Reise zum Wissen

Mein Blick ruhte noch lange auf ihr, selbst als ihre Worte bereits verklungen waren. Das Schlimme an dem ganzen war das sie es mir gerade schwer machte. Denn ich hatte es nicht aussprechen können aus einen bestimmten Grund. Zum einen wollte ich selbst verhindern das es irgendwie real wurde und zum anderen weil ich es nicht wollte. Ich war nicht bereit dazu. Langsam versuchte ich mich wieder zu Sammeln. Das Chaos zum schweigen zu bringen in mir drin denn einen Augenblick sah ich Shanuma noch an ehe ich meinen Blick leicht gequält senkte um sie nicht ansehen zu müssen und es leise über meine Lippen kam.
"Aber ich will es nicht ..."
Drehte mich in ihrem Arm um, Blickte auf den flackernden Lichtschein der von der Lampe am Eingang der Kammer her strahlte. Es war ja nicht so das ich nicht später irgendwann ein oder zwei Kinder wollte. Aber nicht jetzt. Ich war nicht bereit dazu wo gerade so viel auf einmal geschah. Es war egoistisch von mir einen kleinen neuen Lebewesen das Leben zu verwehren und doch spürte ich den Druck der Pflicht so stark auf mir lasten und das Wissen das es die Wächter wussten verstärkte die Abneigung noch mehr in mir. Meine Hand hatte längst den Weg fort gefunden und beide Arme hingen lediglich an mir herab. Es machte mir ein schlechtes Gewissen das Shanuma alles tun würde um uns zu beschützen, hatten wir stehts immer davon gesprochen wenn es mal soweit wäre und alles in ein paar Jahren. Ich hatte nie gesagt das ich in naher Zukunft ein neues Leben schenken wollte. Doch jetzt wo es nicht nur irgendwelche Gedanken in ferner Zukunft waren wurde es schwerer und es lag eine Abneigung irgendwie in mir. Ich war nicht bereit, ich wollte es nicht.

Ich sah sie an. Blickte lange in ihre Augen bis sie sivh abwand. Ich folgte ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter.

Ist schin gut Yvaine. Welche Entscheidung du auch triffst uch werde bei dir sein. Du musst nicht alleine dzrch alles hier hindurch gehen. Ich weis wie du dich fühlst glaub mir ich weis es ganz genau. 


Ich strich sanft über ihre Schulter und kam neben sie gruff nach ihrer Hand und drückte sie leicht stand einfach neben ihr. Ich blickte ebenfalls zu der Lampe.

Du wirst niemals alleine sein veraprochen.

Ich hörte ihre Worte zwar und doch machte es das ganze nicht leichter. Im Gegenteil. Wie immer ich mich entscheiden würde. Hatte ich das nicht eigentlich schon getan? Durfte ich das überhaupt selbst entscheiden? Müsste ich es nicht Richard sagen? Würde er es überhaupt begreifen oder verstehen das ich es so früh schon wusste? So wie ich ihn einschätzte wäre er nicht sehr Glücklich damit wenn ich es verjagte wieder. Ich war doch noch so Jung und wir waren mitten in einem Krieg und dann die Wächter noch. Wie gerne wäre ich von all dem fort und niemals hier her gekommen dann wäre all dies nicht passiert. Doch dann wäre auch anderes nicht passiert was ich nicht missen wollte mehr. Was sollte ich Kyara sagen und den anderen wenn sie fragen sollten warum ich mich so komisch verhalte oder etwas tat was nicht normal war? Sollten die anderen es überhaupt wissen? Egal wie ich mich entscheiden würde, wie würden sie sie auf diese Endscheidung reagieren? Es gab Gegenden in Crystalia da war jedes Kind so kostbar wie ein Schluck Wasser in der Wüste und man tat alles für die Kinder sollte eines auf dem Weg sein und zur Welt kommen und aufwachsen können. Ich kannte die anderen ja kaum. Kannte ich überhaupt wenn gut genug um sie richtig einschätzen zu können? Wohl nicht. Shanuma wusste zwar nun Bescheid und hatte mir gesagt wie sie darüber dachte doch es half mir nicht. Anderseits kam mir der Gedanke, es war noch sehr früh und wer weiß ob ich es behielt. Es kam ja durchaus vor das Überanstrengung oder Verletzungen im Kampf oder falsche Nahrung oder was auch immer dazu führten das ich es verlor. Dann wäre es nicht meine Schuld. Doch auch der Gedanke erschreckte mich. Ich wollte es nicht und doch auch schon und dann wieder nicht. Mein Kopf schwirrte und meine Gefühle waren das reinste Chaos und von der ruhe und Klarheit die ich noch oben auf dem Berggipfel gesehen und gespürt hatte war nichts mehr übrig. Ich fühlte mich wie eine Leere Hülle in die man viel zu viel Denken und Emotionen gepackt hatte aber keinen Weg aus diesem Chaos heraus.

Ihr Schweigen und ihr Körperhaltung verriet mir was in ihr vorging. Ich selbst hatte an diesem punkt gestanden vor nicht allzulanger zeit. Von Baba verlassen von den anderen verabscgeut und zum teil gejagt. Ich trat zu ihr und legte ihr die Hände auf die Schultern.

Yvaine quäl dich nicht mit diesen Gedanken. Wie wer reagieren wird. Ob du das recht hast oder nicht ob schweigen und stille gefahr es dir leichter machen. Deine Entscheidung wird dadurh nur schwerer glaub mir. Je mehr du über alles nachdenkst und gedankenspiele machst wie was ausgehen könnte desto mehr zerfrisst es dich von innen und dann stellst du dir nichtmehr nur die Frage wegen des Kindes sondern nach deinem eigenen Leben. Lass mich dir etwas sagen auch wenn du es im moment nicht verstehen wirst vermutlich sogar lächerlich finden wirst aber lass es mich dir sagen lass dir von jemandem sagen wie es ist wenn man sicj dagegen entscheidet. Von dem tag an an dem die entscheidung gefallen ist und ausgeführt wurde plagen dich innere dämonen. Es kommen Träume aber es kommt auch wut. Wut auf alles umd jeden. Mit der zeit lernt man damit umzugehen aber es vergeht nie. Desshal Yvaine h9r auf zu denken wenn die Zukunft entschieden hat wirst du es wissen und du wirst nicht so leiden müssen egal wie die entscheidung gefallen ist. 


Mir war eine einzelne Träne über die Wange gerollt als ich gesprochen hatte. Es war nicht wirklich besser geworden ich hatte nur gelernt es zu unterdrücken und beiseitezuschieben.

Ich war wieder versunken gewesen doch ich wurde wieder hochgerissen. Es war meine Pflicht zu ihr zu gehen doch ich hatte meine Liebste hier. Ich brummte generft und r7ttelte mich durch. Ich war im zwiespalt doch ich musste meiner Pflicht nachkommen so wie sie es gewillt hätte. Also öffnete ich meine Flügel und sah meine Liebste an. Ich bettete sie sanft auf den Boden ehe ich im Geiste Shanuma bat nach ijr zu sehen. Dann erhib ich mich und verschwand durch den eingang für uns. Draussen schüttelte ich mich hefrig durh. Ich spreizze meine Flügel und erhob mich dann in die Luft. Ich beschleunigte schnell und geübt in der Höhe. Und folgte dann der presänz des Jungtieres. Schnell und gelassen flog ich weiter.

Aufmerksam hatte ich den Kopf gehoben und zu ihr aufgesehen. Spürte die Gefühle durch ihre Berührung die in ihr vor gingen und lauschte dadurch umso genauer auf ihre Worte. Dies half mir für den Augenblick alles was sich in mir sammelte zu verdrängen und mich dem Bewusst zu werden was sie mir durch ihre Worte mit dem Hintergrund mitteilte. Sanft hob ich meine Hand und strich ihr die Träne fort die mir aufgefallen war und ein weiteres mal offenbarte sich vor mir eine verborgene Wahrheit von ihr die das Bild von ihr komplettierte weiter. Nachdem sie geendet hatte kam erst keine Reaktion von mir ehe ich einmal nickte zu ihr und statt einer Antwort sie einfach in den Arm nahm.

Ich lächelte sanft und erwiederte ihre Umarmung dann.

Schon gut. Jetzt lass uns dafür sorgen das deine Grdanken abgelenkt sind und du dich auf anderes konzentrieren kannst.


Ich legte die Arme fester um sie und hob sie dann hoch so das ich zu ihr hinauf schauen konnte.

Gedanken ablenken. Leichter gesagt als getan. Das Thema war ja nicht gerade unwichtig. Besonders für eine Erbin des Lichts wie mich die die letzte ihrer Art war. Und wenn die Wächter wussten was los war würden sie nicht locker lassen. Shanuma mochte wie sie es gesagt hatte sie ausgesperrt zu haben, aber es würde jene nicht abhalten davon nach ihnen zu suchen. Ich ließ sie einfach machen und versuchte mich von meinen Gedanken irgendwie zu lösen die sich darum drehten. Suchte irgend etwas anderes. Auf meinem Gesicht konnte man gewiss noch ablesen was in mir vor sich ging, doch ändern ließ sich es nicht. Kurz beugte ich meinen Kopf leicht zu ihr hinunter und hauchte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze.

"Bitte sag den anderen noch nichts. Ich weiß nicht wie ich in egal welcher Richtung reagieren soll."

bat ich sie nachdem ich sie wieder Angeblickt hatte.

Ich hattr die Arme fest um sie gelegt und hielt sie sicher oben. Als sie kurz sich herunter beugte und ich ihre Worte vernahm lächelte ich sie nur an und nickte dan  bewegte ich mich mit ihr richtung der Bäder und begann dabei mit einer Hand die schnüre ihres Kleides zu öffnen.

Lass uns Baden gehen wasserbäder können wahre Wunder bewirken und auserdehm machen sie spass.


Ich lachte leise und küsste ihren hals sanft

Im ersten Moment war mir nicht klar welchen Weg sie einschlug. War ich ihr aber dankbar das sie schweigen würde für den Moment. Ich machte mir wirklich viele Gedanken darum was das beste wäre und was ich wollte und vor allem nicht wollte neben dem was mich erwartete wenn die anderen Wächter uns fanden. Zwar hatte Shanuma sie ausgesperrt von ihr wie sie sagte aber sie würden einen Weg finden, da war ich mir sicher. Als Shanuma Baden erwähnte schaute ich sie fragend an zumal sie mich auch nicht wieder runter ließ.

"Nur wenn ich selber laufen darf. Du weißt das ich es nicht leiden kann getragen zu werden."

kam es dann doch von mir zurück mit einem kleinen lächeln auf den Lippen.

Ich lachte und schüttelte den Kopf. Ich lies sie langsam runter lief aber stetig weiter und hatte nun auch die schüre gelöst. 

Wie du meinst. Ich denke heute hast du schon genug tortur durch mich erlitten mhm.


Ich lächelte sanft und schib dann das Kleid von ihren Schultern. Ich sah sie einen kurzen moment an ehe ich auch das Mieder löste. Daber drückte ich sie sanft weiter zu den Becken.

Mein leichtes lächeln blieb und ich war doch froh wieder Boden unter den Füßen zu haben auch wenn meine Schritte rückwärts gedrängt wurden was doch nicht gerade ganz sicher irgendwie für mich war weil es bergab ging. Das mein Kleid sich bereits lockerte spürte mehr und mehr. 

"Das ist wirklich sehr gütig von dir."

Drehte mich dann aber doch in einer Bewegung um und ging nun gerade aus und nicht rückwärts hinab zu den Becken die so harmonisch im laufe der Jahrtausende in den Berg sich gesammelt hatten. Das ich so Shanuma es leichter machte mein Mieder zu lösen ignorierte ich. Musste lediglich schmunzeln.

"Ihr müsst mich wirklich für hilflos halten wenn ihr mir beim Ausziehen immer helfen wollt."

neckte ich sie sann doch und blieb unten auf dem weichen Moosbedeckten Boden stehen. Drehte mich zu ihr um und stibitzte ihr einen kleinen Kuss.

Ich lachte und schüttelte nur den Kopf.

So würde ich das nicht sehen. Eher als eine gütihe Gesteh des Vertrauens das du mir zugestehst dir beim entkleiden zu helfen. Es ist eine Aufgabe die nicht jeder gewachsen ist meine Liebe.


Ich lachte und folgte ihr. Ich hatte den Ledernen Brustpanzerhalter gelöst und begann nun meine Hose aufzuschnüren. Ich hielt einen Moment inne und zog Yvaine wieder zu mir um sie zu küssen.

Nun musste ich wirklich lachen, den von der Seite aus hätte ich es niemals betrachtet.

"So hab ich das bisher noch nicht betrachtet. Pass auf das ich bald nicht immer darauf bestehe und es nimmer alleine erledigen will."

gestand ich ihr zu und hatte vorgehabt gerade mich zu meinen Stiefeln hinab zu beugen als sie mich bereits wieder zu sich zog und küsste. In der Bewegung innehaltend erwiderte ich ihren Kuss immer noch mit dem lachen auf den Lippen das eben noch erklungen war.

Ich grinste und lies sie dann los. Ich bügte mich um meine Stiefel abzulegen und auch die Hose auszuziehen ehe ich an ihr vorbei ins Wasser ging. Ich ging einige Schritte hinein bis ich dann untertauschte und dort eine Weile blieb. Ich hatte die Augenb geschlossen und lies mich unter wasser umspühlen. Meine Haare trieben nach oben doch es störte mich nicht dann kam ich wieder aus dem Wasser mit dem Kopf heraus. Ich strich mir das Wasser aus den Haaren nach hinten und fuhr mir mit einer Hand durch das Gesicht um das Wassern dort  auch zu entfehrnen. Ich sah zu Yvanie und winkte sie in meine Richtung. Ich lachte leise und schlug kleine Wellen unter Wasser mit meinen Händen.

Schmunzelnd betrachtete ich sie kurz ehe ich meine Stiefel auszog und das Kleid und Mieder ablegte. Da Shanuma bereits im Wasser war folgte ich ihr langsam und kam dabei auf sie zu. Bis zu Hüfte im Wasser tauchte ich kurz einmal unter ehe bei ihr stehen  blieb und das Wasser aus dem Gesicht strich.

Ich kam die letzten Schritte zu ihr und sah sie an, legte einen Arm sanft um sie und strich mit der anderen Hand über ihre Nassen Haare. Ich lächelte un begann Tropfen die über ihr Gesicht liefen aufzufangen in dem ich sie wegküsste. Das selbe machte ich auch an ihrem Hals. Dabei strich die Hand an ihrem Rücken sanft an ihrer Wirbelsäule hoch und herunter und massierte die Muskeln daneben leicht auch. Ich sah sie immer wieder an und lächelte sie sanft an.

Über die Berührung ihrer Haut nahm ich ihre Gefühle war. Wenn in mir nach den zwei Schocks eben noch Anspannung in mir gewesen war so löste diese sich nun gewiss auf durch ihre Ruhe und durch das langsame einsetzen des Wohlbefinden. Kurz folgte mein Blick ihrer Bewegung und dem was sie tat. Spürte ihrer Hand nach die über meinen Rücken wanderte ebenso wie ihren Lippen. Diese Art Ablenkung wirkte einfach zu gut bei mir als das mein Kopf sich noch lange mit den diversen Problemen weiter beschäftigen konnte. Sanft hatte ich meine Arme um ihren Körper gelegt um bei ihr zu sein in ihrer nähe.

Ich lächelte und nickte zufrieden ich schien mein Zei erreicht zu haben.  Meine andere Hand wanderte nun auch zu ihrem rücken und strich darüber.  Sanft aber bestimmt erkundete ich jeden cm ihrer haut dort. Ich küsste ihren Hals und ihre Schultern und pustete ihr ab und an an die ohren.

Na gefällt es dir? Lenke ich dich ab mhm?

"Mhmmm"
kam lediglich von meinem Lippen als sie zu mir sprach. Ich hätte ihr gerade nicht sagen können was mich vorher so aufgewühlt hatte und beunruhigt. Draußen konnte gerade wohl die Welt untergehen und mein Kopf würde es nicht bemerken. Die Augen halb geschlossen betrachtete ich sie ein wenig und folgte doch mehr dem was ich spürte.

Ich lachte und hob die kurz an um sie etwas zut Seite zu stellen. Dann lies ich sie wieder runter in dem etwas tieferen wasser. Ich stand nun hinter ihr und lies die Hände  an ihren armen hoch und runter gleiten und sanft über ihre seiten. Ich küsste dabei ihre schultern und ihren Nacken.  Ich lächelte dabei und fuhr in meinem tun fort.

Als sie mich anhob wollte ich schon kurz protestieren. Egal wie ich mich fühlte oder was war, diese tragen und so weiter war wirklich nicht mein Fall. Doch vergaß ich es wieder als sie mich auch gleich wieder absetzte und das Wasser nun mehr um meinen Körper floss durch die Tiefe als vorher. Da sie hinter mir stand drehte ich leicht meinen Kopf in ihre Richtung um sie ein wenig zu sehen. Verfolgte jedoch wieder der fortlaufenden Spur ihrer Lippen auf meiner Haut und den streichen ihrer Hände auf meiner Haut.

Es war schon merkwürdig und irgendwie interessant und kompliziert zugleich wenn man darüber nachdachte was sie doch für eine Gruppe waren. Schweigend und ein wenig meditierend hatte Richard auf seine Schwester aufgepasst und war dann doch verwundert gewesen als Lactour so plötzlich dann doch verschwand. Doch dafür sah er danach Shara die tief schlafend zu sein schien. Er hatte sich um sie gekümmert da Yvaine und Shanuma nicht in der nähe waren. Sie gingen irgendwas anderem nach und später bemerkte er ihre Präsenz unten bei den Wasserbecken wo sie wohl Baden würden. Kurz hatte er auch nach Decam und Jenevief gesehen die jedoch in ein Gespräch vertieft waren und er sie deshalb nicht weiter stören wollte. Eine weile hatte er sich gefragt wo den auch Resh steckte doch über ihn wollte er dann doch nicht weiter nachdenken. Als Shara langsam wieder zu sich kam war er an ihrer Seite und half ihr. Unterhielten sich leise miteinander und sie erklärte grob das sie sich einfach übernommen hatte bei der Auseinandersetzung mit dem Eindringling und die anderen zu Schützen. Sie war einfach nicht mehr die Jüngste. Als sie etwas getrunken hatte fragte sie ob er wüsste wo die anderen sind. Soweit er konnte gab er Auskunft darüber. Danach lenkte er das Gespräch auf seinen Traum und erzählte ihn seiner Mentorin. Lange schwieg sie danach und machte sich darüber ihre Gedanken ehe sie sprach.
"Du träumst selten bewusst Richard. Wenn du es tust passiert mindestens ein Element aus deinem Traum. Jedes einzelne Element in deinem Traum jedoch beunruhigt mich. Nicht weil du mir erzählst das mein Sohn dich verraten wird und angreift. Es ist das was dir nicht gezeigt wird. Du hast den Glimmer der Zukunft, ebenso wie ich ihn besitze und auch Shanuma wie ich durch die Unterhaltung feststellte mit ihr. Wir alle haben Ahnungen von einer möglichen Zukunft. Du hast ein Kind in deinem Arm gesehen. Dein eigenes vielleicht. Du hast Feuer gesehen und Verrat und das nicht nur von meinem Sohn sondern auch von den Wächtern was ich als merkwürdig empfinde. Du hast sie besiegt und doch hat mein Sohn dir Yvaine genommen und sie getötet. Welcher dieser Stellen sich ereignen wird kann ich dir nicht sagen, weil das dir niemand sagen kann. Ich hoffe für dich aber das es einfach nur der Part sein wird wo du an diesem Ort stehen wirst und dein Kind im Arm halten wirst und mehr nicht. Vielleicht sagt dir der Traum aber auch etwas anderes."
Kurz hielt sie inne ehe sie fort fuhr.
"Es kann auch heißen das du ein Kind haben wirst, du es vor Resh und den Wächtern beschützen musst."
Richard dachte über ihre Worte nach ehe er ihr antwortete.
"Es gibt nur eine einzige Frau mit der ich ein Kind oder mehr haben möchte und das ist Yvaine. Doch das wiederum ist kompliziert. Sie erzählte mir das sie ihrer Mutter begegnet ist die keine Erbin mehr ist und von den Wächtern verraten wurde. Jene stahlen ihr die Kräfte, ihre Tochter, den Mann den sie liebte und wollten sie töten. Sie überlebte doch zu einem Preis den man sich nicht vorstellen kann. Yvaine ist nicht wie andere Frauen. Ich denke nachdem was sie von ihrer Mutter erfahren hat wird sie wohl nicht den Wunsch hegen überhaupt ein Kind zu bekommen. daher wird das alles wohl nicht geschehen."
Richard senkte seinen Blick doch Shara hob ein.
"Bist du dir sicher das sie so darüber denkt? Sie mag Ängste haben, die ich durchaus nachvollziehen kann. Das leichteste ist es wohl ein Kind zu zeugen, aber die Verantwortung es in die Welt zu entlassen, das es sicher ist vor allen Gefahren, das es Gesund ist, das alles ist es wohl was es so schwer macht Eltern zu werden. Für eine Frau noch mehr als für einen Mann. Für einen jeden kommt im Leben der Zeitpunkt an dem man bereit ist dazu. Währst du jetzt schon bereit die Verantwortung zu übernehmen über ein kleines Kind das heranwächst? Es zu ernähren, zu pflegen und beschützen und ihm alles zu geben was es brauch bis es alt genug ist? Bist du jetzt schon bereit dein Leben etwas einzuschränken das du führst um sowohl Kind als auch Mutter zu beschützen wenn es ihnen in der ersten Zeit nicht möglich ist? Ein Kind wird deinen Tagesrhythmus verändern und auch deinen Nachtrhythmus. Deine Schlafzyklen und vieles mehr. Währst DU dafür jetzt schon bereit? Denk darüber nach und antworte nicht zu schnell und denk nicht darüber nach was vielleicht Yvaine denken und fühlen könnte. Ich möchte wissen wie es in dir dafür aussieht."
Richard blickte sie an. Schweigend und tat was seine Mentorin ihm riet. Dankte über sich selbst nach und was er möchte, wie das aktuelle Leben war und was er sich wünschte. Er dachte an seinen Traum und was er nicht schon alles erlebt hatte und bezog es doch nur auf sich. Schließlich hob er die Stimme.
"Ich denke wirklich bereit ist man nie, da man das Leben das man führen wird nur grob voraussehen kann in Form von dem was man plant. Wie es dann wirklich verläuft kann man nicht sagen. Sollte der Tag kommen wo man mir sagt das es soweit ist denke ich werde ich aber bereit sein die Verantwortung zu tragen mit allem was dazu gehört. Sei es heute oder in der Zukunft."
Shara hatte ihn sehr genau beobachtet und nickte schließlich.
"Und dann wirst du eine wundervoller Vater sein. Das kann ich mit Gewissheit sagen. Und nun komm. Selest hat noch nichts gefressen und auch ich verspüre einen Appetit. Der Nachmittag neigt sich gegen Abend und bis die anderen da sind möchte ich das essen fertig haben. Los los hol mir Holz." 
Scheuchte sie ihn los was er schmunzelnd auch sofort tat.

Ich liebkoste sie noch eine Weile ehe ich langsam von ihr ablies.

Wenn du möchtest lass ich dich etwas alleine und werde nach den anderen sehen.


Vor allem wollte ich dem Versprechen nachkommen das icj Lactour gegeben  hatte. Ich wollte nach Shara sehen aber auch nach Kyara. Ich steich Yvainr sanft über die Wange und küsste sie sanft und lange.

Wie sie es geschafft hatte wusste ich nicht mehr aber ich hatte mich vollkommen beruhigt und fühlte mich in dem Moment auch ebenso ruhig und entspannt. Dabei half mir aber auch viel das sie bei mir war. Vergessen war in dem Moment der Angriff von heute morgen, später das Klettern auf den Berg und dann die Information und der Schrecken mit den Wächtern. In diesem Moment wollte ich am liebsten die ganze zeit bleiben. Wie eine Seifenblase um mich herum in der alles gut war. Doch das war eine Illusion. Als Shanuma sprach hielt ich weiter die Augen geschlossen und nickte leicht.
"Ich bleib noch etwas."
sprach ich leise zu ihr und drehte mich doch noch einmal zu ihr herum. Gab ihr einen liebevollen Kuss und sah sie an für einen Moment ehe ich sie gehen lassen würde.