Der Tempel in der Höhle

Lange herrschte Stille Ehe Ivriniel sich erhob. Sie setzte sich und pendelt mit dem Kopf. 

Wie können wir helfen? Wenn Myranor sich zurück zog noch bevor lactour und die anderen sich erhoben werden wir ihn nicht finden können. Lactour sprach einst von einem Schutz den nur wenige beherrschen und nur von jenen gehoben werden kann. Doch ich werde tun was immer benötigt wird. 


Ich lauschte und beobachtete mein Herz. Stolz überkam mich ihre Stärke würde so oft unterschätzt doch ich kannte sie spürte wie ihr Geist erwachte und sich sammelte.

Schweigend und wartend schwebte ich weiter als kleine Lichtkugel vor den beiden. Wartete darauf wie Ivriniel Antworten würde. Als sie sprach betrachtete ich auch Lactour einen kurzen Moment ehe ich mich wieder beiden zu wand.

"Das ist richtig. So ein Schutz gibt es nicht ohne Grund und so wenige die jenen Beherrschen umso noch weniger können ihn lange aufrecht halten. Myranor ist anders. Anders als ihr und er ist der Grund warum es nur Drachen an Land und Luft gibt und keine im Wasser. Wir wissen nicht wie es der Zerstörer schaffte ihn zu finden, doch muss es etwas mit dem Orden und mit Reshegon zutun haben. Der Zerstörer erwähnte das Reshegon der Schlüssel für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sei und wenn er ihn und seine Seele vernichtet, er die Vergangenheit ändern kann und all das hier vermutlich niemals geschehen würde. An jenem Tag hat er sein Ziel nicht erreicht aber Reshegons Seele hatte bereits Risse bekommen, jene sind wieder geheilt. Mutter sagte sie gibt ihm ein neues Leben, einen neuen Anfang damit er zu dem werden kann der er werden soll. Aber jene Risse haben wohl dafür gesorgt das der Orden es geschafft hat gemeinsam mit dem Zerstörer den Weg zu Myranor zu finden. Sie können ihn so gesehen nichts tun. Aber sie haben ihn vom Meer und der Verbindung zu Tyrone getrennt."

Erklärte ich den beiden und machte dann einen Augenblick Pause das sie das ganze verstanden. Dann begann ich erneut.

"Das Problem liegt daran das jemand hinab in die Tiefe des Meeres muss. Myranor selbst kann keiner aufspüren, aber jene vom Orden sind Menschen, Menschen mit besonderen Fähigkeiten und jene kann man aufspüren. Ich weiß nicht wie sie es schaffen so lange ohne Luft aus zu kommen, was sie tun um dort unten in den Meerestiefen dem Druck stand zu halten und dann noch die Verbindung trennen können zum Meer und Tyrone. Ich kann euch nur das mitteilen was ich durch andere des Lichtes erfahren habe. Auch Mutter weiß nicht alles. Sie sagte nur, das jemand hinab muss in die Tiefe des Meeres. Sie sagte nicht wer und sie sagte nur das ich dir die Information geben soll."

Leicht schwebte ich nachdenkend hin und her.

"Vielleicht kann Richard euch helfen, denn ich wüsste nicht wie du oder ein anderer Drache in die Meerestiefe tauchen könnte. Ihr seid dafür nicht geschaffen."

Ivrniel hörte aufmerksam zu. Sie brummte miss mutig jedoch ließ sie sich weiter nichts anmerken. Ich hingegen stieß heißen rauch aus den nüstern. Das gefiel mir ganz und garnicht. Vielleicht möchte Myranor nicht von unserem Blut stammen aber troz allem war er ein Drache. Mein schwanz Peitsche unruhig. 
Ivrniel schien nachzudenken sie wirkte ruhig und besonnen etwas was man an ihr schätzen konnte. Sie war eine der wenigen die ihr Temperament zügeln konnte. Sie stupste mich an und ich würde ruhiger 

Ja ich werde mit Richard sprechen wir werden versuchen eine lösung zu finden. Weder lactour noch sonst jemand aus unseren Reihen könnte jemals in die Tiefen hinunter. Wir sind Geschöpfe der Luft und der Erde aber nicht des Wassers. Menschen trauen wir nicht umsonst sogut wie nicht aber wenn der orden damit zu tun hat werden auch dort menschliche Anhänger sein. Richard besitzt Kräfte denen selbst jene kaum etwas entgegen zu setzten haben. 
 
Dann verstummte sie jedoch schien sie weiter zu überlegen. 

Wir werden uns mit Richard besprechen. Ungerne würde ich Yvaibe und Amelie wieder trennen aber vielleicht werden wir auch ihr Wissen brauchen. Denn den Meereskönig werden wir schlecht befragen können es wäre momentan zu riskant wenn er bereits soweit vorgedrungen ist. Aber ich habe eine Idee. Eine sehr alte erzählung von einem Ort unter dem Meer. Dieser Ort ist tief verborgen und wer einmal dort ist würde nie wieder gesehen. Ich befürchte diesen Ort hat der orden verraten. Nur sehr wenige können diesen Ort betreten und ich weiß nur von einem der zurück kam. 


Ihr Kopf pendelt wieder und ein brummen ging von ihr aus. 

Er hat bereits einmal versucht mir meinen Sohn zu nehmen ein zweites Mal wird er es nicht wagen. Aber dieses Problem muss gelöst werden. Das Meer und seine Verbindung muss wieder hergestellt werden es ist wohl das letzte das zwischen der Zerstörung steht. 

Ich schwebte ruhig weiter bei ihren Köpfen und beobachtete während auch ich überlegte. Ich hatte leider keine Idee auch wenn ich sehr viel mehr Wissen verfügte neben den Drachen als sonst einer in dieser Welt. Auch hörte ich Ivriniel zu und bemerkte wie sie Lactour beruhigte. Es war natürlich kein einfaches Problem, aber nichts im Leben war jemals einfach. 

"Richard war auch mein Gedanke das er euch gut helfen kann. Er ist der einzige Kriegszauberer und zudem der einzige Macher. Er weiß nun auch das er nicht nur die Urmagie bedient, wie ich es einst tat, sondern er ebenfalls einen Funken Urfeuer in sich trägt. Ich hab es gespürt als er mich angegriffen hatte damals in der Höhle. Eine tödliche Mischung wenn er beides nicht beherrscht und es unkontrolliert waltet. Aber scheinbar habt ihr beide ihn ausgezeichnet gelehrt, denn als ich eben bei ihm vorbei schwebte sah ich Licht und Schatten in ihm, so wie beide Urs, in Symbiose harmonieren."

Einen Augenblick glimmte ich ein wenig vor mich hin, als ich durch einen Licht Verbündeten den neusten Ort des Meereskönigs mitgeteilt bekam, ehe ich hinzufügte.

"Was immer deine Idee ist Ivriniel, ihr solltet schnell Reisen, der Meereskönig ist bereits im alten Palast. Die Zeit rennt gegen uns. Ich kann euch leider nicht mehr Helfen, ich muss wieder zurück. Aber ich weiß das ihr es schaffen werdet."

Ich schwebte nah an die beiden heran und ließ sie meine Liebe und wärme spüren, soweit es mir gelang ehe ich die beiden noch einmal ansah und dann langsam verblasste und zurückkehrte.

Ivriniel drückte sich beim Abschied leicht gegen das kleine Licht. Ich bedauerte aus tiefen Herz das amberle bereits wieder weiter musste. Ich genoss ihre Anwesenheit stets. 
Ivriniel erhob sich und drückte ihren Kopf gegen meinen. 
Wie lange hatte ich mich danach gesehnt ihr wieder nah zu sein. Seit reshegon uns fast genommen wurde war eine Distanz zwischen uns die langsam zu weichen schien. 

Die verwandelte sich wieder in ihre menschliche Gestalt und ich senkte den Kopf zu ihr und ließ sie meine schuppen streicheln. Ihr Blick viel auf die Diamantenen schuppen an meiner Brust und ich glugste leicht. 

Nun geh und berate dich mit Richard. Sorge dich nicht um uns reshegon ist sicher hier und mich wirst du noch eine Weile lang nicht los werden mein Herz. 


Sie seufzte und ging dann los nach Richard zu sehen. 

Sie weckte ihn sanft und Strich ihm kurz über das Haar ehe er aufwachte. 

Wir müssen reden Richard. Etwas ereignet sich was abgewendet werden muss und ich fürchte nur Du wirst dies können. Komm.


Sie deute in eine der etwas abseits liegenden höhlenteile. So das er nah bei yvaine und amelie sein könnte und doch weit genug weg um jene nicht zu wecken.

Sein Erwachen war ruhig da er wusste das bis jetzt alles in Ordnung war. Sein Blick ging von Shara zu Yvaine und Amelie ehe er sich langsam erhob und mit ihr zusammen zu dem abseits liegenden Höhlenteil ging. Er musste seine Liebsten nicht sehen, er spürte es wenn er in der Nähe war wenn alles in Ordnung war oder auch nicht. Er strich sich kurz durch seine Haare während er Shara betrachtete.

"Was ist den passiert? Wobei braucht ihr meine Hilfe?"

fragte er sie nun. Es war zum einen, mal wieder schön für ihn seine Vertraute von damals in der Menschlichen Gestalt zu sehen, da sie sonst in ihrem eigentlichen Körper des Drachen nun lebte, zum anderen würde es da wohl wirklich um einen Notfall gehen sonst wäre sie nun sicher nicht hier. Er ahnte schon das dieser Notfall ihn von seiner Familie hier fort bringen würde, doch anderseits wenn Shara ihn um Hilfe bat war es wichtig und ließ sich nicht anders lösen.

Shara überlegte nicht lange ehe sie antwortete. Sie hatte sich niedergelassen und die Hände in den schoss gelegt. 

Ich habe noch einen anderen Schützling Richard. Das Geschlecht der meereskönige befand sich ebenfalls unter meiner Hand. Oft kamen sie zu mir um Rat zu erfragen oder um ihr Wissen zu teilen und es sicher zu wissen. 


Sie machte eine Pause und deutete auf die Steine um sie. 

Setz dich mein Lieber ich muss etwas ausholen um zu berichten. Nun lactour und ich erhielten eine Warnung oder eher ich. Der letzte rechtmäßige Meereskönige wurde vor Jahren grausam vertrieben. Sein eigener Bruder verriet ihn und seine familie. Auch dies war vom Zerstörer geplant denke ich. Jeder hielt ihn für Tod, doch Tyrone überlebte. Um es weiter herunter zu brechen Tyrone ist auf dem Weg seinen Teil zu tun um das Land zu retten durch die tiefe Verbundenheit mit dem Meer wird er das Land unter Wasser setzten und es rein spülen können. Doch jene Verbindung wird momentan unterbrochen. Ein Drache lebt weit unten in den Tiefen ein Drache der nicht zum Geschlecht von lactour oder mir gehört. Myranor ist der Herrscher der meere wenn du so willst. Die schöpferin ließ mich wissen das der Zerstörer es geschafft hat Myranor zu entdecken. Die meereskönige wurden stets vom Orden begleitet doch mit tyrones verrat spaltete sich auch jener. Mit dem verborgenen Wissen des Ordens wird es dem Zerstörer möglich gewesen sein Myranor zu finden. Das Band zwischen meereskönig und maar muss wieder hergestellt werden. Und ja du kennst ihn. Er oder eher seine Frau versuchte mit amelie zu helfen. Die kleine Familie an dem Hof. 


Sie machte eine weitere Pause hob jedoch die Hand um ihn zu stoppen falls er etwas sagen wollte. 

Es war nur durch den Angriff auf reshegin möglich das der Zerstörer so weit kommen konnte. Auch wenn ich selbst noch nicht ganz durchblicken kann durch seine Verletzungen war es möglich für den Zerstörer seinem Ziel näher zu kommen. Tyrone ist bereits vor Ort im alten Palast und wird das Ritual vollführen was dazu bringt das Myranor und das Meer beginnt zu verschlingen was zu verderben droht. Doch ohne ihre Verbindung wird nichts passieren und der letzte König wird sterben und mit ihm all unsere Hoffnung. Da sich Myranor versteck weit unter dem Meer befindet können weder lactour noch ich in unseren Gestalten dort suchen. Doch der orden hat Männer und Frauen dort unterm die die Verbindung trennen. Ich weiß von einem Ort weit unterm Meer ein Ort der nie von einem hier lebenden betreten wurde. Es gibt nur einen von dem ich sicher weiß das er dort war und wieder her kam. Tyrones Sohn Keith als man jenen damals zum Tode verurteilt die Klippen hinab stieß erkannte das Meer den verrät und nahm ihn auf. Und wie du selbst erlebt hast kam er wieder. Und ich denke auch du weißt von welchem Ort ich spreche nicht wahr?


Sie sah ihn an und seufzte. 

Du und shanuma ihr wart beide dort als ihr durch die Zeit gerissen wurdet. An diesen Ort muss jemand gelangen und jene dort aufhalten. Und du bist denke ich der einzige hier der helfen kann nicht nur mit deinem Wissen sondern auch mit deiner Macht. Ich hatte gehofft das du jenes Leben nicht wählen musst das die Kriegszauberer normal führen. Ich hoffte du hättest noch Zeit aber die Zeit ist uns nicht gesonnen. Und da shanuma momentan nicht unter uns weilt wirst du vermutlich alleine reisen müssen. 


Ihre Stimme würde schwer als sie endete. 

Natürlich kannst Du auch ablehnen Richard. Vielleicht weißt Du auch mehr und es ist nicht alles so dunkel wie ich es gemalt habe. Aber was ich mit sicherheit weiß ist dass die zeit drängt. 

Richard nickte Shara zu und setzte sich in Schneidersitz halb neben sie halb gegenüber und lauschte aufmerksam ihren Worten während er sie dabei betrachtete. Er erinnerte sich an die Junge Frau die versucht hatte Amelie zu überreden etwas zu trinken was leider missglückt war. Er war froh das Amelie inzwischen neben der Milch ihrer Mutter auch anfing andere leichte Speisen und Getränke zu kosten und nicht nur auszuspucken. Er hatte auch von dem Hügel hinab auf den Hof gesehen und sich an seine Kindheit erinnert wie er gelebt hatte. Lange lange war es her. In seinem Kopf arbeitete es inzwischen bereits wie er an den kleinen leichten Druck bemerkte die aufkam noch ehe Shara geendet hatte. Er schwieg einen langen Moment wobei er sie auch weiterhin ansah und doch durch sie hindurch blickte.


"Ja, ich weiß von welchem Ort du sprichst. Shanuma und ich waren dort. Wir waren eine weile dort und haben viele Gespräche geführt. Ich kenne den Ort und kann eigentlich jeden auch noch jetzt dorthin führen. Denn ich weiß das dort nach dem Keith dort fort war niemand mehr hinein kam. Es kann nicht sein das der Orden dort ist. Ich weiß nicht mehr genau ob es Liam, Emily, Sharia oder Riaria waren die es mir erzählten, aber der Schlüssel zu dem Ort trägt Nicci in sich. Sie selbst ist der Schlüssel. Der Orden oder wir oder wer auch immer kann diesen Ort nicht betreten und ich weiß nicht ob sie weiß von dem Schlüssel und oder ob sie schon bereit dafür ist. Zudem kann der Schlüssel nur von Liam aktiviert werden. Es ist eine besondere Verbindung. Auch bin ich mir in manchen Dingen unsicher ob das was ich in der Zukunft erfahren habe, heute in der Vergangenheit wieder noch genauso funktioniert, wie das was bei ihnen in der Vergangenheit funktioniert hat, da die Zeitlinien nicht mehr gleich verlaufen."

Er kratzte sich leicht über den drei Tage Bart den er aktuell hatte und kramte in seinem Wissen weiter.

"Das was du erzählst klingt unglaublich kompliziert und verzweigt in Verzweigungen mit unglaublichen weiteren komplizierten Verzweigungen das es schon wieder undurchsichtig wird. Ich denke das letzten Endes nichts so ist wie es gerade scheint. Ich denke ich kann uns nicht zu dem Ort bringen, aber ich kann denke ich uns hinab bringen ins Meer. Es müsste möglich sein wie eine Seifenblase die in der Luft schwebt das ganze umzudrehen. Wir in der Seifenblase aber durchs Wasser zu kommen. Wenn ich jene Modifiziere kann sie einen großen Schutz bieten und wenn man versucht diese zu zerstören das sie genau das Gegenteil bewirkt und sich vergrößert. Allerdings wird es schwierig für mich sein jene aufrecht zu halten und uns gegen die Einflüsse die dort unten lauern zu schützen als Kämpfer. Auch weiß ich nicht welche Kräfte dieser Orden einsetzten kann, was es schwierig macht, da ich auch keinen weiteren in Gefahr bringen möchte. Dennoch denke ich das wir je nachdem mit was wir es dort zutun bekommen noch einen brauchen der Kämpfen kann und am besten jemanden der auch den Orden vielleicht kennt und wie diese Kämpfen. Optimal mit ebenfalls etwas Magie, aber das ist Nebensache wenn ich die Magie innerhalb unserer Seifenblase nur auf uns beschränke und die anderen abblocke, falls jene welche haben und einsetzten."

In seinem Kopf ratterte es schon in tausendfacher Richtung weiter während um seine eine Hand die er unbewusst leicht bewegte ein knisterndes Schauspiel aus Licht und Schatten sich tummelte wie sprühende Funken.

Shara hörte ihm zu und schmunzelte innerlich. Richard war so verändert. Er durchblickte Verwirrungen und ließ sich nicht beeindrucken dadurch. Sie war mehr als stolz auf ihren Schützling. Seine gabe das einfache im komplizierten zu sehen.

Deine Worte sind weiße und bedacht. Nun wird mir klar warum es du sein wirst der das Unglück in seine Grenzen weist. 


Sie hatte erst nach einer Weile geantwortet um auch ihm und seinen Gedanken Zeit zu geben. 

Deine Schwester Kyara kennt die Familie gut ich werde Baba bitten 


Ein sanftes brummen erklang in der gesamten Höhle und weisses reines Licht begann von den Wänden zu strahlen. Und es war als würde ein glockenhelles Lachen durch die Luft wandern. Nicht weit von uns entfernt begann das Licht heller zu werden und zu pulsieren und einem Strudel zu bilden ehe ein Portal offenbart wurde. Kyara war zu sehen wie sie sich von Kindern und Erwachsenen verabschiedete. Dann sich umdrehte und durch das Portal trat. Sie hob die Hände und ließ jene über das Portal gleiten welches sich schloss. 

Ich denke wir sollten mit ihr reden oder was meinst du Richard? Vielleicht kennt sie ja jemand der helfen kann.


Ein wissendes schmunzeln lag auf sharas Lippen als sie die junge Hüterin betrachtete. Ihre silberweise Strähne im Haar viel ihr sofort ins Auge.

Ein kurzes Funkeln tauchte in Richard Augen auf kurz bevor Kyara in dem Portal erschien und er blickte zu seiner Lehrmeisterin hinüber ehe auch er zu Kyara blickte.


"Ja, ich denke das sie da etwas wissen könnte. Denn wie du schon sagtest, die Zeit drängt und wir müssten schon gestern handeln statt erst morgen. hast du mich oft genug gelehrt früher."

zwinkerte er ihr mit einem Funkeln im Blick zu und stupste Kyara dann im leicht mit der anderen Hand und einer kleinen neckischen Windböhe an ehe er sprach ohne das es gerufen war sondern so als wenn sie bereits hier wäre.

"Schwesterchen, wer hat dir den schon wieder die Haare gemacht? Du sollst die Kinder doch nicht mit der Farbe spielen lassen."

neckte er sie liebevoll und ließ den kleinen Wind kurz durch ihre Haare wusseln.

Ich hatte den Impuls bereits gespürt ehe ich wusste was zu tun war. Mein Bruder brauchte mich. 
Meine kleine lehrwelt wie ich sie nannte gedeihte und der Abschied war schnell und ohne großen Schmerz. 
Zum Glück nahm das Portal seine Energie von der Umgebung ohne ihr zu schaden. 
Auf der anderen Seite erblickte ich Richard und Shara. Ihre htung verriet das sie etwas ernstes besprochen hatten. 
Ich kicherte als ich den wund spürte und Richard Worte vernahm. 

Oh mein Lieber du hast ja keine Ahnung. Die Kinder zum Glück hatte n nichts damit zu tun. Aber sehe ich nicht Erwachsener aus was meinst du?


Ich ließ meine Haare fliegen in dem ich den Kopf schüttelte. Doch dann preschte ich vor und schlang die Arme um ihn und drückte zu. Zu lange war es her für meinen Geschmack. 

Also warum genau bin ich hier? Ihr braucht meine Hilfe so viel weiß ich bereits.


Ich hatte mich nach der stürmischen Umarmung neben Richard nieder gelassen und mein Arm war um ihn geschlungen 

Oh Selest lässt euch grüßen sie erwartet das ihr beide euch die Zeit nehmt ihr hallo zu sagen. Ich denke sie wird sich mit den Drachen austoben. 

"Viel zu sehr erwachsen, kleine Schwester. Hab dir das gar nicht erlaubt."

neckte er sie wieder und umarmte sie ebenfalls herzlich. Ja die Zeit mit seiner kleinen Schwester war selten geworden, jetzt wo sie nicht mehr nur seine kleine Schwester war sondern eine bedeutsame Aufgabe besaß. 

"Nun wir hatten gehofft das du uns vielleicht helfen kannst. Shara und ich müssen dem Zerstörer und seinen Anhängern mal eine Runde in den Hintern treten und das ganze halt dich fest in den tiefsten Abgründen des Meeres. Na wenn das kein Spaß wird. Doch der Meereskönig, ich meine Tyrone war sein Name oder Shara? Jedenfalls hat er ein Problem. Um seine Aufgabe zu erfüllen muss er sich mit dem Meer und Myranor dem Meeresdrachen verbinden. Problem ist, der Zerstörer hat nach all den Jahrtausenden ihn gefunden und weil er ihm nichts tun kann blockiert er mit Ordenmännern wohl diese Besondere Verbindung zum Meer und Tyrone. Tyrone wird scheitern und sterben wenn wir Myranor nicht helfen und die Verbindung wieder herstellen können. Da die Geheime Zuflucht unter dem Meer noch Versiegelt ist und ich mir vorstellen kann das weder Nicci noch Liam, der wohl och ein kleines Kind sein muss bereit sind diesen zu öffnen war mein Gedanke eine neue Magie herzustellen die wie eine Seifenblase in der Luft nur Unterwasser funktioniert. Irgendwie müssen wir ja atmen. Ich kann sie modifizieren das sie Magie zum Großteil bis auf unsere Eigene abblockt weil ich nicht weiß wie diese Ordensleute sind und was sie drauf haben. Ich tu mich aber noch etwas schwer Magie ein zusetzen besonders in so einem großen Umfang wie ich es vor haben und gleichzeitig zu kämpfen. Shara meinte du kennst vielleicht jemanden der ein Ausgezeichneter Kämpfer ist und den Orden und seine Tricks und Kampfweisen vielleicht kennt. Optimal wäre wenn derjenige auch Magie besitzt aber das muss nicht sein."

Ich hatte zugehört und erfreulich waren diese Nachrichten nicht im geringsten. Unbewusst hatte ich etwas Erde in die Hand genommen und ließ jene von einer Hand in die andere fließen. Bevor ich antwortete brauchte ich noch etwas. Ich verarbeitete was ich gehört hatte und wollte sicher gehen das ich auch alles richtig verstanden hatte. Zumal es mehrere Fragen waren deren Antwort wichtig waren. 

Du hast recht werder Nicci noch Liam sind in Lage als Schlüssel zu fungieren. Ich verstehe denke ich deine Bedenken was die Nutzung deiner Magie angeht. Aber ich denke das ist das kleinere Problem hier. Was die Hilfe aus den inneren kreisen angeht. Oh da kenne ich durchaus jemanden. Du meinst ideal wäre es wenn die Person Magie besitzt nicht wahr? Nun da Tyrone sicherlich mit Frenjir reist wären da noch Era und Eri. Es sind Zwillinge. Orakel und Kriegerin. Sie besitzen beide Magie und kennen den falschen orden in und auswendig. Noch sind sie beide auf dem Hof. Zudem waren sie zu einem wasserwesen verbunden was ihr wissen über das Meer und dessen Tiefe ausführlicher macht. Doch sollten wir beide oder nur Eri die Kriegerin mitnehmen solltest du wissen das Eri entstellt wurde. Sie sind beide sehr eigen. Du sagst die Zeit drängt was bedeutet wir müssen egal wie durch portale reisen. Wie sieht es mit deiner portal Magie aus? Selbst wenn lactour und selest uns fliegen würden denke ich ist es zu lange. Ich habe noch jemanden Kennengelernt aber Bjen wird sich weigern vermutlich er ist ein dunkel Magier der früher die Zeremonien begleitet hat. Und er ist sehr alt. 

Ruhig und aufmerksam lauschte Richard den Worten seiner Schwester. Wiegte leicht den Kopf hin und her währender kurz auch zu Shara sah und dann seiner Schwester antwortete.

"Meine Portalmagie funktioniert an sich sehr gut, ich kann uns an jeden Ort fast bringen. Mit Lactour und Selest zu reisen wäre mir zwar lieber aber wird länger dauert da stimme ich dir zu und so wie ich Shara verstanden habe wurde mitgeteilt das Tyrone heute schon unsere Hilfe braucht und nicht erst in einigen Tage."

Er schaute wieder zu Kyara und nickte dann.

"Dann werde ich die Zwillinge fragen ob sie beide oder einer von ihnen helfen kann. Vielleicht kann ich den beiden ja auch etwas wiedergeben was ihnen hilft. Doch das kann ich erst sehen wenn ich sie treffe."

Er strich sich kurz durch das Haar ehe er nickte.

"Also gut, ich werde mich kurz von Yvaine verabschieden und dann mit dir zusammen aufbrechen Shara. Erst zu dem Hof und dann anschließend ans Meer bzw ins Meer. Ich danke dir Kyara. Pass mir bitte auf die anderen auf, ist gerade alles nicht so einfach, aber das kannst du dir sicher denken."

Er holte sich seine Schwester noch einmal in seinen Arm und drückte sie ganz lieb an sich.

Ich glugste leise und betrachtete meinen Bruder. Er hatte sich wahrlich etwas verändert. Nicht unbedingt vom aussehen aber seine Art und Weise und vor allem seine Magie hatte sich fühlbar geändert. Stärker kräftiger kontrollierter und hell wie Feuer und Wasser.
Ich zog ein dünnes Band aus den Haaren und hielt es ein wenig in den Händen. 

Ja ich werde ein Auge hier auf alle haben. Ich habe es schon ein wenig vermisst hier unterwegs zu sein. Und ich will schließlich meine nichte etwas besser kennenlernen welchen besseren Grund gibt es dafür denn?


Ich lächte leise und erwiderte seine Umarmung und hielt ihn sanft fest. 

Gib das Eri und Era ja? Und Richard sei vorsichtig ja? Und berichte mir wie es den drei Kindern geht. Auch wenn du sie nur kurz siehst oder lass dir von den beiden etwas mitgeben.... Entschuldige Richard ich schweife ab. Viel Glück und bleib sicher.


Ich küsste ihn sanft auf die Wange and ließ ihn ziehen. 
Shara war geblieben. Sie öffnete ihre Arme und ich kam zu ihr und ließ mich in den Arm nehmen. Es tat gut mal sich nicht kümmern zu müssen sondern ei Fach mal kurz ich sein ohne all die Dinge die ich zu erledigen hatte.

"Lieben Dank, kleine Schwester."

noch einmal dankend hielt er sie im Arm und nahm das Band entgegen um es dann an die Zwillinge später weiter zu geben. 

"Genieß die Zeit und ich werde dir alles Berichten bei der Rückkehr."

Er gab ihr den Kuss erwidernd auf die Wange und ging dann leise hinüber um Yvaine Bescheid zu geben und sich zu verabschieden. Auch strich und er noch einmal seiner Tochter über die Haare und gab ihr einen Kuss ehe er noch ein paar Worte mit Yvaine wechselte und dann seinen Rucksack holte. Keine paar Minuten später war er fertig und stand wieder bei Shara und sah sie an.

"Können wir oder möchtest du noch kurz zu Lactour gehen?"

Shara hatte auf Richard gewartet im Geist hatte sie ihrem liebsten mitgeteilt das sie aufbrechen würde. 

Lass uns gehen. Lactour und ich haben uns bereits verständigt. Ich freue mich schon alle wieder zu sehen besonders die zentauren Zwillinge. 

Richard nickte Shara zu und spürte im Geiste noch einmal nach allen nach um sich zu vergewissern das alles in Ordnung war. Dann konzentrierte er sich und erschuf ein Portal das auf den Hügel vor dem Hof sich öffnete. Noch einmal schaute er sich kurz in der Höhle um und machte dann eine Einladende Geste um Shara den Vortritt zu lassen ehe er selbst hindurch ging.

---> Ein Weg in die Zukunft

Ich hatte mir selest gespielt als mich der Ruf meines Herzens erreichte. Ich stieß meinen Ruf als Antwort aus ein ruf der durch aes hindurch ging. Selest drückte sich an mich. 

Was ist mit ivriniel wo ist sie?

Die Drachendame versuchte eine Antwort von lactour zu erhalten doch er hette seine inneren Augen geschlossen was bedeutete er suchte Ivriniel auf seine eigene Weise. Er richtete sich auf und schüttelte sich komplett. Kyara bereits an meiner Seite. Sie strich selest sanft über den Kopf.

Beruhig dich Selest Lactour sucht nach ihr. Es geht ihr bestimmt gut. 


Die Drachendame jedoch war anderer Meinung. Schließlich ging es hier um den Drachen der in ihr en Augen ihre Mutter war. 

Ich stieß mit meinem Kopf gegen selest und brummte. 

Wir fliegen kleine selest. Wir fliegen und das unwetter das kommen wird. 


Selbst hüpfte kurz hoch und stieß ihren Kopf ebenfalls gegen den von lactour. 

Keine Sorge ich gebe acht auf Reshegon mein treuer Freund. Ihr seid schnell zurück das weiß ich. 


Kyara kicherte sanft vor sich her. Sie wusste bereits das sowohl die Zwillinge als auch Ivriniel auf jemanden treffen würden bevor lactour eintraf mit dem keiner von ihenen gerechnet hätte außer vielleicht ivriniel sie würde das wissen noch besitzen.

<----- Die Rückkehr des Meereskönigs

Kaum aus dem Portal getreten atmete Richard tief ein und aus. Schloss das Portal wieder und ließ seinen Geist und Magie Verbindung zu allem hier im Höhlentempel aufnehmen. Es linderte seinen riesigen Hunger zwar nicht und sein Bauch knurrte gefühlt so laut das er Angst hatte jeden zu wecken weshalb er rasch mal den Kopf einzog. Doch alles blieb ruhig. Auch wenn er nach seiner Familie schauen wollte so zog es ihn doch zu den Drachen. Er wollte nach Shara sehen falls sie schon zurück war. Wie er erfahren hatte waren Lactour und Selest ihr zur Hilfe geeilt.

Nachdem Lactour und Shara zurück waren war ich direkt zu Ihnen gegangen. Ich hatte Pasten vorbereitete und begann jenne auf den Flügeln und Muskeln von Sarah zu verbreiten und jene sanft einzuwickeln und mit meinen Händen zu wärmen. Ich spürte die Blicke von allen Drachen auf mir aber besonders den Blick von lactour. 

Ich weiß es ist lange her jenes Bild Lactour aber ich will den Schmerz ein wenig lindern durch die anstrengenden Tage. Zumal weis ich genau was ich tue ein Vorteil wenn man drachenreiterin ist.


Lactour brummte mit einem Lachen und ließ mich fortsetzen. Meine Hände gelitten sanft über sharas schuppen und Muskeln. Am Hals übte ich etwas mehr drück aus wie ein kraulen da ich wusste das shara jene Stelle zu bevorzugen schien.
Dann wannte ich mich an Lactour er sah mich lange an ehe er sich nieder ließ und mich auch bei ihm gewähren ließ. Beide würden es mir danken das wusste ich.

Als Richard nun bei den Drachen an kam war Kyara schon fertig. Lediglich sein Hungriger Magen knurrte in dem Moment ihnen entgegen das er doch einen kurzen Moment etwas peinlich berührt schaute.


"Verzeihung. Wollte keinen anknurren."

In Gedanken tadelte er kurz seinen Bauch und kam dann näher um nach Shara zu sehen. Sanft legte er auch Kyara kurz seine Hand auf die Schulter um sie zu begrüßen.

Als ich Richard sah lächelte ich kurz und nickte in die andere Richtung. 

Ich denke Baba wird etwas für dich haben. Oh und wir zwei haben was zu besprechen mein lieber aber das später. Selest wird erst in ein paar Tagen kommen. Und wie es aussieht wart ihr alle erfolgreich. Ach und Richard so gern ich meine Nichte habe aber das sie sich ständig ein Spiel mit meiner haarsträhne macht das solltest du ihr abgewöhnen sonst tue ich es.


Ichachte leise und sah wie lactour Richard genau beobachtete ich kenne jenen Blick. Selest blickte mich jedes Mal auch so an. 

Es geht ihm gut Lactour mein Bruder ist ein harter Hund. 

Ja, an dem Hunger und knurren seines Bauches konnte man leider sehr gut ablesen wie viel Magie er verbraucht hatte und wie weit er an seine Grenzen gegangen war. Auch hatte er der Familie auf dem Hof nicht zu viel weg essen wollen und daher nur die zwei Schalen und das Brot gegessen. Danach hatte er ja noch weiter Magie verwendet. Er war verdammt hungrig und würde wahrscheinlich gleich das Vorratslager überfallen oder doch noch jagen gehen. Aber zuvor waren andere Dinge wichtig. 

"Wir sprechen gleich, Schmetterling. Erst möchte ich nach Shara sehen."

knuffte er die Seite sanft von Kyara und strich dann sanft über den Kopf von Ivriniel die ihn nah dem Boden ihren Vorderpranken bei Lactour abgelegt hatte und sichtlich erschöpft dennoch schien. Sie war halt anders als die anderen Drachen und daher war für sie diese ganze Aktion wesentlich Anstrengender als vielleicht für Lactour oder Selest. Rasch merkte Richard aber das Kyara schon viel getan hatte er ihr mehr als Ruhe nicht noch geben konnte.

"Tyrone und Frenjir geht es gut. Hab es ihnen in ihrer Luftblase am Grund des Meeres bequem hergerichtet. So wie sie mir erzählten, werden sie dort eine Woche mindestens bleiben müssen, was dann geschieht wissen sie noch nicht. Werde aber wenn die Woche rum ist noch einmal bei ihnen vorbei schauen. Vielleicht kann ich ihnen ja helfen. Danke das du die Zwillinge nach Hause gebracht hast. Ich hätte es nicht geschafft uns in Sicherheit zu bringen oder zu halten als Myranor loslegte. Nichts gegen dich Lactour, aber Myranor hat ne Kraft die deine Wohl übersteigen dürfte. Das wollte ich eh einmal fragen. Wenn Myranor ein Drache sein soll der im Wasser bzw im Meer lebt. Wieso gibt es im Wasser keine weiteren Drachen aber hier von eurer Art viel mehr? Und wie kommt es das Myranor keinen Kontakt zu euch bzw zu dir hat aber den Kontakt zu dem Meereskönig alleine hält und ihn beschützt? Ich weiß ich könnt gerade den halben Berg essen und wäre noch nicht satt aber diese Fragen würden mich doch vorher interessieren und dann stell ich mich deiner Rede und Antwort, Schmetterling."

Ich lachte sanft und Strich nochmal über lactours rückenschuppen.

Keine Sorge. Ich laufe dir nicht weg. 


Lactour bewegte den Kopf etwas und betrachtete Richard lange. Ein wissendes grummeldes Lachen war zu hören. 

Es wundert mich nicht mit Myranor sollte sich kein lebendes Wesen anlegen. Und ja du hast fragen aber antworten kann ich dir nicht auf alle geben. Myranor ist weitaus älter als ich Richard. 


Lactour brummte lachend und betrachtete Richard nochmal ausgiebig. Er hatte sehr viel Energie verbraucht aber schien ansonsten unversehrt.
Lactour nutzte die Verbindung zwischen seinem Reiter und sich selbst um ihn im verborgen zu fragen. 

Dir fehlt nichts?