Reise zum Wissen

Ich konnte meine Freude über meine Liebste und ihre Gestalt kaum verbergen. Ich stieß sie immer wieder neckisch mit dem Kopf an um auch sicher zu gehen das sie wirklich ihre Gestalt wieder hatte und nicht auf einmal zur Seite kippte. Mein Kopf ging hoch als ich spürte das unser Sohn kam. Ich glugste lachend er würde Augen machen wenn er seine Mutter sah. In all ihrer Pracht und größe. Ihre schimmernden Schuppen ihre leuchtenden Augen.

Lächelnd stand ich an die Wand gelehnt. So wie ich es früher immer getan hatte und beobachtete die beiden. Es erfreute auch mein Herz die beiden so glücklich vereint wieder zu sehen und das nach so langer Zeit. Doch auch die Gegenwart des weiteren Drachen spürte ich. Eine Unbekannte Präsenz die mich aber doch auch irgendwie an Lactour erinnerte. Auch wenn Lactour keinerlei Spannung aufbaute so kannte ich diesen Drachen nicht und meine Lockere Haltung verschwand. Ich löste meinen Blick von den beiden und meinen Körper von der Wand um wachsam dem neuen Drachen entgegen zu sehen.

Gut gelaunt und nichts ahnend spazierte ich zurück durch die Höhle zu meinen Eltern. Wollte ja noch meine Mutter begrüßen. Das hatte ich keineswegs vergessen. Ich merkte zwar das sie nicht alleine waren aber dachte es sei eine ihrer ohnehin zahlreichen Gäste die hier lebten. Ich schüttelte mich einmal durch bis in die Schwanzspitze und trottete in meinem neuen Schuppenkleid also zu der kleinen Gruppe dahin. Erst sah ich die Frau. Allein ihre Erscheinung war beeindruckend. Wer sie wohl war. Dann schaute ich zu Lactour und wollte gerade nen lustigen Spruch loslassen als ich den anderen Drachen neben ihm bemerkte und mir fast die Augen aus dem Kopf fielen. Ich schüttelte erstaunt meinen Kopf und zog ihn leicht zurück. Doch irgendwas an diesem Drachen kam mir vertraut vor so das ich meinen Kopf und Hals doch wieder ausstreckte in die Richtung. Meine Mutter konnte ich nicht sehen aber wie konnte das sein? Sie war doch hier. Ich spürte sie. So wie ich es immer spürte wenn ich ihr nah war. Der Drache an der Seite meines Vaters war kleiner als er, aber größer als ich noch. Beeindruckende geschwungene Flügel und Farbe. Auch die Präsenz und Ausstrahlung. Leicht schnupperte ich. Es war ein leicht süßlicher Duft der mir in die Nase stieg. Jenen den ich von meiner Mutter kannte. Nein das konnte nicht sein. Sie war gefangen im Körper der Menschenfrau und doch....

Als ich meinen Sohn sah beobachtete ich ihn. Amüsiert über sein erstaunen und wundern. Ja seinen Blick kannte ich so hatte ich auch gerade eben noch geschaut.

Sie ruhig hin. Du kannst es glauben.  Sieht sie nicht wundervoll aus? Prächtig und wunderschön.  So wie ich sie kennengelernt habe. Das ist deine Mutter so wie sie wirklich ist.


Ich stieß sie nochmal an und knabberte sanft an ihrem Hals.

Das sollte meine Mutter wirklich sein? Abwechselnd und ungläubig war wohl wirklich mein Blick. Ich hatte ja mit vielem gerechnet aber nicht damit. Mein Blick wanderte über die Drachendame und leicht schräg legte sich dabei mein Kopf. Die Schwingungen ihrer Flügel ähnelten den meinen auch wenn sie ein klein wenig kleiner war als Lactour, aber dennoch war sie größer als ich und ihre Augen waren es die mich erkennen ließen das sie es war. So wie in der Menschengestalt waren sie unterschiedlich. Sie war wirklich wunderschön. Sie schimmerte ebenfalls leicht wie ich seit ich aus dem Vulkan entstiegen war.

Mutter? Bist du es wirklich?

Das dort noch eine Fremde war hatte ich vollkommen vergessen.

Aufmerksam und wachsam blieb ich stehen. Doch der rote Drache schien kaum von mir Notiz zu nehmen sondern war eher mehr ... überrascht als er Ivriniel in der Drachengestalt sah. Ich beobachtete das verhalten der drei und auch wie Lactour mit dem kleinen roten umging der scheinbar seinen Vulkan vor kurzen gefunden hatte. Auch fielen mir Ähnlichkeiten auf die mich an meine beiden Freunde erinnerten. Ob dies ein Jungtier von den beiden war? Doch erinnerte ich mich auch nicht das die beiden je ein Jungtier gehabt hatte. So lockerte ich ein wenig meine Haltung wieder und wartete ab.

Ungern ließ Richard Yvaine ziehen doch sein Blick ging ihr nach bis sie in der Nische verschwunden war. Auch noch einen Moment schaute er dort hin ehe er sich abwand und selbst aus dem Becher etwas trank. Erst bei Shanumas Worten hob er den Kopf und dachte kurz nach.

Da stimme ich dir zu. Trainieren ja, aber ich lass sie nicht an die Front. Leichtes Training kein Volles.

sprach er zu Shanuma ehe er auch mit Worten darauf reagierte.

"Ungern, Kyara. Ein leichtes Training ist in Ordnung aber nicht ganz Vorne an der Front. Ich würde dich bitten weiter bei Yvaine zu bleiben. Einer von uns dreien sollte das immer tun im Kampf. Ich weiß das du wieder loslegen willst aber wenn zu zu schnell zu viel willst landest du da wo du angefangen hast. Und bedenke das Selest dir nicht von der Seite weicht. Kannst du auf sie acht geben dabei?"



Shara / Ivriniel fühlte sich seit so vielen Jahrtausenden endlich wieder komplett und Vollkommen. Zumindest fasst. Sie spürte das Alter und die Zeit in dem Menschlichen Körper, aber auch das alte Starke Feuer in sich. Sie neckte Lactour ein wenig immer wieder so wie sie es früher immer getan hatte bis ihr gemeinsamer Sohn auftauchte und sie ihn nun endlich wiedersah. Er hatte seinen Vulkan gefunden und auch so spürte ich das er sich verändert hatte.


Ja, ich bin es mein geliebter Sohn. Komm ruhig näher und lass dich an sehen, mein wunderschönes Kind.

Sprach sie zu ihm und ging zwei Schritte auf ihn zu und streckte ihren Hals zu ihm. Es war ihr Kind, sie würde es immer wiedererkennen und er war so vollkommen wie sein Vater. Das er seine Endgröße noch nicht erreicht hatte war ihr klar. Sie war so unglaublich stolz auf ihn.

Ich lies kleine Rauchwolken aus meinen Nüster aufsteigen. Ich betrachtete die beiden. Meine Liebste und unseren Sohn. Ja jetzt noch mehr konnte man erkennen wie sehr er seiner Mutter glich auch konnte man die Ähnlichkeit zu mir erkennen und doch War er auch ganz eigen. Noch War er kleiner aber er War ja auch noch nicht ausgewachsen. Mein Schwanz zuckte hin und her vor Freude.  Ich schob meinen Kopf an seinen und drückte ihn leicht hoch an Ivrinels so das er zwischen und War. 

Amberle dürfen wir dir unseren Sohn vorstellen Reshegon. Reshegon das ist unsere ganz alte und gute Freundin Amberle.  Wie du sicher bemerkt hast meine Freundin hat unserer Sohn seinen Vulkan gefunden. 

Ich stand nun wesentlich entspannter wie die drei nun so innig ihre Köpfe aneinander schmiegten. Es bestand für mich keinen zweifel mehr das die drei eine Familie waren. Als Lactour ihn mir nun vorstellte wechselte ich meinen Blick zu dem Roten und neigte leicht meinen Kopf.


Es freut mich sehr den Sohn meiner lieben Freunde kennenzulernen, Reshegon. Mögest du Stärke, Weisheit und Ehre in dir Tragen.

Begrüßte ich ihn und blickte dann wieder zu allen dreien.

Ja, es ist mir aufgefallen. Ein Jungtier das Erwachsen wird und bald bereit ist. Doch möchte ich nicht weiter eure Zusammenkunft stören. Ich würde gerne meine Jüngste Schwester sehen. Mutter sagte mir das es ihr nicht gut geht und meine Hilfe braucht und das ich sie von hier fort bringen soll und nach Hause damit sie in Sicherheit ist.

Ich hatte ihre Worte vernommen und wannte dann meinen Kopf zu ihr und ließ Mutter und Sohn 7hre Zeit. Als sie davon sprach Yvaine wegzubringen musste ich glugste. 

Sie ruht in der Nische die sich zu diesem Teil befindet wenn du zum Eingang gehst. Aber sei gewarnt Richard ihr Mann und die Kriegerin Shanuma lassen kaum jemanden in ihre Nähe. Vor allem die Kriegerin ist sehr beschützen.  Die beiden werden dich kaum zu ihr lassen bevor sie nicht überzeugt sind davon das du vertrauenswürdig bist. Richard trägt das Tränen Schwert und ist sehr mächtig. Die Kriegerin hingegen trägt soviel Licht und ebenso viel Dunkelheit in sich. Vielleicht solltest du erst die Beiden kennenlernen bevor du ihnen unterbreitet warum du hier bist. Richard und Shanuma haben bereits 2 Wächter getötet die hier auftauchten. Sie tun alles um Yvaine zu schützen.


Ich schlängelte meinen Schwanz sanft um Amberles Hüfte und drückte sie sanft. 

Ich geleitet dich nach vorne. Ich werde den Beiden etwas zeit für sich geben. Und Shanuma wird dir vielleicht nicht gleich den Kopf abreißen wenn ich dabei bin .


Bei dem letzten Satz lachte ich glugswnd. Das würde sicher ein schönes Schauspiel werden wenn die drei aufeinander trafen.

Als Kyara unsere Meinungen vernahm sah ich Wie sie bockig die Augenbrauen zusammen zog und die Arme verschränkte. Sie strafte uns mit schweigen und drehte uns den Rücken zu. Ich schüttelte den Kopf und seufzte leicht. Jedoch wusste ich das es nichts brachte jetzt weiter auf sie einzureden.  Sie würde eh nicht zuhören in solchen Situationen merkte man das sie eBen doch noch ein Kind War.

Aufmerksam nahm ich die Informationen auf die ich von Lactour erhielt über meine jüngste Schwester und die anderen. die beiden hatten zwei Wächter getötet? Was hatte das zu bedeuten? Leicht kräuselten sich meine Augenbrauen. Die Wächter waren erwählt worden um meine Schwestern zu schützen. Vor dem Mann und der Kriegerin hingegen hatte ich keine Angst. Sie würden mir mit ihrer Magie nichts anhaben können egal ob Dunkel oder Hell. Jedoch würde es dann wohl nicht so leicht sein meine Schwester mitzunehmen wie ich gedacht hatte. Daher war ich dankbar das Lactour mich begleitete. Natürlich wusste ich das ich jeden der beiden ziemlich schnell ausschalten konnte und meine Schwester auch so mitnehmen. Aber Mutter hatte mich gewarnt behutsam zu ihr zu sein und daher wollte ich sie erst einmal bitten. Ich lächelte ihm zu als er mich so sanft drückte und nickte.

Ich habe keine Angst vor den beiden. Du vergisst welche starken Fähigkeiten ich habe. Ehe sie auch nur denken kann das sie meinen Kopf abreisen will wird sie schlafend da liegen. Doch danke ich dir das du mich begleitest.


zwinkerte ich ihm zu und setzte mich in Bewegung. Fyore, die Schimmelstute und Glis, der Phönix folgten mir. Glis hob sich in die Luft und setzte sich auf meine Schulter

Als ich Geräusche aus der hinteren Höhle hörte ruckte mein Kopf hoch und ich legte die Hand auf die Schwerter. Ich erkannte Lactour und eine Frau. Ein Schimmel und ein interessanter Vogel. Ich musterte sie und erhob mich dann. Meine Hand lang am Gürtel die andere normal an der Seite.  Ich trat zu Richard und legte die freie Hand auf seine Schulter.  Ich nickte Lactour zu und neigte den Kopf etwas ich respektierte ihn und dies zeigte ich ihm jedes Mal. Jedoch musterte ich die Frau kritisch. Alles in mir War angespannt. Ich kannte sie nicht und die überwältigende Macht die von ihr ausging ließ mir eine Gänsehaut entstehen. Auch wenn sie eine Freundin wohl zu sein schien von Lactour jedoch War sie genauso gefährlich da sie viel mächtiger War. 

Richard spürst du dies auch? Wer mag sie sein und was kann sie wollen?




LACTOUR 


Als die Kriegerin sich erhob glugste ich. Wie vermutet ging sie sofort in verteidigzngshaltung.  Sie War angespannt vermutlich noch mehr weil sie wusste welche Macht ihr gegenüber War und wie viel stärker.

Natürlich wäre es ein leichtes für dich sie schlafen zu schicken aber das würde sie wohl nicht hindern. Du solltest vielleicht wissen das die Beiden Frauen ebenfalls das Band der Liebe verbindet so wie auch Richard und Yvaine. Vielleicht hilft dir das sie schnell umzustimmen. Siehst du genau das meinte ich. Sie ist sofort auf den Beinen sie wägt ab. Ist das nicht faszinierend? Sie muss wissen das sie nicht die leichteste Chance hat und trotzdem ist sie bereit.


Ich glugste und senkte ebenfalls leicht den Kopf um auch shanuma zu zeigen das ich sie respektierte.

Ja auch ich beobachtete die beiden auf die wir zugingen genaustens. Ich nahm ihre Präsenz war und auch ihre Körperhaltung. Spürte ihre Macht und Verbindungen. Sah die Netze die gewebt waren zu anderen in ihrem Umfeld. Interessant. Lange sah ich den Mann an. Musterte ihn eingehend nicht nur sein Aussehen. Dann wanderte ich zu der Kriegerin und tat das selbe bei ihr. Dann glitt mein Blick zu der Frau am Feuer die sich um das Essen kümmerte und auch zu dem Mädchen das bei ihnen war. Lange verharrte auch mein Blick auf der kleinen Drachendame. Selest. Ich kannte sie, auch wenn es lange her war und ich leider zusehen musste wie sie starb. Eine Erfahrung die mir damals fast den ganzen Lebenswillen genommen hatte. Schließlich wanderte aber mein Blick wieder zu der Kriegerin.

Ja, ich sehe es. Doch auch wenn sie bereit ist und sich lieber in den Tod stürzen würde weil sie weiß das sie keine Chance gegen mich hat und gerade weil sie ebenfalls das band der Liebe mit meiner Schwester teilt kann ich es auch ihr nicht leichter machen. Mutter hat mich nicht ohne Grund geschickt und mir gestattet meinen Platz zu verlassen und wie gerne ich auch länger hier in der Welt verweilen würde so habe ich dennoch nur eine begrenzte Zeit.

Gestand ich Lactour ehe ich weiter nun auf die beiden zu ging die wohl die wichtigsten waren. Zum einen wollte ich sie testen und herausfinden wie sie auf mich und meine Begleiter reagierten zum anderen würde ich ihnen aber auch nur Einhalt gebieten und ihnen nichts tun sollten sie auf mich losgehen. Besonders die Kriegerin würde für mich interessant werden.

Ich beobachtete die Frau genaustens. Jedoch schickte ich meinen Geist nicht aus ich verschloss mich eher. Als sie auf uns zu kam straffte ich meine Haltung nochmal um mehr als deutlich zu machen das dies die zu haltende Distanz sein würde. Kyara hatte sich nun auch erhoben und War zu mir gekommen. Ich hielt sie mit der freien Hand zurück. Ich sah zu Lactour und dann wieder zu der Frau ehe ich sprach.

Ihr scheint bekannt mit Lactour zu sein aber ich kenne euch nicht. Ich hoffe ihr habt gute Absichten.


Meine Stimme War neutral ich würde sicher keinen Streit herunterbrechen. Aber ich wollte wissen was sie hier machte und vor allem was Sie wollte.

Ich durchbrach ihre Distanz um einiges ehe ich stehen blieb. Glis mit einer leichten Bewegung hinauf schickte der einmal im Kreis um uns alle flog und sich dann auf den Rücken von Fyore setzte. Leicht neigte ich meinen Kopf und betrachtete die drei nun. Ich bemerkte ihre Haltung gegenüber den Mädchen und musterte die kleine eingehend noch einmal ehe ich mich doch wieder der Frau zu wand. Meinen Kopf aber lediglich in die andere Richtung neigte. Ich schwieg lange um zu schauen wie sie reagierte wenn ich nichts sagte. Doch schließlich sprach ich.

"Absichten wandeln und kommen doch immer auf die eigenen Perspektive an, ob jene gut oder schlecht sind mag jeder anders sehen."

Richard hob seinen Kopf als Shanuma sprach und sah dann in die selbe Richtung. Er hatte die Sachen geordnet wieder und nicht darauf geachtet. Zu ihren Worten sprach er als er gefühlt hatte.

Ja, ich will mich ungern mit der Frau dort anlegen. Ich bekomm eine Gänsehaut allein von ihrem Blick. Ich dachte Lactours Präsenz so wie Sharas wäre Alt aber diese hier ist ... ich hab aus irgend einen Grund ein ganz ungutes Bauchgefühl.

Langsam erhob er sich ebenfalls und stellte sich so hin das seine Hand nah dem Schwert ruhte. Auch er achtete darauf das Kyara nicht in der ersten Linie stand. Nur weil sie mit Lactour kam und jener sie nicht gleich auffraß beruhigte ihn das keinesfalls. Als die Frau dann sprach war es als wenn vor seinen Augen jener See auftauchte der in seinem Traum gewesen war. Diese Oase der Friedlichkeit. Aber nicht nur das. Ihre Stimme ging ihm durch Mark und Beine ob er es wollte oder nicht. Auch wenn sie aussah wie etwas älter als Kyara aber Jünger als Shanuma und Yvaine so lag in ihren Augen und auch den Worten so viel alter und Erfahrung wie auch Wissen das es ihn fasst umgehauen hätte. Tief zog er hörbar die Luft ein. Diese Frau brachte Hoffnung und Ärger zugleich.

Ich kniff wütend die Augen zusammen. Meine Hand zuckte zu den Schwertern doch ich hielt mich zurück. Ich hatte Richard Reaktion bemerkt doch ich sah die Frau nur an. Ich spürte Wie alles in mir in auf Kampf sich stellte doch ich beherrschte mich. Ich sah dies als eine weitere Prüfung meiner Kontrolle.

Eine gute Antwort. Ich nehme an ihr wollt etwas bestimmtes. Ich will auch etwas bestimmtes jetzt ist nur die Frage ob unsere Interessen sich überschneiden.  


In dem Moment kam eine Erinnerung in mir hoch etwas das Baba einst zu mir gesagt hatte.

Wege kreuzen sich erst wenn es bestimmt ist. 


Ich hatte es laut gesagt wie mir auffiel doch was sollte es.

Beide waren verschieden wie auch das Mädchen doch alle drei würden sie meine Schwester beschützen das sah ich. Aber ich sah auch das es schwieriger werden würde.

"Wir alle wollen etwas bestimmtest und nur selten überschneiden sich Interessen. Zum Teil werden sich unsere Überschneiden zum Teil wohl nicht."

sprach ich zu ihr und hatte jede Reaktion der beiden genauestens im Blick während meine Körperhaltung entspannt war. Doch mein innerstes war Wachsam.

"Weise Worte die Ihr sprecht und sie sind Wahr. Aber vergesst nicht, die besten Absichten können den größten Schaden zur Folge haben."

Ein kurzes Lächeln legte sich auf meine Lippen. Dann antwortete ich

Auch Schaden liegt steht im Blick des betroffenen. Wie auch gute Absichten.  Was manche als Schaden sehen sehen andere als Erfolg. 


Ich lockerte meine Haltung etwas. Denn das was sie bis jetzt sagte ließ vermuten das sie nicht hier War um uns zu bekämpfen. Ich spürte die Wärme des Medallions und knurrte etwas. Meine Hand wanderte zum Schwert  ich schloss die Augen um zu spüren von wo sie dieses mal kamen und wieviele.

Richard wir bekommen wieder Besuch.  


Ich blickte zum Höhleneingang. Sie würden wieder dort angreifen wohl.

Es sind wieder drei. Wenn ihr wollt könnt ihr euch anschließen 


Sagte 7ch zu der Frau als ich au h schon auf dem Weg zum Ausgang War  als Kyara mir folgen wollte sagte 7ch

Du bleibst hier. Ich möchtet das du hier für Ordnung sorgst falls ich scheitern sollte.


Ich zog die Schwerter und schwang sie ehe ich auf dem Vorsprung wartete. Es dauerte nicht lange ehe ich einen Adler am Himmel sah und zwei Falken.

Die Worte der Frau sprachen von großem Wissen und Weisheit und doch gefiel es ihm nicht das sie hier war. Er wusste auch nicht warum er eine Abneigung gegen die Fremde hatte. Es war einfach so. So blieb er wie es seine Art war weiter Stumm und wartete ab. Als sie jedoch knurrte schaute er zu ihr und nickte. Sogleich zog er das Schwert und schaute zu Lactour mit der Bitte hier mit Kyara acht zu geben während sie die Ungebetenen Gäste ein wenig vertrieben wieder. Damit eilte er Shanuma nach.

Ich hatte ja auch nicht vor ihnen etwas zu tun. Zu ihren Worten nickte ich. Sie schien nachzudenken und abzuwägen was sehr klug war. Doch ehe ich ihr antworten konnte sprach sie zu dem Mann der daraufhin das Tränenschwert zog. Ich sah es in seinen Augen und war erstaunt weshalb ich kurz zu Lactour blickte ehe ich die beiden doch wieder ansah. Drei Besucher die nicht erwünscht waren. Das würde ich mir sicher nicht entgehen lassen und wechselte einen kurzen Blick mit Lactour. Glis folgte mir als ich der Kriegerin und dem Mann folgte und seitlich stehen blieb und den Adler mit den Falken kommen sah und abwartete. Glis nahm auf meiner Schulter platz und ich lehnte mich entspannt aber wachsam an die kalte Felsenwand. Ich würde die Lage abschätzen und schauen was sich ergab ehe ich eingriff. Ich wollte wissen was die drei Besucher wollten.

Wären sie landeten verwandelten sie sich in ihre menschliche Gestalt.  Ich kniff die Augen zusammen und begab mich in Position.

Ihr seit hier unerwünscht. Ich dachte unsere letzte Warnung sei genug und eindeutig gewesen. 


Zwei der dreien ließen sich nicht beeindrucken. Die Frau jedoch zögerte etwas bevor sie mit den anderen zusammen Angriff.  Einer versuchte in meinen Geist einzudringen was mich fuchsteufels wild machte. Meine Augen begannen sich wieder zu färben. Ich drehte den Spieß um und ließ ihn sich durch die schmerzen auf dem Boden winden während er sich den Kopf hilt. Ich überließ Richard gerne die beiden anderen. Hatten sie gegen ihn sowieso keine Chance vor allem nicht seit er soviel stärker geworden War.  

Warum kommt ihr immer wieder? Wir haben genug ohne euch zu tun und langsam wird es nervig ständig von euch noch belangt zu werden.


Ich lies dem Mann kurz Ruhe ehe ich seinen Geist wieder meinen Qualen aussetzte. Dann beugte ich mich zu ihm legte ihm die Hand auf die Brust und sog alle Lebenskraft aus ihm bis sein schnell alternder Körper erst zu Knochen wurde und dann zu Staub zerfiel.  Ich sammelte mich kurz um das Feuer das in mir aufgekommen War wieder zu bändigen. Ich War wütend darüber das sie sich wieder erdreistet hatten her zu kommen. Meine kiefermuskeln arbeiteten als ich wieder in die Höhle trat. Die Schwerter mit einer leichten Bewegung zurück steckte und im inneren nachsah. Es schien jedoch kein Ablenkungsmanöver gewesen zu sein. Ich ging zu Kyara und als sie die Arme um mich legte erwiderte ich diese Umarmung. Sie brauchte nichts sagen ich wusste das sie verstand warum wir entschieden hatten wie wir es getan hatten. Ich strich sanft über ihren Kopf was mich ebenfalls etwas beruhigte

Mit wachsender Besorgnis beobachten Glis und ich das geschehen. Wie die Kriegerin den Geistigen Angriff abwehrte und den Spieß umdrehte. Ich konnte sehen wie der Mann litt und schließlich zu Staub zerfiel. Ebenso waren mir ihre Augen aufgefallen und die Veränderung ihrer Aura. Ich bemerkte Licht und Schatten in ihr. Eine Gefährliche Mischung. Doch sie sammelte sich selbst wieder ein und ging zurück während mein Blick nun zu dem Mann wand. Jene Art wie er Kämpfte mit dem Schwert als auch dabei seine Magie einsetzte. Ob ihm bewusst war das er ihnen die Kräfte entzog ohne sie zu berühren und sie davon schwächer wurden? Er war genauso gefährlich wie die Kriegerin doch was die Magie anbelangte war er noch gefährlicher als die Kriegerin mit der Mischung je sein würde. Jedoch im Gegensatz zu der Kriegerin tötete er nur den Mann und ließ die Frau geschwächt und verletzt fliehen. Interessant. Den Leichnam des Mannes stieß er mit der Fußspitze die Klippen hinab. Glis sprach in Gedanken zu mir worauf ich lediglich nickte. Als der Mann wieder hinein ging fixierte er mich finster und ich bemerkte das egal was ich sagen oder tun würde er mir niemals gestatten würde zu meiner Schwester zu gehen. Konnte ich es ihm verübeln? Nein. Würde ich es trotzdem tun? Ja. Ich hatte mich absichtlich aus dem Kampf heraus gehalten und folgte dem Mann langsam in Gedanken mit Glis sprechend wieder hinein. Der Mann steckte sein Schwert weg und legte sanft seine Hand geradezu im Vergleich zu vorher auf den Rücken des Mädchens und von Shanuma ehe er sich aber sogleich wieder angespannt zu mir umdrehte. Ich blieb wieder bei ihnen stehen.

"Warum tötete ihr die Wächter die zum Schutz der Erbin bestimmt sind? Wer sagt euch das euer Weg der Richtige ist und nicht der Falsche? Wieso setzt ihr Gefühle über den Verstand?"

fragte ich die beiden nun. Doch ich wusste der Mann würde mir keine Antwort geben. Ich konnte es mir bei ihm aber auch so denken. Bei ihm hatte ich gesehen was ich sehen musste. Bei der Kriegerin noch nicht alles.

Als ich die Worte der Frau vernahm drehte ich mich ruckartig um. Ich fixierte sie mit den Augen. Was nahm sie sich raus? Mein Arm ruhte noch auf Kyaras Schultern.  Ich spürte wie der Zorn in mir hoch kam.  

Ich bin ebenfalls eine Wächterin sowie Kyara auch. Wir stellen nicht Gefühle über den Verstand.  Wir kommen unserer Aufgabe noch so wie es sich gehört. Wir beschützen die uns anvertrauen.  Eine Frau innerlich zu quälen und zu töten die euch anvertraut wurde mag vielleicht eure Überzeugung sein aber es ist nicht unsere. Wir nehmen unsere Aufgabe wie sie ist und das heißt zu schützen und bewahren und nicht die eigenen Interessen zu verfolgen zum leid der schutzbefohlenen.


Ich hatte eine Hand zur Faust geballt um ruhig zu bleiben. Die Wut in mir stieg langsam auf. Wieso erdreistet sie sich so etwas zu sagen? Wie konnte sie es wagen.



LACTOUR 


Ich hatte das Geschehen beobachtet.  Als Amberle die Fragen stellte grummelte ich etwas. Das War gefährlich dünnes Eis auf das sie sich nun begab. 

Amberle sei behutsam.  Diese Wächter dort draußen sind vom eigentlichen Weg abgekommen.  Sie wollen Ihr ihr Kind entreißen und ihre Macht auf das Kind übertragen.  Und sie wird dabei sterben das weißt du genauso wie ich. Diese drei hier haben sich trotz allem gegen sie gestellt. Das Mädchen und die Kriegerin sind beide Wächter aber sie haben sich gegen die anderen mit Richard gestellt. Obwohl wir bereits hier schon einen Krieg führen müssen. Sei gnädig mit deinen Fragen. Provozier die beiden nicht unnötig. 


Ich stieß sie leicht mit dem Kopf an mit einem leichten glugsebden Lachen.