. Sie war das erste Kind seit vielen Jahrhunderten das aus Liebe entstanden war und nicht durch Pflicht.
"Dieses Gefühl verspürte ich auch. Nach den drei Tagen der Dunkelheit die mir wie eine Ewigkeit vorgekommen waren, schien das Licht der Sonne wie eine wohltat zu sein. Die Strahlen auf der Haut zu spüren die Leben bedeuten. Seit dem habe ich jeden Tag die Sonnenstrahlen genossen. Lediglich die Nacht lässt mich schaudern, besonders wenn man wie ich alleine reist. Es ist gefährlich geworden nach der Finsternis. Passt auf das ihr Nachts nicht alleine draußen seit. Dort wimmelt es von Zwielichten Gestalten."

Ich wusste genau wie sie sich fühlte. Hatte ich ja am eigenen Leib erfahren wie es war die Dunkelheit zu spüren, wie sich immer mehr versucht hatte von mir besitz zu ergreifen. Und vor allem welche Wohltat es war als die Sonne wieder auf die meine Haut gekommen war. Als das Licht mich wieder durch flutet und gewärmt hatte. Hatte ich mich darüber ja auch mit Baba lang drüber unterhalten.
„Keine Sorge. Alleine bin ich nicht und nachts halte ich mich nicht draußen auf, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Ich ziehe den Tag vor. Nachts ist es mir nicht so geheuer.“
gestand ich der Frau ehrlich, da es viele Menschen gab denen es so ging machte ich mir da keine Gedanken drum. Zumal es ihr ähnlich ging wie ich aus ihren Worten herausgelesen hatte. Kurz nippte ich an meinem Becher mit Wasser. Woher kannte ich sie nur? Es wollte mir einfach nicht einfallen.
„Verzeiht mir die Frage, aber .. sind wir uns schon einmal begegnet? Sie kommen mir irgendwoher bekannt vor und so vertraut.“
Aufmerksam sah ich sie nun an und würde merken wenn sie nicht die Wahrheit sagte.

Kurz nickte ich zur Bestätigung. Nein alleine war sie nicht. Die Wächter Plage war immer irgendwo in ihrer Nähe und würden es auch sein solange sie noch keine eigene Tochter hatte. Als sie mich fragte ob wir uns kannten stockte ich. Was sollte ich ihr darauf antworten. Lügen? Das würde sie merken. Die Wahrheit? Das würde sie mir nicht glauben. Etwas dazwischen? Sie würde merken das ich etwas verbarg. Ich hatte nicht damit gerechnet das sie mich soezwas fragen würde. Darauf war ich nicht vorbereitet. So wich ich ihren Blick aus und sah kurz zu den beiden Wächterinnen ehe ich aus dem Fenster blickte. Immernoch schweigend. Vielleicht würde sie irgendwas denken und nicht weiter nachfragen. Den diese Erinnerung war einfach mit viel Traurigkeit verbunden.

Ich bemerkte durchaus das diese Frage sie überrascht hatte und das sie scheinbar keine Antwort mir darauf geben wollte. Ihre Körpersprache veränderte sich zu einem Traurigen und doch angespannten Haltung. Irgendetwas in mir riet nicht weiter nachzuhaken, aber eine andere war lauter und die verlangte eine Antwort. Sie wich mir aus und blickte erst zu Shanuma und Kyara und dann aus dem Fenster. Leicht fragend kräuselte sich meine Stirn und ich schaute Shanuma und Kyara einen langen Moment an ehe ich mich erhob und zu Nelyana herum kam. Sanft legte ich meine Hand auf ihre. Spürte dadurch ihre Traurigkeit und Zerrissenheit aber auch Angst und Zorn. Das machte mich nur noch neugieriger, auch wenn ich gelernt hatte mich an so stellen zurückzuziehen.
"Wenn ich Schuld an eurem Leid bin, so tut es mir aufrichtig Leid. Dies lag nicht in meiner Absicht und ich möchte mich aufrichtig dafür entschuldigen."
sprach ich mit einfühlsamer Stimme zu ihr und forschte weiter in ihrem Blick.

Leicht zuckte ich zusammen als sie meine Hand berührte und sah wieder zu ihr hinüber. Damit hatte ich nicht gerechnet. Sie schien wohl zu denken das sie etwas falsches getan hatte was zu meinem Leid führte. Wie zum Beispiel eine geliebte Person gewandelt oder getötet. Lange lag mein Blick in ihren Augen ehe ich den Kopfschüttelte. Sanft hob ich meine andere Hand und legte sie an ihre Wange.
"Nein, mein Kind, Nein. Es ist nicht eure Schuld. Ihr müsst euch deshalb nicht entschuldigen für etwas was ihr nicht zu verantworten habt. Ich verlor den Mann den ich liebte und meine kleine Tochter durch die Personen denen ich am meisten Vertraute. Dies ist nicht eure Schuld."
so zog ich meine Hand auch wieder zurück um die beiden Wächterinnen nicht gleich auf mich zu hetzten, wegen was auch immer in ihrem Augen.

Mitleid kam in mir auf für sie. So etwas war unvorstellbar. Von denen verraten zu werden denen man vertraute und von denen die genommen zu bekommen die man liebte. Wie grausam konnte die Welt doch nur sein. Sie sagte zwar das ich nicht die Schuld daran trug aber irgendetwas in mir sagte das es zwar nicht meine Schuld war aber ich vielleicht irgendetwas damit zutun hatte. Es war nicht nur meine Fähigkeit die mir dies sagte sondern ein Gefühl tief in mir das mir auch zeigte das etwas vertrautes an Nelyana ist. Und statt es sein zu lassen wollte ich mehr wissen. Ich wollte nicht nur die halbe Wahrheit sondern die ganze. Warum nur kam dies in mir auf? Und warum schien die nähe von Nelyana mir etwas zu vermitteln was ich schon einmal vor vielen Jahren gespürt hatte. Aber ich erinnerte mich einfach nicht das mich sehr frustrierte. Ich ließ ihre Hand los und zog mir einen Stuhl heran um neben ihr zu sein.
"Ihr sagt das es nicht meine Schuld ist und doch sprecht ihr so als wenn ich damit zutun habe. Ich fühle euren Schmerz und Pein. Die große Traurigkeit und den Zorn in euch. Wer hat euch Verraten und euch die beiden Menschen genommen die ihr liebtet? Ich würde euch gerne helfen. Wenn ihr den Schmerz solange schon mit euch herum tragt. Vielleicht hilft es ja wenn ihr euch jemanden anvertraut."

Sie erinnerte mich immer wieder an mich wie ich noch Jung war. Den Wunsch zu helfen, egal ob möglich oder nicht. Mitfühlend und Aufmerksam wie sie war. Immer mehr war es als wenn ich mich selbst oder meinen Liebsten in ihr sah. Ich war mir nicht sicher ob ich ihr das ganze anvertrauten sollte. Vor ihren beiden Wächtern und das wir uns gerade es kennengelernt hatte schien es mir als falsch. Auch wenn ich ihr so gerne alles erzählt hätte. Leicht schüttelte ich den Kopf.
"Ich kann nicht. Soviel Leid und Traurigkeit will ich euch nicht zumuten. Dies alles muss ich alleine Tragen. Es würde mir nichts bringen euch die Wahrheit zu erzählen. Die Wahrheit will niemand hören."
schüttelte ich den Kopf wieder und erhob mich.
"Macht euch um mich nicht so viele Gedanken. Freut euch euer Leben und bewahrt und beschützt euch die, die ihr liebt."
Kurz strich ich noch einmal über ihre Wange und ihr Haar.
"Ich zieh mich zurück. Vielleicht bis später."
Damit verließ ich den Schankraum und ging hinauf auf mein Zimmer wo ich mich erst mal sammeln musste. Bala versuchte mir dabei leise zu helfen. Doch gerade überwogen die vielen Unterschiedlichen Gefühle.

Ich hatte es versucht. Ich hatte es wirklich versucht. Das was ich fühlte musste einen Grund haben. Ich war einer der Gefühl scheusten und unglaublich zurückhaltenden was Vertrauen anbelangte. Wenn ich jemanden so plötzlich so viel entgegen brachte machte mich das skeptisch. Das war nicht normal und typisch. Als sie nun ging sah ich ihr nach. Nur ein leises.
"Ja, bis .. später."
glitt mir über die Lippen während ich angestrengt darüber nachdachte was ich gerade alles durch das Gespräch erfahren hatte als auch das was ich so aus ihr gelesen hatte. Es gab für mich noch keinen klaren Sinn. Es war mir als wenn mir ein wichtiger Puzzlestein fehlte in dem Mosaik das sich mir auftat. Nachdenklich mit gekräuselter Stirn ruhte mein Blick auf der Stelle wo Nelyana verschwunden war. Was passte nicht ins Bild? Was fehlte dort noch?

Ich lies sie reden. Sah nur ab und an zu ihnen rüber um einen Blick auf Yvaine zu werfen. Nicht um sie zu kontrollieren nur um zu sehen wie es ihr geht. Als Nelyana ging erhob ich mich. Ich ging zu Yvaine und legte kurz eine Hand auf ihre Schulter um sie wieder wegzunehmen.

Hy alles in Ordnung? Du wirkst bedrückt.


Ich steich kurz über ihren Nacken und hauchte einen sanften kuss auf ihre Wange.

Wen du reden magst ich bin draussen bei dem schwarzen ikay?

Aus den Gedanken gerissen blickte ich auf zu Shanuma als sie mich ansprach. Brauchte einen Moment bis der Sinn ihrer Worte zu mit durchdrang. Leicht nickte ich nur. Bedrückt? Mhmm ja so konnte man es nennen. Aber wie sollte ich das erklären. Vielleicht ergab es ja für Shanuma einen Sinn wenn ich es ihr erzählte.
"Ja, ... ich komm raus."
bestätigte ich ihr und löste meinen Blick wieder von ihr. Betrachtete den Schul auf dem sie Gesäßen hatte einen Moment ehe ich mich erhob, mein Kleid raffte kurz und zurück strich ehe ich den Schankraum verließ um mit ihr draußen zu reden. Ein wenig in Gedanken strich ich dem schwarzen sanft über die Nüstern und betrachtete ihn schweigend eine weile.

Ich war vorrausgegangen und hatte den schwarzen begrüsst. Hatte unsere verbindung gestärkt und ihn sanft gestreichelt. Hatte seine mmähne durch meine finher gleiten lassen und meinwn kopf auf seibem rücken abgelegt als Yvaine kam.

Sanft kraulte ich seine Nüstern und fing dann irgendwie ganz von alleine an mein Chaos im Kopf zu beschreiben. 
"Ich habe soetwas noch nicht erlebt. Vom ersten Moment an habe ich das Gefühl vertraut mit ihr zu sein. Sie zu kennen. Aber ich kann mich nicht daran erinnern woher das kommt. Du kennst mich. Du weißt wie scheu und gefühlsarm ich sein kann und das ich lange brauche bis ich jemanden vertraue. Ich hatte gehofft sie sagt es mir woher wir uns kennen aber stattdessen kommen viele weitere Fragen auf. Das wenige was sie sagte und das viele mehr was ich in ihr lass verwirrte mich. Ich konnte ihren Schmerz und Trauer spüren aber auch Angst und Zorn. Und das was sie sagte war am ende nicht ausschlaggebend als das was sie nicht sagte für mich. Sie erzählte das sie ihren Mann und ihre Tochter verloren hätte durch die Personen denen sie am meisten vertraut hatte. Ich dachte zuvor ich sei für ihr leid verantwortlich das ich vielleicht jemanden wandelte oder tötete. Aber dem war nicht so. Ihre Worte waren das es nicht meine Schuld währe. Doch was ich in ihr lass schien mir auf einmal als hätte ich sehr wohl etwas zutun was damals geschah. Doch das passt alles nicht zusammen. Mir fehlt bei dem ganzen Bild ein Schlüsselteil. Irgendwas was ich übersehe. Zumal es auch komisch ist das ich mich nicht daran erinnere. Ich kann mich an jeden erinnern den ich wandelte. An jeden Ort wo ich lebte und auch die Menschen die gut und böse waren auf meinen Reisen. Aber nicht an sie. Lediglich der klang ihrer Stimme so wie vertraute Gesten und Mimiken an ihr. Wenn ich nicht absolut mir sicher währe das Magie mich nicht beeinflussen kann und so meine Erinnerungen verschwunden sind dann würde ich sagen es ist geschehen oder geschah zu der Zeit als ich noch ein Baby und Kleinkind war. Aber das ergibt alles keinen Sinn."
Ich hatte mich ins Heu fallen lassen und fuhr mir durch die Haare. Es gab keinen Sinn für mich unf doch musste es eine Verbindung geben. Nur welche?

Ich hatte ihr aufmerksam zugehört. sie reden lassen. Ihre Worte ordnete ich in meinem Kopf. Versuchte zu verstehen was dahinter stand. Worte waren meist nur leere dinge. Man onnte sie einfach verwenden und formen um zu verstecken was dahinter lag. Ich gräuselte die Stirn und dachte nach. Lies das gespochene auf mich wirken. Griff auf Erinnerungen in meinem Inneren zurück und versuchte den leeren Worten Bedeutung zu verleihen. Doch auch mir viel keine wirkich plusible Erklärung ein.
Ich hatte begonnen den Hengst zu striegeln. Dann sagte ich:

Ich kann aus der leere der Worte nicht viel entnehmen was du nicht auch schon hast. Vermutlich war es in deiner Kindheit desswegen erinnerst du dich nicht, aber vielleicht seit ihr auch Seelenverwand. Habt euch in einem vorherigen Leben kennengelernt. Ich nn dir leider nicht helfen Liebste. Diese Worte sind noch viel bedeutungsloser als Worte es normal sind. Sie scheint geschickt etwas verbergen zu wollen. Vielleicht ist es auch besser so, wer weis was sie erleben musste. Wenn sie veraten wurde von denen denen sie vertraute wird es etas sein was so tief sitzt das keiner heran kommt ausser wenn sie von sich aus es ausspricht. Ich denke jedoch kaum das diese Zeit bei ihr schon angebrochen ist. Was ich in ihren Augen sehen konnte spricht nicht dafür.

Ich hatte ab und an zu Yvaine gesehen, konzentrierte meine Hände jedoch auf das Fell des schwarzen das mit jedem Strich mehr anfing zu glänzen.

Sieh nur wie er anfängt zu glänzen er könnte dir fast konkurenz machen was meinst du mein grosser mhm?

Er schneubte leise und stiess ich sanft an. Ich lachte leise.

Vielleicht ird sie sich dir öffnen können wenn ihr euch näher kennenlernen wollt. Ich meine wenn du es überhaupt willst. Wir werden schlieslich noch eine Weile wohl bleiben.

Ich blickte zu ihr auf von dem Heuhaufen auf dem ich saß. Hörte ihren Worten zu. Ja, Worte waren vieles und auch wenn ich sehr geschickt durchaus war das zu lesen was mein Gegenüber nicht aussprach so brachte mich das nicht weiter gerade, den auch Shanuma schien das Fehlende nicht herauszufinden. Wahrscheinlich hatte sie wirklich recht. Die Zeit war nicht reif dafür und Nelyana nicht bereit sich zu öffnen. Kurz musste ich schmunzeln als sie meinte sein glänzen würde mir Konkurrenz machen fast. Gerade kam es mir eher vor als wenn er weitaus mehr glänzte als ich.
"Ich weiß es nicht."
seufzte ich dann doch und fing an einen Heuhalm auseinander zu pflücken.
"Zum einen würde ich ihr unheimlich gerne helfen. Zum anderen habe ich irgendwie Angst vor dieser Wahrheit. Sie meinte die Wahrheit will niemand hören und das ..."
ich hielt inne. Die Wahrheit. Ich hatte die ganze Zeit etwas versucht zu lesen aus ihr und den Worten die sie sagte und nicht sagte, aber hatte nicht über die art der Worte Gedanken gemacht die sie wie und wann aussprach. Die Wahrheit so direkt beim Wort zu nennen und wie sie die einzelnen Sätze gesagt hatte verbarg sich eine ganz andere Bedeutung hinter. Shanuma hatte recht sie war sehr geschickt darin etwas zu verbergen. Das half mir bei dem wahren Grund nicht weiter aber es offenbarte mir etwas anderes.
"Sie weiß wer ich bin. Du hast Recht. Sie versucht es zu verbergen. Was immer sie weiß hat mit diesem verratenen vertrauen zutun. Aber sie weiß wer ich bin."
Mein Blick ruhte auf Shanuma mit langen tiefen Blick. Ich dachte darüber nach. Kyara hat sich am Anfang als sie das erste mal Auftauchte wohl leicht bedroht gefühlt von ihr, weil sie so direkt zur Hilfe kam auch wenn es ehrlich gemeint war. Shanuma hatte sich mit ihr unterhalten. Und während ich mit ihr gerade habe ist ihr Blick immer wieder zu den beiden geglitten. Sie weiß wer ich und wer die beiden sind. Anders gab es keine Möglichkeit das Verhalten zu erklären. Aber ich hatte nicht den Anschein gehabt als wenn sie mir Schaden wollte, es war mehr Angst. Ich muss die Wahrheit wissen. 
"Ich will sie näher kennen lernen. Da wir eh noch eine weile hier sind und sie ja ne weile bleiben wollte zum ausruhen, wer weiß was sich ergibt."
Ich war mir nur noch nicht im klaren darüber ob ich diese Wahrheit hören wollte.

Ich hatte wieder ihren Worten gelauscht und nacdem ich mit dem Striegeln fertig war ich neben sie fallen lassen Das Heu hatte nachgegeben unter mir und sie war zu mr herunter gerutscht weil nun eine mulde war Ich fing sie auf und setzte sie wieder hin. Ich sah zur Decke und sagte dann

Wenn sie dich ennt weis sie wer wir sind. Das macht es interessant findest du nicht? Aber ich überlasse es dir wann du was tust. Vielleich kannst du ihr den Schmerz irgendwie lindern oder nehmen wer weis. Und wenn du mich brauchst weist du ja ich bin immer für dich da. Du musst nur nach mir rufen oder schicken.

Ich küsste sie sanft und strich ihre haare nach hinten um ihr Gesicht sehen zu können.

Kurz war ich überrascht herabgerutscht zu ihr was mir aber keinesfalls unangenehm war. Im Gegenteil. Auch wenn ich ihr zuhörte lehnte ich mich zurück ins Heu und blickte sie an. Gerne ging ich auf ihren Kuss ein uns blickte sie an dabei. 
"Danke. Ebenso wie ich für dich da bin und da mich rufen kannst."
Leicht richtete ich mich auf und küsste sie wieder.

Ich genoss ihre Berührung die ihre Lippen auf meinen hinterliessen. Sie sah immer noch etwas geschwächt aus abet ihre Augen hatten wieder bereits an intensität gewonnen. Ich fragte mich wie es Richard wohl erging und ob er auf guten qeg war. Aber ich wollte die Verbindung nicht aufleben lassen. Nicht jetzt wenn ich mich gerade erst wieder gefangen hatte. Es war zu gefährlich für uns beide. Ich nahm eine von Yvaines Haarstähnen und fing an sie zu flechten. Nicht das typische flechtmuster was man kannte ich entschied mir für einen achterzopf. Er sah viel eleganter aus als der normale zopf und vor allem war er viel mehr wie Yvaine. Ich schmunzelte leicht. Es bereitete mir freude ihreHaare zwischen meinen Fingern zu haben.

Du hast wirklich wunderschöne Haare weist du das? Du solltest sie öffter mehr zur schau stellen.

Leicht hatte ich mich an sie gekuschelt und ließ sie einfach meine Haare verflechten. Bei ihren Worte wog ich leicht den Kopf.
"Na ja, ich bin halt nicht so der zur Schaustelltyp. Meistens wenn überhaupt zeit war hab ich sie gebürstet und offen gelassen oder je nachdem rasch mit einem Band eingefangen oder mit einem kleinen Hölzchen zusammen hochgesteckt. Meine Haare und besonders die Länge, mögen zwar ein Zeichen meines Statutes sein aber wirklich groß etwas damit gemacht hab ich nie."
erzählte ich ihr nun. 
"Und wachsen tun meine Haare eh wie sie wollen. Ich schneide sie ja nicht. Kann ich auch gar nicht selber. Und andere wollen es nicht tun. Ich mag meine Haare aber dennoch wie sie sind. Stell dir vor ich hätte kurze Haare, dann könntest du nichts damit machen."
schmunzelte ich kurz und strich kurz mit einen Fingerspitzen über das Muster das es ergeben hat.

Ich musste lachen und schüttelte den Kopf. Dann machte ich weiter mit dem flechten. Ich konzentrierte mich einfach nur darauf.

Willst du bei der Geburt dabeu sein? Ich denke sie wird nichts dagegen haben. Bei ihnen ust es brauch das akle gäsre due möchten an ihrem Glück teilhaben können. Sue würden sich freuen wenn du dem auch folgen würdest.

ich lag einfach ruhig da und ließ sie flechten während ich kurz mich fragte welche Geburt bis es mir wieder ein viel. Einen Moment dachte ich über ihre Frage nach. Es währe nicht die erste Geburt bei der ich anwesend war. Hatte ich schon das ein oder andere Kind mitgeholfen auf die Welt zu bringen wenn kein anderer da war der Helfen konnte. 
"Sie wird hoffentlich nicht böse sein wenn ich ablehne. Natürlich ist die Geburt eines Kindes eines der schönsten Momente im Leben, jedoch fühle ich mich dabei sehr unwohl. Daher werde ich sie und ihr Kind anschließend besuchen."
beantwortete ich ihre Frage nun.

Ich nickte nur und strich nun die geflochtenen haare nach hinten. Betrachtete sie und schmunzelte leicht.

Sie werden nicht böse sein sie können es verstehen. 


Ich rutschte nach vorne und sah sie nun an wie sie halb sas halb lag. Ich lächelte und nahm ihre eine Hand in meine und küsste sanft die Innenseite ihres Handgelenks. Ich schmunzelte dabei und sah ihr in die Augen

"Gut. Danke dir."
Ich lächelte leicht und fühlte kurz meine Haare ehe ich sie in ruhe ließ und stattdessen Shanuma beobachtete wie sie mein Handgelenk küsste und ein glitzern machte sich in meinen Augen bemerkbar mit welchen ich sie betrachtete nun.